In Wycliffe-Kreisen wurde John Bendor-Samuel schlicht JBS genannt. Seine herausragenden Leistungen für Wycliffe und Partnerorganisationen sind an anderer Stelle schon genügend gewürdigt worden (z.B. hier). Noch beeindruckender waren aber die menschlichen und geistlichen Seiten von JBS. Er kannte Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschen mit Namen. Wenn man ihn traff, erkundigte er sich ernsthaft über das Ergehen der ganzen Familie — und man hatte dabei den Eindruck, dass diese Begegnung jeweils gerade das Allerwichtigste auf der Welt war (obwohl JBS eine enorme Arbeitslast trug). Viele Begegnungen endeten im Gebet. Und — wie es gestern eines der zwanzig Enkelkinder bezeugte: Wenn man JBS beim Beten zuhörte, dann merkte man, dass da ein Freund mit einem Freund redete.
JBS starb in seinem 81. Lebensjahr. Er arbeitete an einer Dokumentation, welche die Geschichte der Bibelübersetzung in Afrika festhalten sollte. Das Material fürs Archiv war offenbar weitestgehend zusammen getragen worden. Ein kleiner Anfang beim Schreiben wurde gemacht — der nun von jemand anderem weiter geschrieben werden muss…