Plötzlich fordert er mich auf, ihm zu folgen, geht mit mir zum Feld neben dem Haus und beginnt, kleine Radicchiopflänzchen auszurupfen und für mich in einen Sack zu stopfen. Einen ziemlich gut gefüllten Sack. Meine Befürchtungen, dass wir noch drei Tage unterwegs sind, zerstreut er. Das halten die Pflänzchen schon aus. Ab und zu mit Wasser besprühen und kühl lagern. Klappt eine Woche lang (tat es wirklich!).
• Ein wunderbares Abendessen am ersten Tag bei Sale & Pepe in Stregna. Stregna liegt ziemlich abseits, im Gebirge nahe der slowenischen Grenze. Wir sitzen neben dem gemütlichen Fogolar (eine offene Feuerstelle zum Grillen, mitten im Gastraum) trinken feinen Schioppettino und essen viel zu viel, von Antipasti (Kürbisflan auf einer Creme aus Montasio und Nüssen) und Primi (Orzo mit Sclopit) über Secondi (Tagliata di Manzo) bis zum Dessert (Creme di Menta e Fragole).
Orzo mit Sclopit
• Ein Aperol Spritz vor dem Caffe degli Specchi auf der Piazza dell 'Unita in Triest, schon fast zu heiß ohne Sonnenschirm.
• Ein Mittagessen in Duino, im Cavalluccio, auf der Terrasse am Meer, feine gegrillte Calamari, Spaghetti Vongole und ein Vitovska vom Lupinc.
• Großeinkauf von Weinen bei verschiedenen Winzern (Friulano, Sauvingon, Cabernet Franc, Schioppettino), Gemüse auf den Märkten (Mönchsbart), 00- und Manitoba-Mehl und einer wahnsinnig praktischen Grillvorrichtung, die in Kürze getestet werden muss.
Auf dem Heinreise der Umkehreffekt. Das Thermometer sinkt langsam, zuhause hat es exakt null Grad. Aber wir hatten drei Tage Frühling!
Die Küchenschabe war schon öfter im Friaul:
Balsamico und glückliche Lämmer
Wien am Meer
Ein Ausflug zu Käse, Schinken und Polenta
Kaninchen, Kätzchen und Fuchs mit Geige