Drei Meter über dem Himmel

11. Juli 2014  |   Verfasst von Michael

Drei Meter über dem HimmelEs ist schon witzig, wie das Leben manchmal so läuft. Ich habe die erste Nachricht zum DVD-Release von Drei Meter über dem Himmel bewusst ignoriert, da ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass der Film was für mich ist. Doch dann wurde ich nochmal direkt darauf angesprochen und habe mir gedacht: Was solls, schaden kann es ja nicht. Man muss ja auch für Neues offen sein und nicht immer so verbohrt zu allem nein sagen, oder wie seht ihr das? :) Ob das aber auch die richtige Entscheidung war, erfahrt ihr später, jetzt erzähl ich euch erst mal ein wenig was über die Story.

Inhalt:

Im Gegensatz zum Rebell Hache (Mario Casas), stammt Babi (Maria Valverde) aus sehr guten Verhältnissen, hat eine hervorragende Ausbildung genossen und ist wohlerzogen. Doch auch Hache kommt eigentlich aus gutem Hause, hat sich aber von seiner Familie inzwischen distanziert. Er liebt das Risiko und die Gefahr und nimmt gerne auch an illegalen Motorradrennen teil und ist auch hier und da mal in eine Schlägerei verwickelt. Doch wie es so kommen muss, verlieben sich die beiden ineinander und es macht den Anschein, als könne Babi dafür sorgen, dass Hache ein wenig zur Ruhe kommt. Doch Babis Mutter sieht es nicht gerne, dass sich ihre Tochter mit diesem “Abschaum” abgibt und hofft inständig, dass die Beziehung der Zwei nur von kurzer Dauer ist…

Fazit:

Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll. Mit über zwei Stunden kann man hier nicht mehr von einer kurzweiligen Jugendromanze reden. Nichtsdestotrotz muss ich die erste und die zweite Stunde etwas differenziert voneinander sehen, da sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Ich sage es frei heraus, die erste Stunde kann man sich getrost schenken. Es ist nicht so, dass hier nichts wichtig wäre, aber diese Stunde hätte man auch locker in 15 Minuten abdrehen können. Es zieht sich alles, die Dialoge sind wenn ich ehrlich bin mies und die Schauspieler eher mittelmäßig. Weder Mario Casas noch Maria Valverde kauft man das Rüpeldasein, bzw. die “Unschuld vom Lande” ab. Dadurch zieht sich aber auch die erste Stunde und fühlt sich unendlich lange an.

Dann jedoch passiert etwas, mit dem ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gerechnet habe. Die Charaktere bekommen Konturen, werden glaubwürdiger und spielen auch tatsächlich authentischer. Zudem nimmt die Handlung an Fahrt auf, nur um dann in eine Richtung zu driften, mit der ich eigentlich gar nicht gerechnet habe. Für mich war klar, dass der Plot schon vor dem Film vorhersehbar ist; so kann man sich täuschen. Ich weiß nicht, ob genau diese Entwicklung der Story und der Charaktere allen zusagt, mir allerdings hat diese Entwicklung sehr gut gefallen.

Wie die Story allerdings endet, müsst ihr schon selber herraus finden, denn verraten wird hier nichts. Ich bin, wie ihr gelesen habt, immer noch ein wenig zwiegespalten. Nach der ersten Stunde hat der Film definitiv nicht mehr als 1-2 Sterne verdient, nur um am Ende dann doch nochmal Fahrt aufzunehmen und den Zuschauer mitzureissen. Deswegen überwiegt auch der positive Eindruck und ich gebe dem Film dann doch noch ordentliche 5 Sterne.

Michaels Wertung zu Drei Meter über dem Himmel:


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