Drohende atomare Katastrophe in Japan, die Betroffenheitsrethorik deutscher Politiker und die Asse in Niedersachsen…

Während Japan gerade in eine atomare Katastrophe hineingerät, üben sich die deutschen Politiker in der üblichen Betroffenheitsrethorik und die Parteitaktiker überschlagen sich ob der Möglichkeiten  und nutzen diese Situation weidlich aus um die eigene Partei möglichst gut dastehen zu lassen und/oder um die Gefahren kleinzureden.

Rainer Metzger von der taz fand deutliche Worte zu der Situation und überhaupt….

Die Ereignisse in Japan kann man m.E. als die letzte Warnung an das grenzenlose Kapital der Großkonzerne und des grenzenlosen Egoismus derselben und der Regierungen ansehen. Ein paar solcher Ereignisse noch und die Menschheit steht vor den Trümmern seines Wirkens.

Bei allem Mitgefühl für das Leid welches die Japaner jetzt und künftig durchmachen müssen, sollte auch oder gerade deswegen daran erinnert werden, dass auch wir hier in Deutschland genügend Probleme mit Atomanlagen haben.

Für uns Niedersachsen stellt sich die marode Schachtanlage Asse II, die ausgiebig als Endlager missbraucht wurde, als derzeit größte Gefahr dar. Kracht das Bergwerk zusammen, säuft es ab oder gäbe es gar einen Blow-up, dann würden große Landstriche unbewohnbar.

Angesichts der Ereignisse in Japan und der drohenden Gefahr hier bei uns veranstaltet derAsse II – Koordinationskreis am Montag den 14.03.11 eine Kundgebung unter dem Motto:

“Es ist nicht die Frage ob wir aus der Atomkraft aussteigen. Die Frage lautet ‘wann?’ – vor oder nach dem näXten Super-GAU.”

Der basche-info blog bittet die Leser sich zu informieren und teilzunehmen.

Roger Burk, basche-info blog


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