Dragon Dream

Dragon DreamDer zweite Streich folgt sogleich
Unter Drachen stellt man sich eigentlich blutrünstige Tiere vor, die nur schwer zu töten sind. Und genauso sind auch diese Wesen in G.A. Aikens Romanen. Doch etwas unterscheitet die mystischen Figuren mit den Romanhelden, denn Letztere können jederzeit und überall menschliche Gestalt annehmen. Das hat so seine Vorteile aber auch Nachteile, und in diesem Band werden beide Dinge genauestens dargestellt.
Briec der Arrogante
Talaith hasste ihr Leben bei ihrem Ehemann. Schon sechzehn Jahre lang verbrachte sie neben seiner Seite und immer öfter machte ihr dieser Mann das Leben schwer. Sie entschloss sich am nächsten Tag zu fliehen, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet in dieser Nacht die Bewohner sie töten wollten. Sie zerrten Talaith aus ihrem Bett und schleppten sie zu einem Baum wo schon ein Strick auf sie wartete. Doch als das Seil um ihren Hals lag und sie röchelnd nach Luft schnappte, sah sie ihn. Ein silberner Drache, der direkt auf sie zukam.
Briec hatte der Frau das Leben gerettet und nun gehörte sie, nach dem Gesetz der Drachen, ihm. Doch sie schien das nicht so zu sehen. Sie hatte sie offensichtlich Angst vor ihm und doch wehrte sie sich mit Händen und Füßen. Aber Briec hatte nicht vor sie jetzt einfach gehen zu lassen ohne dass er für seine Heldentat belohnt wurde. Da ein schwerer Sturm aufzog hatte er keine andere Wahl als mit der Frau, die keine Sekunde aufhörte zu reden, in die Höhle seines Bruders Gwenvael zu fliegen. Doch dieser war für seine vielen Liebschaften berüchtigt und Briec wusste, dass dieser kurze Aufenthalt alles nur noch erschweren würde. Doch zu seiner Überraschung hatte sich auch Éibhear, der jüngste und liebenswürdigste seiner Sippe, sich in die Höhle verkrochen um dem Sturm zu entgehen. Und ganz egal wie sich die geschwätzige Frau Briec gegenüber verhielt; sie war zu seinem jüngsten Bruder alles andere als aggressiv und nervte ihn auch nicht ununterbrochen. Sie überhäufte Éibhear mit mütterlichen Gefühlen und streichelte ihm über sein blaues Haar, wenn er sogar in Drachengestalt war. Was machte dieser Junge nur um die Frau für sich zu gewinnen, auf die nur Briec Anspruch hatte?
Der Sturm war vorüber und Talaith und Briec in seiner riesigen Höhle. Doch es war egal wie gut es ihr hier gefiel und wie sehr sie den Drachen nun mochte, sie musste ihn verlassen. Sie war eine Mörderin der menschlichen Göttin und ihr Auftrag war es, die neue Königin zu töten. Talaith wusste, dass sie diesen Auftrag nicht überleben würde aber das war nicht wichtig. Sie musste es trotzdem tun, denn nur so konnte sie ihre Tochter aus den Klauen der bösartigen Göttin befreien. Sie würde Briec nie wieder sehen und dieser Gedanke schmerzte in ihrer Brust.
Sie war weg ohne ein Wort zu sagen. Als Briec aufgewacht und die Seite neben ihm leer war hatte er begonnen nach Talaith zu suchen. Vier Tage ist er umhergeflogen, doch alles ohne den geringsten Erfolg. Er fühlte eine Leere in sich, wie er es noch nie zuvor gefühlt hatte. Die geschwätzige Hexe musste ihn verzaubert haben und doch kreisten seine Gedanken immer nur um sie. Aber ließ Fearghus nach ihm schicken, denn seinem Königreich stand eine blutrünstige Schlacht bevor, in der er jede erdenkliche Hilfe gebrauchen konnte.
Cover
Es ist dieselbe Frau, die auch schon auf dem ersten Band dieser Reihe zu sehen ist. Ich hätte gerne eine neue Person gesehen aber das Bild ist trotzdem schön, besonders der unscheinbare Abdruck eines Drachen im Hintergrund.
Fazit
Ich finde es toll, dass alle Drachenbrüder eindeutig unterschiedliche Charaktere haben. Aber leider ist das bei ihren Gefährtinnen nicht der Fall. Talaith gleicht Annwyl in ihren Wutausbrüchen und Aggressionen sehr stark und man kann sich da nur schwer eine andere Person vorstellen, als den weiblichen Hauptcharakter im ersten Teil. Trotzdem hat mir dieser Band genauso gut gefallen wie sein Vorgänger, auch wenn sich kurze Dialoge oft wiederholt haben.
Irie Rasta Sistren dankt Piper Verlag herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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