“Das Finale kann dann überall auf der Welt stattfinden: Abu Dhabi, Shanghai oder New York”, so Marquardt. Wenn alles optimal laufe, könne diese Meisterschaft ab 2016 ausgetragen werden, so Marquardt, der zudem eine weitere Expansion in neue Märkte ankündigte. In dieser Saison fährt die DTM erstmals in Russland (Moskau). So sei in Europa der Osten interessant, ebenso Länder wie Italien und Spanien. “Spannend und äußerst attraktiv ist auch Asien, allen voran China. Aber auch den nordamerikanischen Markt haben wir im Visier – und Brasilien. Das sind die Länder, auf die wir im Hinblick der organischen Expansion setzen.”
Hintergrund der WM-Pläne ist die Kooperation der DTM mit Asien und Nordamerika. Ab 2014 wird in der der japanischen Super GT das DTM-Reglement genutzt. DTM-Chef Hans-Werner Aufrecht hatte deshalb bereits japanische Hersteller als DTM-Konkurrenten für Audi, BMW und Mercedes angekündigt. Honda, Nissan und Toyota könnten mit geringem Aufwand auch in Europa starten.
Durch das Kooperationsabkommen der ITR mit dem amerikanischen Serienbetreiber GRAND-AM und dem US-Motorsportverband IMSA ist auch ein Einstieg von US-Herstellern wie Cadillac, Lincoln oder Dodge denkbar. In Nordamerika soll ab 2015 eine neue Serie unter dem DTM-Reglement an den Start gehen.