Bangladesch wird nicht oft von Touristen besucht, jedoch gibt es einige besondere Orte, die für einen Urlaub im Land eine Attraktion darstellen.
Die Moscheenstadt Bagerhat etwa entstammt dem 15. Jahrhundert. Die Sechzig-Säulen-Moschee ist ein Wahrzeichen des Ortes. Das Grab des Generals Khan Jahan Ali ist eine Pilgerstätte für Muslime. Der Eintrag in die UNESCO-Weltkulturerbeliste wurde 1985 vorgenommen. Das buddhistische Kloster Paharpur wurde im 8. Jahrhundert erbaut und beeinflusste in seiner Architektur ganz Südostasiens. Heute ist dies ein archäologisches Denkmal, welches sich auf neun Hektar erstreckt. Buddhisten, Hindus und Jainas verehren dies als eine heilige Stätte. Viele Skulpturen, Terrakottatafeln, Münzen, Keramikgegenstände und Inschriften wurden bereits ausgegraben. Die Mangrovenwälder der Sundarbans, die in kleinen Bereichen auch für Touristen zugänglich sind, beherbergen viele vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten, unter anderem Tiger, Schildkröten, Krokodile, Schlangen.
Wichtig: Vor einer Reise sind Informationen zur persönlichen Sicherheit einzuholen
Lange vor einer geplanten Bangladesch Reise sollte sich jeder Reisende gründlich über die Einreisebestimmungen und die Lage im Land selbst orientieren. Dies geschieht am zuverlässigsten über die Webseite des Auswärtigen Amtes oder über die Homepage www.chili-reisen.de. Ein bundesdeutscher Reisepass mit einer fortgesetzten Gültigkeit von noch einem halben Jahr berechtigt den Besucher zu einem Visum – von Vorteil ist die Einladung einer Privatperson oder eines Geschäftspartners. Dieses Visum vor der Reise bei der Botschaft des Landes zu beantragen. Ferner ist eine natürliche Vorsicht im Land gefordert – und stets für einen islamischen Staat angepasste Kleidung. Auch ist es entweder wichtig, sich vor einem Aufenthalt in Bangladesch mit Grundkenntnissen der Sprache auszustatten oder sicherzustellen, dass ein glaubwürdiger und zuverlässiger Dolmetscher während des Aufenthaltes stets ansprechbar ist. Sicherlich sprechen einige Geschäftsleute Englisch, doch auch Taxifahrer bereits können sich mit dieser Sprache schwer tun. Auch sind die meisten Schilder nur in der Landessprache ausgestellt.
Artikelbild: Bagerhat. Foto: Flickr.com/joiseyshowaa