Die Freude des Belgiers war groß: “Das ist einfach klasse. Wir werden immer besser, und es ist super, dass ich nur fünf Anläufe für meine erste Pole gebraucht habe. Die Strecke hier in Moskau gefällt mir sehr gut. Zudem war das Auto einfach spitze. Im Rennen will ich das Beste herausholen“
Doch neben Martin überraschte ein weiterer Neuling: Der Schweizer Nico Müller belegte als bester Audi-Pilot den dritten Platz vorm amtierenden Meister und Kollegen Mike Rockenfeller.
Er sagte nach dem Qualifying: “Ich hatte das Ziel, in den dritten Qualifying-Durchgang zu kommen. Das hat geklappt, und ich habe es sogar auf Platz drei geschafft. Das ist mein bestes DTM-Ergebnis im Zeittraining bisher. Ich habe viel aus dem Auto herausgeholt, aber noch nicht alles. Das möchte ich morgen tun.”
Wesentlich schlechter lief es bei Norisring-Sieger Wickens: Der Kanadier in Mercedes-Diensten landete lediglich auf Platz 14. Er begründete sein schlechtes Abschneiden mit Änderungen am Auto, die vor der Qualifikation vorgenommen wurden. Dennoch ist das Ziel für das morgige Rennen ganz klar in die Punkte zu kommen: “Durch die längere Gerade hat der Klappflügel sicher eine größere Auswirkung. Auch die Reifenstrategie wird wichtig sein. Wir werden sehen, was das Rennen bringt.”
Auch Christian Vietoris fand sich nach einem guten Rennen am Norisring, das leider durch eine sich lösende Radmutter vorzeitig ein Ende fand in Moskau am Ende des Feldes wieder.
Hinter ihm nur noch Lokalmatador Vitaly Petrov, der auch auf heimischem Boden weiterhin hinterher fährt.
Qualifying-Ergebnis
01. Maxime Martin 1:28:619
02. Bruno Spengler 1:28:638
03. Nico Müller 1:28:714
04. Mike Rockenfeller 1:28:714
05. Adrien Tambay 1:28:760
06. Augusto Farfus 1:28:760
07. Marco Wittmann 1:28:844
08. Miguel Molina 1:28:925
09. Jamie Green 1:28:805
10. Timo Glock 1:28:855
11. Mattias Ekström 1:28:932
12. Edoardo Mortara 1:28:980
13. Antonio Felix da Costa 1:29:058
14. Robert Wickens 1:29:148
15. Daniel Juncadella 1:29:231
16. Joey Hand 1:29:270
17. Timo Scheider 1:29:425
18. Paul di Resta 1:29:509
19. Martin Tomczyk 1:29:749
20. Pascal Wehrlein 1:29:836
21. Gary Paffett 1:29:925
22. Christian Vietoris 1:30:031
23. Vitaly Petrov 1:30:443