Hallo!!
Da ich heuer mehr Brot backen möchte (hab ja zu Weihnachten eine Backform bekommen!) hab ich mir Zorras Buch „1 Basisrezept – 12 verschiedene Brote“ heruntergeladen (Danke Zorra, find das toll!!) Bei Zorra im Blog hatte ich auch gesehen das es die Tradition des Dreikönigskuchens gibt, in den ein kleiner Glücksbringer eingebacken wird und wer den beim Essen findet ist für den Tag der König – und fand das eine unglaublich nette Idee!! Der Kuchen ist ein Festtagsgebäck am 06. Jänner und wird vor allem in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, England und Spanien traditionell gebacken.
Gleich am Anfang im Brot-Buch gibt es das Rezept für den Dreikönigskuchen, den ich dann mal gebacken hab!! Ein bisschen nervös war ich ob er denn was werden würde, Brot backen ist nicht so einfach und oft geht es schief…bei mir noch nicht so oft, aber wer weiß… aber: no risk no fun, also hab ichs ausprobiert:
Dreikönigskuchen
Rezept von Zorra
Zutaten Vorteig
150g Weizenmehl
50g Milch
1 Ei
2g Backhefe (da hab ich zu viel genommen)
2g Speisesalz
30g Zucker
Zutaten endgültiger Teig
300g Weizenmehl
50g Dinkelmehl (ich hab einfach 350g Vollkornmehl genommen)
1/2 Ei (da hab ich ein ganzes genommen)
ca. 200g Wasser (das sind ca. 200ml)
15g Backhefe (ich hab Trockenhefe genommen)
7g Speisesalz
ganzer Vorteig von oben
Garnitur
1/2 Ei mit 1 TL Milch vermischt (ui, das hab ich überlesen, hab nur den Eidotter genommen)
Mandelblättchen
falls vorhanden Hagelzucker
Zubereitung
- Zuerst wird der Vorteig zubereitet, am besten am Vortag weil der lange rasten muss. Alle Zutaten für den Vorteig mischen und gut kneten. Dann eine Stunde zugedeckt (mit einem feuchten Tuch) bei Raumtemperatur stehen lassen. (Und dann nicht vergessen, das ist mir nämlich passiert und er ist über Nacht draußen gestanden…ups ) Anschließen für 12 bis maximal 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Vor Gebrauch sollte der Teig wieder Raumtemperatur haben, also 30-60 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
- Für den endgültigen Teig einfach alle Zutaten zum bereits vorhandenden Teig geben und gut kneten. Bei Zorra steht was von verschiedenen Stufen mit der Küchenmaschine und ca. 10 Minuten gesamt, ich hab alles von Hand geknetet, dafür nur ca. 3 Minuten – naja, es ist auch was draus geworden Den Teig dann zugedeckt bei Raumtemperatur nochmal 60-90 Minuten gehen lassen. Er sollte sein Volumen dabei verdoppeln.
- Den Teig halbieren und 8 gleich große Kugeln formen. Zwei der Kugeln zu einer großen zusammen kneten und diese in die Mitte eines Backpapiers legen. Rundherum dann die kleineren Kugeln verteilen und in eine der Kugeln den Glücksbringer stecken.
- Dann muss der Teig nochmal 1h gehen (zugedeckt). Nach dem Gehen haben die Kugeln bei mir nicht mehr so schön ausgeschaut, das liegt dann vielleicht doch an den ganzen Kleinigkeiten die ich anders gemacht habe…
- Den Ofen auf 180°C vorheizen. Bevor alles in den Ofen kommt wird der Teig noch mit dem restlichen Eigelb (mit der Milch vermischt!!!) bestrichen und mit den Mandelblättchen und Hagelzucker bestreut. Den Kuchen dann im unteren Teil des Ofens 20-25 Minuten backen (ich hab das bei Ober- und Unterhitze gemacht, war mir nicht sicher ob ich Heißluft auch nehmen kann weil nix dort steht?!). Die letzten 5 Minuten hab ich den Kuchen dann noch mit einem Stück Backpapier bedeckt, damit er oben nicht zu dunkel wird.
Obwohl ich einiges anders gemacht hab als es im Rezept gestanden hat (siehe meine Kommentare oben) schmeckt der Kuchen und schaut auch schön aus (wenn auch nicht so schön wie der von Zorra). Das könnte eine nette Tradition werden, das gefällt mir!! Balu fand es eher langweilig und hat den ganzen Tag geschlafen…
So, das war jetzt wieder kein gesundes Rezept, soviel zu meinen Vorhaben Aber ich hab schon einige Ideen und auch schon einiges gekocht, also es gibt sie wirklich, ihr werden noch davon lesen!!
Wünsch euch ein schönes Wochenende!