Und ich glaube, das ist nicht nur mein Empfinden! Zwei Tage Messe in einer stimmungsvollen Location und draußen auf dem Testparcours mit Sonnenschein bestes Wetter. Radlerherz, was willst du mehr? Wer das Areal Böhler in Düsseldorf noch nicht kannte, dem wurde direkt beim Betreten der alten Schmiedehalle direkt vor Augen geführt das dies keine normale Radmesse wird. Schon im Vorfeld wurde klar, das bei den angesagten Ausstellern eine tolle Bandbreite gezeigt werden musste. Da fällt mein Resumé dann auch sehr positiv aus! Auch im Gespräch mit diversen Besuchern und Ausstellern habe ich gemerkt, das hier die Stimmung ebenfalls durchweg positiv war. Anders kann man das nicht beschreiben.
Fred Feuerstein lässt grüßen…
Direkt am Eingang gab es schon die ersten Kuriositäten oder auch „Bike Art“ zu bestaunen. Ein Fahrrad in Fred Feuerstein-Manier aus Holz sieht man auch nicht alle Tage. Ein anderer Künstler, Axel Nass, hatte ebenfalls einige spannende mögliche und unmögliche – im positiven Sinne – Fahrräder mitgebracht. Da konnte man schon staunen was er an Kreativität an den Tag legt!
„Bike Art“ von Axel Nass
Die edle englische Radmanufaktur „The Light Blue“ aus Cambridge – gegründet im Jahre 1895 und noch immer in Familienbesitz – zeigte einige formschöne Modern Bikes und Retro-Räder. Viele kleine Details machen diese Bikes aus. Und mit Stolz wird so das Wappen der Marke am Steuerrohr getragen. Da kann ich echt noch mal ins Grübeln kommen um mir nicht doch noch sein hervorragendes Rad zuzulegen…leider bin ich nicht Dagobert Duck!
Praktisches Cargo-Bike von Dolly
Der nächste Stand war der von Dolly. Thema hier waren Cargo-Bikes. Ein Rad gab es mit speziellem Aufbau, das eher für Kleinbetriebe gedacht ist. In der großen Kiste kann man allerhand Werkzeug verstauen und ist in der Großstadt als Handwerker mit Sicherheit sehr mobil. Tolle Sache. Die anderen Cargo-Bikes waren für Familien gedacht. Die formschöne Wanne kann man mit allerlei Zubehör ausstatten wie zum Beispiel Sitzbank, Maxi Cosi Halterung und Regendach. Dazu gibt es die Wanne in zwölf Farben. Das ganze wird ausgestattet mit dem E-Volt System für Vorderradmotoren. Mich hat aber eher der leicht zu handhabende PENDIX-Mittel-Motor überzeugt. Er bietet eine Unterstützung in drei Stufen und hatte in der Ausstattung vor Ort eine Akkuleistung von 300 Wh und einer Reichweite von ungefähr 50 – 80 Kilometern. Eine größere Kapazität wird aber demnächst verfügbar sein! Das Gespräch mit dem Aussteller war sehr angenehm, informativ und interessant. Super!
Charakter durch tolle Farben bei SWETT
Aber das war es ehrlich gesagt überall. Egal mit wem man ins Gespräch kam, alle waren ganz entspannt und freundlich. Keiner verfiel in Hektik, jeder nahm sich viel Zeit für meine Fragen. Genauso am Stand von SWETT – Custom Cycles aus den Niederlanden wo ich mit dem Gründer Peter-Paul über den tollen individuellen Charakter seiner Räder fachsimpelte. Die Räder haben Stil, sind unverwechselbar und die Lackierung ist in allen erdenklichen Wunsch-Farben möglich. Wobei dort mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wird. So standen hier sechs Bikes mit dem komplett gleichen Rahmen, doch allein durch die filigrane Lackierung stellte jedes Rad ein Höchstmaß an Individualität dar! Eine tolle Sache! Am Ende bekam ich dann noch eine coole Bierflasche der hauseigenen Marke mit auf den Weg. Vielen Dank also nochmal.
Hauseigenes Bier im Flaschenhalter!
