DTM: Ekström gewinnt turbulentes Rennen in Zandvoort

Von Morethanracing @morethanracing

Bei der Einführungsrunde hatte Timo Glock Probleme und kam nicht sofort vom Startplatz weg, da er erst starten konnte als alle an ihm vorbei gefahren waren musste er vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Obwohl er die weichen Reifen aufgezogen hatte, fiel es ihm schwer das Feld von hinten aufzuräumen und fuhr als 12. über die Ziellinie.

Den Start verlor Mike Rockenfeller gegen Marco Wittmann, der sich sogleich einen Vorsprung rausfahren konnte. Ab Runde 11 bauten jedoch Wittmanns Reifen extrem ab und Rockenfeller konnte Ihn in Runde 16 nach einem kleinen Fahrfehler kassieren.

Adrien Tambay landete wegen eines Fahrfehlers in der Leitplanke. Das Safetycar musste kommen. Nach Freigabe des Starts ließ die nächste Safetycarphase nicht lange auf sich warten. Augusto Farfus bekam einen so harten Schlag von Daniel Juncadella, dass er erst in die Leitplanke einschlug und dann quer über die Strecke flog. In Runde 26 wurde Nico Müller von Christian Vietoris angeschoben, auch dieser knallte in die Leitplanke und die nächste Safetycarphase startete. Für Mike Rockenfeller war ab diesem Zeitpunkt der Kampf um den Sieg gelaufen. Durch die vielen Safetycarphasen fuhr er immer noch mit den weichen Reifen und konnte sich auf keinen Fall genug Vorsprung rausfahren um dieses Rennen noch zu gewinnen.

Nach der Safetycarphase begann Matthias Esktröms Aufholjagd. Trotz den 5 Plätzen Strafe, weil er im gestrigen Qualifying Gary Paffett behinderte, flog er förmlich an seinen Konkurrenten vorbei und holte sich nach wenigen Runden die Pole Position. Durch einen selbstverschuldeten Fahrfehler löste Gary Paffett die nächste und letzte Safetycarphase aus. Trotz allem gab Matthias Esktröm seine Führung bis Ende des Rennens nicht mehr ab und bescherte Audi nach 14 langen Monaten endlich einen Sieg.

Das Saisonfinale in Hockenheim findet am 18. und 19.10.2014 statt.

Vollständiges Ergebnis:

Position    Fahrer     Zeit                 Rückstand

1    Mattias Ekström   1:16:35.761    1:32.668

2    Marco Wittmann   1:16:43.175    1:32.411

3    Martin Tomczyk   1:16:46.905    1:33.055

4    Edoardo Mortara     1:16:47.995    1:33.962

5    Christian Vietoris   1:16:48.491    1:33.940

6    Maxime Martin     1:16:50.021    1:33.132

7    Pascal Wehrlein   1:16:50.889    1:33.450

8    Robert Wickens      1:16:51.943    1:33.532

9    Timo Scheider      1:16:52.553    1:32.867

10    Joey Hand      1:16:56.497    1:33.412

11    Vitaly Petrov      1:16:57.279    1:34.166

12    Timo Glock      1:16:59.560    1:34.051

13    António Félix da Costa     1:16:59.994    1:33.929

14    Jamie Green      1:17:00.769    1:33.254

15    Mike Rockenfeller       1:17:12.507    1:32.541

16    Bruno Spengler   1:17:21.352    1:33.471

17    Daniel Juncadella     1:17:21.490    1:33.836

18    Miguel Molina     1:15:20.576    1:33.806

19    Gary Paffett        1:00:55.283    1:33.340

Nicht gewertet

Nico Müller      43:26.480    1:32.757

Augusto Farfus    28:49.573    1:35.476

Paul Di Resta      27:39.860    1:33.409

Adrien Tambay   6:23.313    1:32.945