Eigentlich wollte ich mir im FEBRUAR keine neuen Bücher kaufen. Schließlich ist mein SuB (Stapel ungelesener Bücher) sehr hoch, das Bücherregal überaus voll und meine Geldbörse ziemlich leer. Aber: Bei dieser Vielzahl an wunderbaren, grandiosen und verheißungsvollen Neuerscheinungen weiß ich nicht, ob ich tatsächlich widerstehen kann. Die Verlockung ist einfach zu groß ...
Antje Babendererde, Anthony McCarten, Rita Falk (Oh, Eberhofer, du lebst noch!), Malala Yousafzai und Kirsten Boie - all diese hervorragenden Autorinnen und Autoren haben für neuen Lesestoff gesorgt, den es bald in den Buchhandlungen zu kaufen gibt. Und dann Titel wie „Herzdenker", „Die Herzen der Männer", „Nordwasser", „Wortwächter", „Die Zukunft der Schönheit" und „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" - hört sich das nicht alles wundervoll an? Ich glaube, da muss man (oder ich) einfach schwach werden. 😉
Wie geht´s euch: Habt ihr schon ein Auge auf das ein oder andere neue Buch geworfen? Oder platzt euer Bücherregal auch aus allen Nähten? Wie sehen eure Lesepläne für den Februar aus - „alte" Titel oder Neuerscheinungen?
PS: Im Februar wird übrigens auch mein drittes eigenes Buch erscheinen. *große Freude* Könnt ihr es unter den Neuerscheinungen finden? 🙂
Jetzt wünsche ich euch aber erstmal viel Spaß beim Stöbern und Entdecken! Und: Habt viele schöne Lesestunden im Februar!
Mit einem Klick auf das Cover gelangt ihr zur jeweiligen Verlagsseite.♥ ♥ ♥
„Ein Hoch auf die Minihelden" von Olivier Tallec
* ab 4 Jahren *
Minihelden lieben die Herausforderung. Sie überlegen nicht lange, was sie anziehen sollen: Helden-Outfit an und los geht's. Minihelden sind ungeheuer hilfsbereit. Daran erkennt man sie am besten. Sie haben fast nie im Dunkeln Angst und schrecken auch nicht vor lästigen Aufträgen zurück. Sie sind sehr beschäftigt. Aber manchmal brauchen sie auch einfach eine Weile Ruhe und Zeit, um nachzudenken. Vielleicht macht gerade das sie so besonders sympathisch und unentbehrlich. Olivier Tallec entwirft in seinen unvergleichlichen Illustrationen und seinem pointierten Text ein ganz eigenes Bild der Minihelden, die unser Leben bunt machen. (Quelle: Gerstenberg)
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„Schöne Seelen und Komplizen" von Julia Schoch
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„Lichter auf dem Meer" von Miquel Reina
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„Die Geschichte des verlorenen Kindes" von Elena Ferrante
Das große Finale der Neapolitanischen Saga!
Weitere Informationen findet ihr hier:
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„Herzdenker" von David Arnold
* ab 12 Jahren *
Früher dachte Victor, die Liebe wäre ein System aus Zahlen: der erste Kuss, der zweite Tanz, unendlich viele gebrochene Herzen. Er dachte, die Liebe wäre schwer und schmerzhaft. Das war früher. Als Victor auf Madeline trifft, ist er gerade dabei, die Asche seines Dads in den Hudson River zu streuen. Doch die Botschaft, die er in der Urne findet, ergibt keinen Sinn. Und nur Madeline und ihre seltsame kleine Straßengang können ihm helfen, die Orte zu finden, zu denen sein Dad ihn führen will. Die Suche bringt so manches Geheimnis ans Licht - über Victor, über Mad und darüber, was es eigentlich bedeutet, mit dem Herzen zu denken. (Quelle: Arena)
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„Wie die Sonne in der Nacht" von Antje Babendererde
* ab 12 Jahren *
Mara ist für ein Austauschjahr in New Mexico. Dort fällt ihr eines Tages ein rätselhafter und schöner Junge buchstäblich vor die Füße. Kayemo hat sein Gedächtnis verloren - und seine Sprache. Mara begibt sich gemeinsam mit ihm auf die Suche nach seiner Identität und seiner Vergangenheit. Diese führt die beiden in die Wildnis und zu den geheimen Orten der Pueblo-Indianer. Als Kayemo schließlich seine Erinnerung wiederfindet, muss er sich schrecklichen Gewissheiten stellen. Und der Tatsache, dass sein Herz schon längst von dem rothaarigen Mädchen aus Deutschland gestohlen wurde?