Spannend war auch der Stand von hinterher. Fahrradanhänger für so ziemlich jeden Bedarf bietet dieses Münchener Unternehmen an. Die pfiffigen Detaillösungen haben schon so manche Fachjury überzeugt und so wurden schon etliche Preise eingeheimst. Auch Prototypen für kommende Anhänger wurden mir dort gezeigt. Ich kann nur sagen, die Jungs sind echt erfinderisch was Lösungsansätze und Details angeht. Produziert werden die Anhänger übrigens fast ausschließlich regional. Wer also jemals an eine Anschaffung eines Fahrradanhängers gedacht hat, der sollte sich mal auf deren Homepage umschauen. Da findet sich sogar als – leider – Einzelstück ein transportabler Kickertisch! Schon krass!
Durchdachte Fahrradanhänger von hinterher
Das alles in den verschiedensten Größen!
Eine Reise zurück in die Zeit gab es auch. Das Deutsche Fahrradmuseum präsentierte passend zum Thema „200 Jahre Fahrrad“ einmal mehr allerlei Schätze längst vergangener Tage. Ob ein altes Hochrad, ein Fahrrad aus Holz oder betagte Räder von Opel und Peugeot, allesamt zogen sie erstaunte Blicke auf sich. Und zum ausprobieren gab es dort auch einige Stücke. Darunter ebenfalls für Mutige ein Hochrad!
Hochrad aus der Ausstellung des Deutschen Fahrradmuseums
Angesagt scheint das Thema „Retro“ und „Vintage“ zu sein. Es waren einige Aussteller da, darunter auch Upcycles, die außergewöhnliche Räder dieser Gattung präsentierten. Ob nur auf „alt“ gemacht oder mit viel Detailverliebtheit wieder aufbereitet – ich fand dies unheimlich Interessant. Keine Fahrräder von der Stange, sondern jedes ausgestattet mit dem Charme alter Zeiten. Das kam gut an beim Besucherpublikum.
Wenn das mal nicht cool ist!
Große Beliebtheit konnte ich auch den Fatbikes und Beachcruisern bescheinigen. Mit verschiedenen e-Motoren angetrieben und individuellem Design konzipiert, gab es hier eine ganze Menge zu bestaunen. Wattitud aus Belgien hatte eine ordentliche Vielfalt vor Ort. Das Klapprad e-Bob mit seinen breiten Schluffen war sehr beliebt auf dem Testparcours. Das Unternehmen zeigte aber auch seine Oldschool-Bikes, die schon stark an klassische Motorräder erinnerten. Die Räder sollen Spaß machen und wenn man in die Gesichter der Leute schaute, die diese Bikes getestet haben, taten sie es auch. Aber auch Ruff Cycle zeigte solche Räder, die vom Fahrverhalten her schon fast einer echten Harley Davidson nahekommen! Im höherpreisigen Segment vertreten bekommt man hier ein Bike mit Mittelmotor von Bosch, das zwar eine Nische besetzt, aber definitiv seine Liebhaber finden wird!
Vielseitige Auswahlmöglichkeiten was die Farben angeht bei WATTITUD
Krasses e-Bike von RUFF CYCLES. Schon eher Motorrrad als Fahrrad!
