„Pensionen, Gesundheit und Pflege für ältere Menschen werden immer schwieriger zu finanzieren sein.“ 62 Prozent der österreichischen Jugendlichen stimmen dieser Aussage „sehr“ zu, weitere 28 Prozent stimmen „eher“ zu. 73 Prozent sagen: Wir brauchen grundsätzliche Reformen im staatlichen Pensionssystem. Nur 14 Prozent meinen, dass das System „langfristig gesichert“ ist.
Das kürzlich präsentierte Sozialpartner-Paket sieht Mitterlehner nur als Zwischenschritt. Besonders positiv sei die geplante Schaffung eines „Rehabilitationsgeldes“, das an die Stelle der befristeten Invaliditätspension treten soll.
Kaum noch finanzierbar ist laut Ministerium der „Drang zur Frühpension“, der zudem der Wirtschaft Arbeitskräfte entziehe. Würde aber das Pensionsantrittsalter nur um ein Jahr steigen, so entspreche dies zusätzlich mindestens 60.000 Arbeitskräften und würde zwischen ein und 1,4 Milliarden Euro bringen, rechnet das Ministerium vor.