Drei Tage in Budapest: Meine Tipps für Buda

Von Lillyljubov @lillyljubov

Budapest – Hauptstadt von Ungarn, direkt an der Donau gelegen, besteht aus den Teilen Buda, Obuda und Pest, Stadt der Thermalbäder und einziger Kurort in einer Großstadt, mit langer Geschichte und einer Sprache, die man nicht versteht.

Drei Tage haben wir in Budapest verbracht und die Zeit sehr genossen. Gerne möchte ich euch an den Erlebnissen teilhaben lassen und euch mitnehmen, nach Buda, nach Pest und in einige kleine Cafés und nette Restaurants.

Heute geht’s nach Buda. 

Der Gellert 

Wenn ihr gut zu Fuß seid, lohnt sich eine kleine Wanderung auf den Gellert Berg. Von dort könnt ihr euch einen tollen Ausblick über die Stadt verschaffen. Da sieht man erst mal, wie weit sich Budapest zu beiden Seiten der Donau erstreckt.

Oben auf dem Gellert steht auch die Freiheitsstatue, die an die Befreiung Ungarns von … erinnert. Dahinter liegt die Citadelle, die im geschichtlichen Verlauf unterschiedliche Funktionen eingenommen hat – u.a. auch als deutscher Stützpunkt im zweiten Weltkrieg. Außen an den Mauern sind Fotos und Gemälde ausgestellt, die Budapest zeigen und wie sich das Erscheinungsbild der Stadt von den 1860er Jahren bis heute gewandelt hat. Lasst euch hier nicht von den Touris mitziehen, sondern nehmt euch die Zeit, mehr über Budapest im Verlauf der europäischen Geschichte zu erfahren.

Das historische Buda 

Wenn ihr dann wieder vom Gellert hinunter wandert (oder die schicke Standseilbahn nehmt, die allerdings extra kostet), bietet es sich an, direkt weiter ins Burgviertel zu spazieren. Akkurat angelegte Gärten und gepflegte Anlagen empfangen den Besucher. Die Mauern sind hell und der erneute Aufstieg macht einem dadurch gar nicht so viel aus.

Wenn ihr die Budapest Card habt, könnt ihr kostenlos an einer Führung durch das historische Buda teilnehmen. Das haben wir allerdings nicht gemacht. Das Burgviertel ist auch so gut zu besichtigen, da die Hotspots eh nicht zu übersehen sind: Königspalast, Fischerbastei und Matthiaskirche sind nicht gerade unauffällig. Am besten gefallen hat mir dabei die Fischerbastei mit ihren witzigen Türmchen und den sich darum schlängelnden Treppen.

Ein Besuch im Thermalbad 

Wenn ihr schon mal in Budapest seid, solltet ihr auf jeden Fall in eines der Thermalbäder gehen. Nach einem langen Tag, an dem man erfahrungsgemäß viel gelaufen ist, tut ein Besuch im Thermalbad richtig gut. Wenn ihr die Budapest Card habt, ist der Eintritt ins Lukács Bad auf der Buda-Seite frei. Eine Kabine, in der ihr eure Wertsachen und Kleidung einschließen könnt, kostet 500 Ft extra. Handtücher kann man gegen eine Gebühr von 1000 Ft pro Handtuch ausleihen. Das finde ich ziemlich praktisch, weil wir nur mit Handgepäck unterwegs waren und aus Platzgründen keine Handtücher dabei hatten. Ich habe mir dann direkt noch eine Massage dazu gebucht und mich eine halbe Stunde ordentlich durchkneten lassen. Wirklich nur zu empfehlen!

Danach seid ihr dann auch gut gerüstet für den nächsten Tag: Es geht auf die andere Seite der Donau, nach Pest.

Tipp: Bezahlen in Budapest 

Ungarn hat eine eigene Währung mit dem Namen Forint. 300 Forint entsprechen ungefähr 1 Euro. An vielen Orten kann man mit Kreditkarte bezahlen, aber leider nicht überall, z. B. in einigen Cafés oder Souvenirshops. Es gibt allerdings gerade an den größeren Plätzen wie dem Batthyány tér auf Buda-Seite oder dem Deák Ferenc tér auf der Pest-Seite verschiedene Geldautomaten, an denen man Geld abheben kann. Informiert euch vorher, ob euer Geldinstitut für das Abheben mit Giro- oder Visakarte im Ausland Gebühren verlangt.


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