Jodie Ahlborn und Aleksandar Radenković fesseln die Hörer mit ihrer einfühlsamen und mitreißenden Lesung.
Die gleichnamige Buchausgabe ist im Arena Verlag erschienen. (Quelle: Jumbo)
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„Kaiserschmarrndrama" von Rita Falk
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„Die Königin von Lankwitz" von Max Urlacher
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„Malalas magischer Stift" von Malala Yousafzai
* ab 5 Jahren *
Als Malala in Pakistan aufwuchs, wünschte sie sich einen magischen Stift, mit dem sie ihre Träume verwirklichen könnte. Doch als sie älter wurde, änderte sich die Welt um sie und damit änderten sich auch ihre Wünsche. Das Recht, in die Schule zu gehen, wurde ihr verwehrt, nur weil sie ein Mädchen war. Statt eines magischen Stifts, nahm Malala einen richtigen Stift zur Hand und schrieb auf, was sie bedrückte. Und Menschen von überall her begannen dies zu lesen. Ihre Wünsche wurden wahr.
Malala Yousafzai ist die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten. Sie ist eine internationale Ikone für das Recht auf Bildung. In diesem Bilderbuch erzählt sie die Geschichte ihrer Kindheit in einem kriegsgeplagten Land, in dem die Hoffnung nicht verloren gehen darf.(Quelle: Nord-Süd)
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„Der Reisende" von Ulrich Alexander Boschwitz
Die große Wiederentdeckung!
Der jüdische Kaufmann Otto Silbermann, ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft, wird in Folge der Novemberpogrome aus seiner Wohnung vertrieben und um sein Geschäft gebracht. Mit einer Aktentasche voll Geld, das er vor den Häschern des Naziregimes retten konnte, reist er ziellos umher. Zunächst glaubt er noch, ins Ausland fliehen zu können. Sein Versuch, illegal die Grenze zu überqueren, scheitert jedoch. Also nimmt er Zuflucht in der Reichsbahn, verbringt seine Tage in Zügen, auf Bahnsteigen, in Bahnhofsrestaurants. Er trifft auf Flüchtlinge und Nazis, auf gute wie auf schlechte Menschen. Noch nie hat man die Atmosphäre im Deutschland dieser Zeit auf so unmittelbare Weise nachempfinden können. Denn in den Gesprächen, die Silbermann führt und mithört, spiegelt sich eindrücklich die schreckenerregende Lebenswirklichkeit jener Tage. (Quelle: Klett-Cotta)
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„Die Herzen der Männer" von Nickolas Butler
Über eine Zeitspanne von drei Generationen und ebenso vielen Kriegen erkundet dieser Roman die Herzen der Männer: ihre Schwächen und Geheimnisse, ihre Bedürfnisse und Werte. Damit legt Nickolas Butler nach "Shotgun Lovesongs" ein vielschichtiges und sensibles Epos über die Verletzungen, die Männer einander und anderen zufügen, vor. (Quelle: Klett-Cotta)
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„Ein Professor für die Erdnuss" von Dagmar Petrick
* ab 10 Jahren *
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„Erzähl ich von früher ..." von Christina Herr
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„Die Gabe" von Naomi Alderman
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„Nordwasser" von Ian McGuire
Henry Drax kennt kein Gewissen. Er ist Harpunierer auf der Volunteer, einem Walfangschiff, das von England Kurs auf die arktischen Gewässer der Baffinbucht nimmt. Ebenfalls an Bord ist Patrick Sumner, ein Arzt von zweifelhaftem Ruf, der glaubt, schon alles gesehen zu haben - nicht ahnend, dass seine größte Prüfung noch bevorsteht, nachdem er Drax einer ungeheuerlichen Tat überführt hat. Während sich der Konflikt zwischen den beiden Männern zuspitzt, wird auch der eigentliche Sinn der verhängnisvollen Expedition zunehmend klar ...
