Und das ist englischer Humor par exellence. Anfangs hatte ich arge Schwierigkeiten, zu begreifen, was der elektrische Mönch, der dem Buch den Titel gab, aber auf den gut und gern hätte verzichtet werden können, ein Toter, der zum Geist wird und wieso das Sofa zwar in den Flur aber nicht mehr heraus kam – was das alles miteinander zu tun hat. Und – ich gebe es zu – so ganz begriffen habe ich es noch immer nicht.
Aber das ist egal.
Auch eine Zeitmaschine spielt eine wichtige Rolle und ein Pferd im Bad; verrückte Professoren und ein zu Unrecht des Mordes Beschuldigter.
Klingt das logisch?
Ist es aber!
Dirk Gentley ist in der Lage (mehr als der Leser vermutlich) das alles nicht nur zu verstehen sondern sogar aufzulösen. Das zu lesen ist ebenso vergnüglich wie zu versuchen, Adams Gedankengängen zu folgen.
Aber man muss vermutlich Anhalter-geübt sein um diesen zum Teil hahnebüchenden Unsinn zu verstehen. Und es ertragen, dass Figuren auftreten und ohne Handeln verschwinden; wie, als hätte der Autor sie vergessen. Das Unwichtigste wird wichtig und der elektrische Mönch ist zwar der Mörder aber ansonsten völlig unwichtig.
Adams ist ein guter Beobachter, Kenner der kleinen (und großen) Macken der Menschheit und insbesondere der Engländer. Zudem ein großartiger Fabulierer. Seine Vergleiche (Metaphern) sind zwar nie so, wie man sie erwartet, aber deshalb umso aussagefähiger.