In den vergangenen drei Tagen war ich jeden Tag auf meinem 29er-Scale unterwegs. Unterwegs im Gelände, in den Alpen oder auch mal im welligen Unterland habe ich das Teil getestet. Fazit: Genial, oder warum kamen wir überhaupt auf die Idee dass ein MTB “nur“26 Zoll haben darf? Bevor jetzt alle schreien: ja, es gibt Situationen wo 26er im Vorteil sind. Für mich haben aber 29er ganz klar die Nase vorn. Ideales Fahrverhalten, ruhiger, weniger Schaltvorgänge und vor allem schneller. Der Vortrieb, auch in den Steigungen ist enorm. Im flacheren Gelände hat man mit einem 26er gegen ein 29er schlichtweg keinen Stich! Was mich auch erstaunt hat war das Handling bei den Abfahrten. Auch hier, sofern man einigermassen abfahren kann, fährt sich das 29er, selbst auf Schotter, wie auf Schienen. Vorteile für ein 26er Fully sehe ich ich in der Traktion bei extremen Steigungsprozenten mit losem Untergrund oder stark verblockten Abfahrtssequenzen. Da haben die 26er und vor allem Fullys ganz klar Vorteile.
Wichtig ist auch folgendes. 29er müssen, Rahmengrösse, definitiv optimal abgestimmt sein. Auch die Wahl der passenden Komponenten ist wichtig. Reifenwahl ebenso. Momentan gibt es noch nicht die ganz grosse Auswahl. Die Firma Schwalbe hat meiner Meinung nach die Nase vorn.
Training: Wer MTB-Rennen, z.B. Marathons, bestreitet sollte sowieso viele, ich bin sogar der Meinung die meisten, seiner Trainingskilometer auf dem Rennrad absolvieren. Wer auf einem 29er Rennen bestreitet, sind Rennradkilometer fast ein Muss. So richtig ins Rollen kommt ein 29er erst, wenn man mit rundem Tritt und Souplesse unterwegs ist. Es macht Spass wenn man dann hört wie hinten bei den 26ern rauf und runter geriegelt, respektive geschaltet wird
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