Drei Milliarden Yahoo-Konten gehackt

Drei Milliarden Yahoo-Konten gehackt

Nach neuesten Informationen wurden im Jahr 2013 nicht “nur”, wie bisher immer behauptet, eine Milliarde Yahoo-Mail-Accounts gehackt, sondern  sämtliche drei Milliarden. So musste der Internet-Konzern gestern kleinlaut bekanntgeben.
Es seien zwar keine Passwörter im Klartext gestohlen worden, aber dennoch verschafften sich die Unbekannten Namen, eMail-Adressen, Telefonnummern und unkenntlich gemachte Passwörter. Nicht ganz klar ist, ob auch die Sicherheitsfragen und die entsprechenden Antworten zum Diebesgut gehörten. Sicher ist aber, dass drei Milliarden Kunden betroffen sind. Wie viele deutsche Accounts darunter sind, wollte man nicht mitteilen. Die Zahl derer dürfte aber auch nicht gerade klein sein.

Nun stelle ich mir die Frage, warum es hier in Deutschland, dem selbsternannten Land des Datenschutzes, nicht zu einem Aufschrei kommt. Zum einen sind höchstwahrscheinlich Millionen deutscher Yahoo-Nutzer betroffen und zum anderen, und das wiegt viel schwerer, kommt die Wahrheit nur scheibchenweise ans Licht. Seitens Yahoo informiert man die Öffentlichkeit immer gerade so weit, wie es die allgemeine Stimmungslage verträgt. Informationspolitik in homöopathischen Dosen, quasi.
Im Grunde müssten die User dem Yahoo-Konzern doch massenweise den Rücken zudrehen und sich einen neuen eMail-Anbieter suchen. Idealerweise einen, dessen Server in deutschen Rechenzentren stehen und unseren deutschen Rechten unterliegen. Ganz abgesehen davon, dass die Yahoo-Server in den USA stehen und dort nicht dem deutschen Recht, sondern der NSA unterliegen.

So kann ich nur jeden getäuschten und um seine Daten bestohlenen Yahoo-Nutzer darauf hinweisen, über den weiteren Verbleib bei Yahoo zumindest einmal nachzudenken. Wollen Sie Ihre wichtigen Informationen, und damit sind nicht nur Ihre Anmeldedaten, sondern auch die Inhalte Ihrer eMails gemeint, weiterhin einem Konzern anvertrauen, der nachweislich nicht korrekt mit diesen Informationen umgegangen ist und im Anschluss auch noch sehr lückenhaft sowie äußerst spät darüber informiert hat?

Machen Sie sich doch in Ihrem eigenen Interesse die Mühe und suchen sich einen seriösen eMail-Provider. Diese gibt es nämlich auch. Lassen sich es nicht auf sich beruhen und machen einfach weiter so. Ist ja nichts passiert. Ist dem wirklich so?




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