Die erschütternde Schönheit und Einsamkeit des Nordpolarmeers bilden die Kulisse für Ian McGuires dramatischen Roman um Gut und Böse, eine in ihrer philosophischen und psychologischen Dimension zeitlose Geschichte über die tiefsten Abgründe des menschlichen Herzens.(Quelle: Mare)
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„Scheiße bauen: sehr gut" von Tobias Steinfeld
* ab 12 Jahren *
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„Frau Einstein" von Marie Benedict
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„Hologrammatica" von Tom Hillenbrand
Wenn künstliche Intelligenz die Probleme der Welt lösen kann - sind wir dazu bereit, die Kontrolle abzugeben?
Ende des 21. Jahrhunderts arbeitet der Londoner Galahad Singh als Quästor. Sein Job ist es, verschwundene Personen wiederzufinden. Davon gibt es viele, denn der Klimawandel hat eine Völkerwanderung ausgelöst, neuartige Techniken wie Holonet und Mind Uploading ermöglichen es, die eigene Identität zu wechseln wie ein paar Schuhe. Singh wird beauftragt, die Computerexpertin Juliette Perotte aufzuspüren, die Verschlüsselungen für sogenannte Cogits entwickelte - digitale Gehirne, mithilfe derer man sich in andere Körper hochladen kann. Bald stellt sich heraus, dass Perotte Kontakt zu einem brillanten Programmierer hatte. Gemeinsam waren sie einem großen Geheimnis auf der Spur. Der Programmierer scheint Perotte gekidnappt zu haben. Je tiefer Singh in die Geschichte eintaucht, umso mehr zweifelt er daran, dass sein Gegenspieler ein Mensch ist ... (Quelle: KiWi)
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„Am See" von Bianca Bellová
Ein Fischerdorf, scheinbar am Ende der Welt. Ein See, der austrocknet und dessen verseuchtes Ufer sich unaufhörlich ausbreitet. Die Männer haben Wodka, die Frauen haben Sorgen, die Kinder haben Ekzeme, an denen sie kratzen können. Und Nami? Nami hat sein ganzes Leben noch vor sich. Um hinter das größte Geheimnis seines Lebens zu kommen, muss er das Fischerdorf verlassen und in die große Stadt ziehen. Denn wenn ein Leben am Ende der Welt beginnen kann, vielleicht kann es dann am Anfang enden. (Quelle: Kein & Aber)
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„Wortwächter" von Akram El-Bahay
Im verwinkelten Anwesen seines Onkel David gibt es weder Internet noch einen Fernseher, nur jede Menge Bücher - absolut langweilig, findet Tom. Da stößt er im Keller auf etwas höchst Seltsames: eine Buchseite, auf der wie von Zauberhand Worte erscheinen und wieder verschwinden. Sie scheinen genau das zu erzählen, was er gerade sieht, denkt oder tut - und warnen ihn, sich rasch zu verstecken. Tatsächlich: Im selben Moment erscheint ein Fremder und entführt Toms Onkel. Ehe er sich's versieht, steckt Tom in einem Abenteuer, in dem ein alter Geheimbund, die Statuen berühmter Autoren und ein lesehungriges Mädchen eine große Rolle spielen. Vier Rätsel muss er lösen und an weit verstreuten Orten vier Teile einer mächtigen goldenen Feder finden, um großes Unheil zu vermeiden und Onkel David zu retten ... (Quelle: Ueberreuter)
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„Ein Sommer in Sommerby" von Kirsten Boie
* ab 10 Jahren *
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„Die kommenden Jahre" von Norbert Gstrein
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„Von Vögeln und Menschen" von Margriet de Moor
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„Idaho" von Emily Ruskovich
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„Die Zukunft der Schönheit" von Friedrich Christian Delius
Am 1. Mai 1966 gerät ein junger Deutscher aus der hessischen Provinz in einen New Yorker Jazzclub, es spielt der Saxophonist Albert Ayler. Befremdet, beleidigt, beschwingt von der unerhörtesten Musik jener Zeit, beginnt der junge Mann, das ganze unheilvolle Durcheinander der Gegenwart aus diesen Tönen herauszuhören, den Mord an Kennedy, den Vietnamkrieg, den Börsenlärm, den Kampf der Schwarzen, die Studentenproteste. Je mehr er sich einlässt auf die wilde Musik, desto näher kommt der angehende Dichter sich selbst, bis zum verdrängten Schmerz eines Vaterkonflikts, der von einem anderen Jazzkonzert ausgelöst wurde, und zu den peinlichen, pubertären Anfängen seines Schreibens. Gebannt von Aylers Improvisationsräuschen, begreift der junge Mann in einem hellsichtigen Assoziationstaumel die revolutionäre Energie, die in Wachheit und Wut steckt. Diese Musik lässt ihn körperlich fühlen, wie Zerstören und Zersetzen der Beginn alles Schönen sein kann und die Kunst das Rettende wird.
