Willkommen zum allerersten Post aus der drüber nachgedacht-Kategorie auf dem Blog! Vielleicht kennt ihr diese Beitragsreihe aber bereits, denn die gab es schon einige Male bei Tati, Nelly und Lotta auf den Blogs. Die drei haben nun fünf weitere Blogger – darunter eben auch mich – in ihren Kreis mit aufgenommen, so dass ihr nun monatlich mindestens acht neue Beiträge aus dieser tollen Reihe zu lesen bekommt.
Kurz zur Erläuterung: der drüber nachgedacht-Post erscheint zukünftig einmal im Monat und widmet sich jedes Mal einem anderen Thema, und zwar einem Thema, welches gerade aktuell ist oder uns eben im Moment beschäftigt. Jeder schreibt einfach seine persönlichen Gedanken dazu – und ihr dürft das natürlich gerne auch auf euren eigenen Blogs aufgreifen oder euch in den Kommentaren mit uns austauschen. Passend zum Monat und den bevorstehenden Feiertagen lautet das Thema im Dezember »Buchiges Weihnachten«.
Ich persönlich denke ja bei dem Stichwort »Buchiges Weihnachten« sofort an zwei Dinge: Bücher, die von Weihnachten handeln beziehungsweise das Fest als großes Thema haben (hier und hier habe ich solche Bücher mal vorgestellt) sowie an Buchgeschenke. Denn ganz ehrlich, wer von uns wünscht sich kein Buch (oder gleich mehrere Bücher) zu Weihnachten? Und umgekehrt verschenke ich persönlich auch am allerliebsten Bücher. Da mich gerade die Problematik rund um Buchgeschenke seit Jahren bereits immer beschäftigt, möchte ich mich heute deswegen diesem Thema näher widmen.
Bei meinen Eltern und mir läuft es beispielsweise ja wirklich seit Jahren jedes Jahr aufs Neue folgendermaßen:
Eltern: Was wünschst du dir zu Weihnachten?
Ich: Bücher.
Eltern: Nee, Bücher hast du ja wirklich genügend und du bekommst doch andauernd neue. Was wünschst du dir denn außer Büchern?
Ich: Äh, nichts?!
Jedes. Jahr.
Vielleicht kennen ja manche von euch ähnliche Gespräche? Ich zumindest habe tatsächlich sehr, sehr selten andere Wünsche als Bücher, zumal ich schlichtweg nichts anderes sammle oder unbedingt haben möchte, außer eben neue Bücher. Die Wunschliste ist immer mehr als voll und da ich auch eine spezielle potentielle-Buchgeschenke-Liste habe, teile ich diese auch gerne mit jedem, der sie haben möchte. Das Problem, dass mir jemand ein Buch kaufen könnte, das ich schon besitze, ist also im Grunde nicht vorhanden. Auf solch einer Liste ist nämlich genügend Auswahlfreiraum da und, wenn man eines der Bücher kauft, verschwindet dieses auch automatisch von dieser Liste – Dopplungen sind also auch so gut wie ausgeschlossen.
Das Argument, dass man ja schon genügend Bücher hätte? Also wirklich. Mal ganz abgesehen davon, dass die Wunschliste nie leer ist oder jemals sein wird, erscheinen doch wöchentlich unzählige neue Bücher – man braucht also neue Bücher. Ja klar, so etwas wie den SuB gibt es auch, aber es muss ja keiner wissen, wie viele Bücher tatsächlich ungelesen sind. Hust. Und gerade bei mir ist es sehr oft so, dass ich immer wieder unterschiedliche Lesephasen habe, d.h. je nachdem, in was für einer Stimmung ich gerade bin, habe ich Lust auf ein bestimmtes Genre oder einen bestimmten Autor – da braucht man manchmal tatsächlich eine sehr große Auswahl an ungelesenen Büchern. Und wie oft hatte ich schon unheimlich Lust, ein Buch zu lesen, welches eben noch nicht bei mir im Regal stand – ich denke, auch das Problem kennen vielleicht einige von euch. Das ganze Fazit davon? Bücher kann man nie genug haben.
Möchte man als Elternteil (oder Freund, Freundin, Tante, Onkel, etc.) aber trotz allem kein „normales“ Buch verschenken, eignen sich doch besondere Bücher oder Buchausgaben perfekt als Geschenk. So gibt es beispielsweise etwaige Schmuckausgaben, ob illustriert oder nicht, hübsch verlegte Klassiker wie die Clothbound Classics, wunderbare Schuber mit ganzen Buchreihen und vieles, vieles mehr. Solche Bücher kauft man sich vielleicht nicht ganz so oft selbst, da kann man jemandem damit doch ganz gut eine Freude machen. Wer sich aber auch da immer noch unsicher ist – schenkt doch einfach Gutscheine für Bücher! Klar sind Gutscheine nicht unbedingt das Einfallsreichste, doch ich kann euch versichern – diejenigen, die sich Bücher wünschen, freuen sich genauso gerne über einen Buchgutschein. Zumal solch einer immer noch besser und passender ist, als ein völlig unnötiges, anderes, Geschenk zu kaufen, welches sich jener Buchmensch nicht wünscht.
Und wer trotzdem gar keine Bücher verschenken möchte – es gibt auch viele andere schöne Dinge, mit denen man Buchliebhabern eine Freude machen kann oder ihr bastelt etwas Cooles ganz schnell selbst. Die Möglichkeiten, Buchmenschen eine Freude zu machen, sind also gar nicht so gering, wie man vielleicht meinen mag. Wie seht ihr denn das alles? Schreibt es uns in die Kommentare!