Drip by Drip: Mit Mode Wasser sparen

Unser Modekonsum verschlingt Unmengen an wertvollem Trinkwasser. Die Non-Profit-Organisation Drip by Drip möchte das ändern und unterstützt die Länder, in denen die Textilindustrie besonders präsent ist, mit verschiedenen Projekten rund um das Thema Wasser und Abwasser. Drip by Drip hat außerdem einen Stoff entwickelt, der wassersparend hergestellt wird, und hat ein eigenes Modellabel gegründet. Denn nachhaltige Textilien sind nur nachhaltig, wenn bei ihrer Herstellung kein Wasser verschwendet wird.

In einem einzigen Pullover stecken 8.000 Liter Wasser

Besonders die Baumwollherstellung ist mit einem sehr hohen Wasserverbrauch verbunden. In die Produktion eines Pullis beispielsweise fließen bis zu 8.000 Liter, in eine Jeans bis zu 12.000 Liter Wasser. Vielen Menschen ist aber nicht bewusst, dass Trinkwasser eine endliche Ressource ist. Wenn das Grundwasser in den Herstellungsländern für industrielle Zwecke verbraucht wird, steht es eben nicht mehr für Trinkwasser zur Verfügung. Und das passiert hauptsächlich in Regionen, in denen Trinkwasser sowieso schon knapp ist, und führt zu Wassermangel für die Menschen vor Ort.

Drip by Drip: Mit Mode Wasser sparen

Blue Ben: Ein Pulli, der Wasser gibt statt nimmt

Wie können wir durch Konsum also Wasser sparen? Drip by Drip hat einen Stoff aus Modalfasern und Hanf entwickelt, der ohne Baumwolle auskommt und so mit 90 Prozent weniger Wasser hergestellt werden kann. Jedes Label und jeder Hersteller kann den Stoff verwenden. Außerdem hat die Organisation ihr eigenes Modellabel für nachhaltige Textilien gegründet: Das erste Kleidungsstück von Blue Ben ist ein Unisex-Pulli, dessen Herstellung viel weniger Wasser benötigt. Der Pulli ist außerdem kompostierbar und enthält kein Mikroplastik. Herbizide und Pestizide werden in der Produktion der Fasern ebenfalls nicht eingesetzt, und die verwendeten Farben sind biologisch abbaubar. Das Label wird vor allem Essentials herstellen, also Kleidungsstücke, die wir wirklich brauchen und lange tragen. Nachhaltige Mode hat schließlich auch mit weniger Konsum zu tun.

Ein Teil des Umsatzes wird für Wasserprojekte eingesetzt

Obwohl Blue Ben in Europa produzieren wird und damit auch auf lange Transportwege verzichtet, profitieren auch die Regionen, die unter dem Wasserdurst der globalen Textilindustrie leiden. 10 Prozent des Umsatzes spendet Drip by Drip an Wasserprojekte in baumwollproduzierenden Ländern – damit die Menschen vor Ort genug sauberes Trinkwasser haben. Rechnet euch einfach einmal aus, wie viele Liter Wasser in eurem Kleiderschrank stecken. Und wenn ihr danach euren ersten Pulli bestellen wollt, der Wasser gibt statt nimmt, dann könnt ihr die aktuelle Crowdfunding-Kampagne von Blue Ben hier noch bis 20.04.2018 unterstützen!

Mehr Infos: Drip by Drip   Blue Ben


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