Eine autobiographische Erzählung von Friedrich Christian Delius, die den Aufbruchsgeist einer ganzen Epoche beschwört.(Quelle: Rowohlt)
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„Der Abfall der Herzen" von Thorsten Nagelschmidt
"Wann hast du eigentlich aufgehört, mich zu hassen?"
"Als du mir den Brief geschrieben hast."
"Was für einen Brief?"
Und er beginnt sich zu fragen, was er sonst noch vergessen hat von diesem Sommer 1999. Nagel lebte damals in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen. Thorsten Nagelschmidt hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben. Über einen letzten großen Sommer und die Spurensuche 16 Jahre später.(Quelle: S. Fischer)
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„Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt" von Peter Stamm
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„Ein mögliches Leben" von Hannes Köhler
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„Sag den Wölfen, ich bin zu Hause" von Carol Rifka Brunt
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„Die Gewitterschwimmerin" von Franziska Hauser
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„Ein Bild von Lydia" von Lukas Hartmann
Sie ist klug, kunstbegeistert und nach dem Tod ihres Vaters, "Eisenbahnkönig" Alfred Escher, die reichste Frau der Schweiz. Sie ist verheiratet mit dem Sohn eines mächtigen Politikers. Sie ist bereit, all das aufs Spiel zu setzen. Aus Liebe zu einem Künstler. Wer ist Lydia? Niemand kennt sie besser als Luise, das Dienstmädchen, das in allen Wendungen ihres Schicksals an ihrer Seite ist. Und doch bleibt Lydia auch ihr ein Rätsel. (Quelle: Diogenes)
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„Leinsee" von Anne Reinecke
Karl ist noch nicht einmal 30 und hat sich schon als Künstler in Berlin einen Namen gemacht. Er ist der Sohn von August und Ada Stiegenhauer, dem Glamourpaar der deutschen Kunstszene. Doch in der symbiotischen Beziehung seiner Eltern war kein Platz für ein Kind. Nun ist der Vater tot, die Mutter schwer erkrankt. Karls Kosmos beginnt zu schwanken und steht plötzlich still. Die einzige Konstante ist ausgerechnet das kleine Mädchen Tanja, das ihn mit kindlicher Unbekümmertheit zurück ins Leben lockt. Und es beginnt ein Roman, wild wie ein Gewitter, zart wie ein Hauch. (Quelle: Diogenes)
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„Jack" von Anthony McCarten
Er ist nur noch ein Abglanz seiner selbst und säuft sich in Florida zu Tode: Jack Kerouac, Idol der Beatniks, der einst das Leben seines Freundes Neal Cassady ausschlachtete, um es zum Kultroman der 1950er Jahre zu verdichten. Da steht aus heiterem Himmel eine Literaturstudentin vor seiner Tür. Ihr Traum: als seine erste Biographin sein Leben aufzuschreiben. Jack weigert sich und lässt sich doch von Jans Bewunderung zu einem Blick zurück verführen. Ein Trip, aus dem keiner der Beteiligten heil herauskommt. (Quelle: Diogenes)
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