Drei Tage in Budapest: Meine Tipps für Pest

Während man die Sehenswürdigkeiten in Buda locker an einem Tag ablaufen kann, bietet Pest deutlich mehr. Zwei der drei Tage in Ungarns Hauptstadt haben wir entsprechend auf dieser Seite der Donau verbracht.

Heute nehme ich euch mit nach Pest.

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Auf der Pester Seite spielt sich das Leben in Budapest ab. Hier gibt es die Innenstadt mit Shopping-Möglichkeiten (die sich erschreckend wenig von unseren Einkaufsstraßen unterscheiden).

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Wie auf der Buda-Seite, gibt es auch hier eine für Card-Besitzer kostenlose Tour. Die dauert etwa zwei Stunden und ist auf englisch und ganz okay. Leider war unser Tourguide nicht so extrovertiert und obwohl sie echt viel über die Stadt wusste, konnte sie das leider nicht so rüber bringen. Ein bisschen was nimmt man aber natürlich mit und es hilft, sich in der Stadt zu orientieren.

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Absolut sehenswert und Ziel der Tour ist das Parlamentsgebäude mit seinem reich verzierten, symmetrischen Aufbau. Auch im Dunklen macht es einiges her, weil es dann mit Beleuchtung in Szene gesetzt wird und – gerade von der Buda-Seite aus gesehen – hell erleuchtet über der Donau thront.

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Jüdisches Viertel 

Das Viertel, das mit der Großen Synagoge beginnt, wird von Einheimischen und Reiseführern gleichermaßen als It- und Szene-Viertel gehyped. Zu Recht? Vielleicht.

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Auffällig ist auf jeden Fall die große Anzahl kleiner Restaurants, Kneipen, Bars und Clubs. Auch den berühmten Abrissclub Simpla findet ihr hier. Wenn ihr eh dort entlang schlendern solltet, empfehle ich euch einen Blick in den Simpla Shop. Hier kann man wirklich individuelle Mitbringsel kaufen.

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Heldenplatz , Burg Vajdahunyad & das Stadtwäldchen (Városliget) 

Mit der niedlichen Metro-Linie 1 geht es in wenigen Minuten und vorbei an einigen altmodisch, aber heimelig gekachelten Stationen zum Heldenplatz.

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Die Budapester Bewohner sind stolz auf ihre U-Bahnen und betonen gerne, dass sie nach der Londoner U-Bahn die ersten in Europa waren. Und sie fahren bis heute und funktionieren hervorragend. Und das Beste: Man muss nie länger als 2 Minuten warten, weil die Bahnen erstens ständig fahren und zweitens auch fürs Umsteigen perfekt getaktet sind.

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Der Heldenplatz ist beeindruckend und riesig und einen Blick wert. Wer danach Lust auf einen ruhigen Spaziergang hat, sollte den Park rund um die Burg Vajdahunyad erkunden und sich einen Kaffee gönnen.

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Große Markthalle

Als Foodie bin ich von schön angerichteten Lebensmitteln ja grundsätzlich angezogen und lasse mich gern davon begeistern. Die große Markthalle war also selbstverständlich ein Programmpunkt bei unserem Budapest-Trip. Das Einkaufserlebnis in einer solchen Markthalle mit den üppigen Auslagen und den frischen Waren ist ein ganz anderes. Für uns ist es kaum vorstellbar, so seinen Wocheneinkauf zu erledigen, in Budapest ist das hingegen ganz normal (ähnlich wie in Riga, wo die Markthallen allerdings wesentlich beeindruckender und größer sind).

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In der oberen Etage der Markthalle geht es touristisch zu: Souvenirshops und Imbissstände reihen sich dicht gedrängt aneinander. Das ist ein bisschen unangenehm, aber wer die Augen aufhält, kann hier Postkarten und Mitbringsel zu guten Preisen erstehen.

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Nicht empfehlen würde euch, in der Markthalle zu essen, weil es eher ungemütlich wirkt. Auch die sich anschließende Fress-und Einkaufsmeile ist einfach nur auf hungrige, unkritische Touris ausgelegt und in jeden Laden wird man aufdringlich hinein gezogen. Plant ein Essen lieber anderswo ein.

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Nationalmuseum & Palaisviertel

Solltet ihr weniger Zeit in Budapest verbringen oder euch andere Ziele vorgenommen haben, könnt ihr auf Nationalmuseum und Palaisviertel getrost verzichten. Zwar ist beides schön anzusehen, aber dann auch wieder nicht sooo besonders. Das Museum ist unfassbar umfangreich und sorgt daher eher für einen schwindelerregenden Overflow an Informationen als für interessante Geschichtskunde. Schade.

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Insgesamt ist Budapest eine sehr sehenswerte Stadt und auf jeden Fall eine Reise wert! Bei schönstem Sommerwetter Anfang Juli habe ich unseren Aufenthalt sehr genossen und konnte gut entspannen – nicht zuletzt auch bei der Massage im Lukács-Bad und beim guten Essen.

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Wart ihr schon mal in Budapest? Was war euer Highlight? 

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