Möglichkeiten mal nach der ganzen Zeit eine Pause einzulegen gab es natürlich auch. Die kleinen Oasen in der Mitte und an der Seite der Halle boten eine gute Gelegenheit um einmal zu verschnaufen und zu sich zu stärken um sich dann um so mehr wieder ins Getümmel zu stürzen. Die Preise dort kamen allerdings auch von einem anderen Stern…
Have a break
Umlagert – der Stand von COBI
Der Stand von COBI war dann auch mein nächster Halt. Sogar Carsten Lindstedt, der Co-Founder der Firma, war vor Ort und musste zahlreiche Fragen der Besucher beantworten. So dann auch meine. Endlich lernte man sich mal persönlich kennen! Ein wirklich interessantes und nettes Gespräch! Carsten zeigte mir dann auch im Dashboard – also dem Homescreen der COBI-App – was schon bald für die User zur Verfügung stehen wird. Der Fitness-Bereich, der bisher eher noch ein Schattendasein geführt hat, wird endlich enorm aufgewertet und viele Fitnessfunktionen wie zum Beispiel Herz- und Trittfrequenz, Durchschnittswerte oder sogar die erzeugte Watt-Anzahl werden dann verfügbar sein sowie benutzerfreundlich dargestellt werden. Wobei hier noch viele weitere Möglichkeiten kommen werden/könnten. Stichwort: Individualisierung! Das klang alles sehr spannend! Auch Heiko Schweickhardt, ebenfalls Co-Founder und Chef der Software-Entwicklung, war am Stand und plauderte ein wenig aus dem Nähkästchen und hörte sich meine Meinung und Eindrücke gerne an. Es hat mir dort wirklich sehr viel Spaß gemacht. Zu sehen wie enthusiastisch die Jungs von „ihrem“ Produkt erzählen war schon schön zu erleben. Wer meinen Blog verfolgt, der weiß das ich schon einige Artikel zu COBI geschrieben habe. Auch weiterhin werde ich diese Geschichte mit Interesse verfolgen!
So oder ähnlich wird es bald im Fitness-Bereich der App aussehen…
Carsten Lindstedt beantwortet Fragen der Kunden
Einen kleinen, unscheinbaren Stand gab es bei URBAM Bike. Fahrräder aus Bambus, dem ein oder anderen wird das schon mal zu Gehör gekommen sein. Hier fiel mir direkt das Modell „Single Speed/ Fixie“ auf. Durch seinen filigranen, nach vorne geführten Lenker und seinen pechschwarzen Felgen und Pneus ein echter Hingucker. Ein sehr nettes Gespräch entwickelte sich hier. Eine Frage die immer wieder auftaucht ist natürlich die der Haltbarkeit. Doch die Bikes sind wirklich vergleichbar mit der Stabilität von Stahl und Aluminium! Unabhängige Tests haben das bereits erwiesen! Doch der Vorteil ist hier, das der Bambus hier die Fahrt über Unebenheiten auf natürliche Art und Weise dämpft und so ein komfortables Radfahren ermöglicht. Außerdem ist der Rahmen dazu sehr leicht. Der ökologische Aspekt ist auch nicht von der Hand zu weisen. Bambus wächst 3-5 Jahre, Holz zum Beispiel braucht 20-25 Jahre um nachzuwachsen! Interessant ist, das gar nicht nachgepflanzt werden muss, dank der Wurzelstruktur dieser Pflanze! Jedenfalls finde ich diese Räder phänomenal. Eine Proberunde auf dem Fixie beeindruckte mich sehr! Irre finde ich, das die Bambusrohre mit Hilfe eines Verbundwerkstoffes aus Hanffasern verbunden werden und es keinerlei Einschränkungen gibt. Schön sieht es dazu noch aus! URBAM bietet zum Fixie noch den sogenannten Premium Commuter mit 8-Gang oder MTB-Schaltsystem. Ein perfektes Pendler-Rad! Das hat mir sehr gut gefallen! Tolle Sache!
Wunderschöne Bikes aus Bambus von URBAM
Fixies gab es auch aus den USA zu bestaunen. Die Marke PURE FIX CYCLES aus Los Angeles hat nun auch den deutschen Markt ins Auge gefasst und bietet minimalistische, aber wunderbar designte Bikes an. Dazu gibt es viele Farbvarianten. Die Bikes der Glow Series leuchten sogar bei Nacht! Cool! Und selbst an Fixies für Kids wurde gedacht. Typisch USA wie ich finde. Auch hier am Stand gab es ein nettes Gespräch auf Englisch. So erfuhr ich, das die Europazentrale nun in den Niederlanden beheimatet ist und das verschicken der Bikes mit dem Paketdienst nach Deutschland mit knapp 50€ doch noch relativ human ist. Wer auf puristische Bikes abfährt, der scheint hier gut aufgehoben zu sein. In den USA ist die Marke jedenfalls sehr populär.
Minimalistisch und cool, die Bikes von PURE FIXIE aus Los Angeles
Nun noch einmal zurück zum Thema Cargo-Bikes. Die französische Marke DOUZE Cycles zeigte ihr Konzept eines solchen Bikes. Dazu habe ich hier mal ein kleines Video eingestellt wie pfiffig hier an praktikablen Lösungen gedacht wurde. Die Leute an diesem Stand waren ebenfalls sehr freundlich, auch wenn der Mischmasch aus englischer und französischer Sprache schon lustig war. Jedenfalls bietet die innovative Seilzuglenkung einen Einschlag der Gabel von 75°. Dazu kann man das Rad in wenigen Augenblicken in zwei Hälften teilen und somit auch im Auto transportieren! Die Ladefläche des Cargo-Bikes gibt es in drei verschiedenen Längen, 8(!) verschiedene Antriebe stehen zur Auswahl und das Ganze garniert mit äußerst praktischem Zubehör wie verschiedenen Wannen und Kisten. Je nach Bedarf. Getestet habe ich zwei Bikes der Marke. Beide mit Elektro-Antrieb. Und ich muss gestehen, ich war wirklich begeistert. Das Fahrverhalten ist ziemlich ähnlich wenn nicht genauso wie bei einem normalen Fahrrad. Die Beschleunigung war flott, das Kurvenverhalten völlig unproblematisch. Ein gelungenes, praktikables und durchdachtes Cargo-Bike. Käme bei mir schon ganz weit vorne auf die Liste!
Eine Variante des Cargo-Bikes von DOUZE Cycles
Apropos Cargo-Bikes. Ein weiteres habe ich noch getestet. Ein ziemlich extremes großes. Das YUBA Mundo V5 ist ein echtes Schwergewicht. Der Gepäckträger verträgt satte 200 kg(!), bietet Kindersitzbank, man kann damit durch ein ausgeklügeltes System ein anderes Fahrrad richtig abschleppen (!), es gibt den BionX Motor optional (getestet in dieser Version) und noch allerlei anderes Zubehör. Entweder ist das eine richtige Familienkutsche oder man kann mit Aufbauten zum Beispiel daraus einen Verkaufsstand machen. Alles ist möglich. Das fand ich sehr interessant. Zwar muss man sich zuerst an das anfangs schwammige Gefühl auf den ersten Metern gewöhnen, doch je schneller man wird, desto sicherer wird das Handling. Tolles Konzept.
Stechen aus der Masse heraus, sind schick…
…und fahren sich sehr gut! E-Bikes der Marke ELBY!
Das Testen diverser Bikes war an beiden Tagen möglich und wurde bei dem tollen Wetter sehr gut angenommen. Ich denke, die Aussteller werden zufrieden sein. Ich auch, denn ich konnte so ein paar wirklich interessante Fahrräder und E-Bikes ausprobieren. Darunter das ELBY, welches in Kanada und den USA zuerst im Jahre 2015 an den Start gegangen ist. Durch sein innovatives Design sticht es aus der Masse an E-Bikes positiv heraus. Konzipiert für Leute zwischen 1,50 und 2 Metern kann es somit jeder problemlos fahren. Angetrieben durch den BionX D-Motor lässt es sich flott und äußerst komfortabel fahren und soll eine Reichweite von rund 135 km erreichen. Eine Schaltung ist dabei nicht vorgesehen, das Rad ist als Singlespeed ausgelegt. Der absolut lautlose Antrieb macht richtig Spaß. Das Display des BionX ist gut ablesbar, kann aber sogar mit einem Smartphone und der Elby App ersetzt werden. Klasse Detail. Erhältlich ist das Elby in 5 Farben. Allesamt waren sie vor Ort und alle sahen sie wirklich toll in ihrem Farbton aus. Besonders das schwarze Modell mit den blauen Schriftzügen fand ich ansprechend. Übrigens hat das Elby bei der Eurobike sogar einen Award gewonnen! Mir hat dieses E-Bike sehr gut gefallen.
Schützen und sehen gut aus diese MELON Helme
Ihr seht schon, es gab eine Menge auf der CYCLINGWORLD zu bestaunen. Zubehör gab es natürlich auch. Händler, die aus gebrauchten Fahrradschläuchen Blumenvasen oder Portemonnaise machen oder auch Aussteller, die ihre kreativen Helme zeigten wie zum Beispiel Melon aus – hey, meiner Heimatstadt Essen! Buntes, auffälliges oder aber auch dezenteres Design zeichnen die Helme aus. Eingeheimst wurde auch hier schon ein Eurobike Award sowie ein red dot Award. Cooles Aussehen im urbanen Dschungel, prima Sache. Auch ich habe nun einen Helm der Marke auf meinem Radar. Verraten tue ich aber noch nicht welcher es wird!
Anders. Die Bikes von YouMo!
Schon mal die Tour de France geradelt?
Desweiteren gab es Filmvorführungen von den Hardbreakers und von Pedelec Adventures sowie Radsportnostalgie mit „Vive le Tour“ aus dem Jahre 1962! Das Cycle Cafe war vor Ort und präsentierte ihr Ladies-Team, UPS stellte sein Lastenfahrrad vor, welches auf den letzten Kilometern zum Kunden zum Einsatz kommen wird und so für eine spürbare Entlastung der Straßen sorgen wird. UPS gibt dahingehend ordentlich Gas. Man kann da nur auf Unterstützung von Städten und Kommunen hoffen. Koga und ROSE waren auch da und zeigten ihr Produktfolio. GIANT ließ auch seine Räder vom Publikum testen und draußen vor dem Eingang konnte man mit dem Rennrad auf der Rolle und einer VR-Brille Streckenabschnitte der Tour de France nachfahren. Der Start der Tour findet dieses Jahr nämlich übrigens in Düsseldorf statt. Eine witzige Geschichte gibt es von der noch jungen Firma YOUMO erzählen. Davon wird es aber demnächst noch mal einen gesonderten Artikel geben! Toll fand ich, das ich endlich mal das Textil-Schloss von Tex-Lock in der Hand halten konnte. Vor kurzem hatte ich ja noch über die mittlerweile sehr erfolgreiche Kickstarter-Kampagne und dem raffinierten Schloss des Start-Ups berichtet. Ich muss sagen, das Schloss hat mich vom Design und vom Gewicht her sehr beeindruckt. Es gab noch so viel mehr zu bestaunen, doch das wird langsam zuviel dies alles aufzuzählen. Deshalb schaut doch einfach mal hier in die Fotogalerie rein, dort findet ihr noch mehr Fotos mit Eindrücken von der CYCLINGWORLD! Und wer noch auf bewegte Bilder steht, kann auch einmal auf meinem youTube-Kanal gucken!
Sooooo viel gab es auf der Messe zu bestaunen und auszuprobieren!
Mein persönliches FAZIT der ersten Ausgabe der gut besuchten CYCLINGWORLD ist durchweg positiv und erfüllt alle meine Erwartungen! Im Gespräch mit Besuchern war immer wieder zu hören, das die Messe eine „relativ kleine“, aber äußerst feine Ausstellung darstellte. Die Leute waren schlicht begeistert. Ein Händler sagte mir sogar, das sie ihm sogar besser gefiel als die Berliner Fahrradschau Anfang März diesen Jahres. Das kann ich nicht beurteilen weil ich nicht da war, aber die CYCLINGWORLD hat mir ein ungemein breites Spektrum rund um das Thema Fahrrad, Radfahren und Radkultur geboten. Die Macher der Messe, Stefan Maly und Thorsten Abels, bewiesen ein feines Gespür für die Auswahl an Ausstellern und dem Programm. Großes Thema schien für mich die Individualität zu sein. Die Leuten wollen sich mit ihren Rädern von der Masse abheben, einzigartig sein. Hier bekamen sie Anregungen dafür. Retro und Vintage ist nach wie vor beliebt und fand reges Interesse. Außerdem schliesst dies nicht den e-Mobility-Bereich aus wie man hier deutlich sehen konnte! Im Gegenteil. Eine rundherum gelungene Ausstellung wie ich finde. Man darf gespannt sein was die beiden nächstes Jahr aus den Hut zaubern werden…es wird garantiert wieder spannend!
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