Dreckschleudern

Dreckschleudern

Von Gastautor Wolfgang Schlichting

Zu den Themen “Luftverschmutzung” und “Fahrverbote” habe ich mich bisher noch nicht geäußert, deshalb möchte ich dazu jetzt einmal aus der Vogelperspektive ein paar Worte sagen. Wenn man über die Geburtsstadt unserer Bundeskanzlerin fliegt, sind die Hafenanlagen nicht zu übersehen und wenn man beim Überfliegen daran denkt, dass es in Hamburg aufgrund der Luftverschmutzung bereits Fahrverbote für PKW mit Dieselmotoren gibt, versteht man nicht mehr, dass die Eigentümer der “Miniluftverschmutzer” die CDU, die SPD, oder was noch schlimmer ist, die GRÜNEN wählen.

In Hamburg soll die Luftverschmutzung, die von LKW und PKW produziert wird, bis 2020 auf 3569 Tonnen reduziert werden, wogegen die Luftverschmutzung der überwiegend von Containerschiffen produzierten Luftverschmutzung von 7944 Tonnen bis 2020 auf lediglich 7904 Tonnen reduziert werden soll, präzise ausgedrückt könnte man auch sagen, dass die Hamburger Luft zu mehr als 2/3 (exakt zu 68,90%) nicht von LKW und PKW, sondern von Schiffen verunreinigt wird, was allerdings nicht bedeutet, dass die “Dreckschleudern” den Hamburger Hafen nicht mehr anlaufen dürfen. Gemessen an der insgesamt anfallenden Luftverschmutzung sind die Anteile, die von älteren PKW Dieselmotoren erzeugt werden, (um es mit Herrn Gaulands Worten zu sagen) ein “Fliegenschiss”, trotzdem werden die Besitzer der PKW’s von der Hamburger Stadtverwaltung mit Fahrverboten drangsaliert und wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Fahrzeuge den Käufern unter Vorspiegelung falscher Tatsachen verkauft wurden und die Bundesregierung die Betrüger strafrechtlich nicht belangt, sondern mit ihnen in aller Freundschaft über Lösungen der durch die Betrügereien verursachten Probleme verhandelt, bei deren Beseitigung die damit verbundenen Kosten zum Großteil von den betrogenen Kunden übernommen werden sollen bin ich mir absolut sicher, dass wir nicht in einem Rechtsstaat leben.

Bekanntlich sind viele Politiker mit den Automobilkonzernen “verbandelt”, sie sitzen in den Aufsichtsräten, oder in anderen, finanziell bombastisch dotierten Positionen und können somit nur sehr eingeschränkt gegen die betrügerischen Automobilsyndikate vorgehen, denn ansonsten würde die Gefahr bestehen, dass sich ihre außerparlamentarische Selbstbereicherung und die Höhe der Parteispenden reduziert und ein solches Risiko würden die Politiker niemals eingehen.


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