Drei gute Dinge auf dem Teller
Hugh Fearnley-Whittingstall
AT Verlag, 2014
978-3038007920
24,90 €
Hugh Fearnley-Whittingstall, der international bekannte TV-Koch aus England und Pionier der nachhaltigen Ernährung hat aus zwanzig Jahren Erfahrung als professioneller Koch für dieses Buch die besten Kombinationen von Lebensmitteln zusammengestellt, die sich gegenseitig optimal unterstützen und ergänzen. Wie oft wünscht man sich eine magische Formel, um das Kochen zu vereinfachen? Es gibt sie. Viele beliebte Gerichte bestehen aus wenig mehr und kaum weniger als drei guten Dingen auf dem Teller: Tomate, Avocado und Mozzarella; Speck, Eier und Brot; Rhabarber, Vanillecreme und Streusel oder auch schlichte Kartoffeln mit Butter und Käse … Dieses simple, bewährte Prinzip eröffnet uns eine Welt an kreativen kulinarischen Möglichkeiten. Welche neuen Gerichte sich daraus ergeben, zeigen rund 180 Rezepte, die aus der Kombination von jeweils drei bestimmenden Hauptzutaten bestehen ganz einfach und doch gekonnt, raffiniert und schmackhaft.
Kennengelernt haben wir Hugh und seine Rezepte durch die Serie “Three good things”, die auch RTL Living läuft. Dort kocht er gegen zwei andere Köche und ein Experte entscheidet wer gewinnt. An sich nichts außergewöhnliches, wenn nicht jeder eine vorgeschriebene Zutat benützen dürfte und nur zwei andere Zutaten dazu kommen dürfen.
Meist gibt es ein Hauptthema und Hugh hat recht: Gute Dinge bestehen meist aus drei Zutaten. Ich liebe zum Beispiel Tomate, Mozzarella und Basilikum, um nur ein Beispiel zu nennen
Als wir sein Buch sahen, war klar, dass müssen wir haben! Warum? Weil man vor dem Fernseher immer zu faul ist, sich alles aufzuschreiben, sich alles zu merken oder es auf der Festplatte zu behalten, damit man es später nach kochen kann. Deswegen bin ich sehr froh, dass es nun bei uns eingezogen ist.
Wir haben uns zum Ausprobieren für ein Rezept entschieden, das wir schon in der Sendung mochten!
Pasta, Zucchini, Mozzarella
Sieht aus wie ein Seelentröster oder? So bezeichnet es Hugh auch.
Die Rezepte sind meist für 4 Personen ausgelegt, wir haben da zwei Tage von gegessen.
Jedes Gericht ist auf zwei Seiten beschrieben: eine Seite Anleitung und eine Seite Bild. Und die Bilder sind wirklich toll! Will man das Gericht noch aufpeppen, gibt es noch Vorschläge, was man dazu servieren könnte.
Und so sah unser Gericht aus:
Zuerst die Zucchini so lange kochen bis die Feuchtigkeit verschwunden ist und sie schön breiig sind. Also so:
Die Nudeln (bei uns Vollkorn) wie gewohnt kochen und dann in eine Auflaufform geben. Das Gemüse dazu.
Und dann kommt noch der Käse darüber Wir haben Mozzarella und Ziegenkäse genommen, da letzterer einen tollen Geschmack hat.
Fertig!
Das Ergebnis habt Ihr oben schon gesehen. Hier eine kleine Pro- und Contraliste zum Buch:
Pro:
- gute, schnelle Rezepte
- Alternativen, die die Gerichte aufpeppen
- tolle Bilder, die Lust aufs Kochen machen
- viele verschiedenen Rezepte (Nachttische, Salat, Fisch und Co.)
- einfach verständlich.
Contra:
- Wer die Rezepte von den anderen Köchen sucht, wird enttäuscht.
- auch Gerichte drin, die man schon kennt (Nachteil Ode reicht? Ich bin mir da nicht so sicher)
Ich würde dieses Buch empfehlen, wenn jemand wirklich ausprobieren möchte, nur mit drei Zutaten zu kochen. Und manches hat man sowieso immer im Haus! Ich mag das frische und das viele Gemüse sehr und bin sicher wir werden noch viel aus diesem Buch kochen. Trotz kleiner Mängel: