Der 5. November steht bei unseren transatlantischen Nachbarn ganz im Zeichen eines der beliebtesten Gebäcke der Vereinigten Staaten. Denn dieses Datum wird in den USA als der sogenannte Doughnut-Tag (engl. National Doughnut Day) gefeiert. Dass sich beim Doughnut bzw. Donut tatsächlich um eine äußerst populäre Gebäck handelt, wird u.a. auch darin deutlich, dass mit dem heutigen Datum tatsächlich schon ein zweiter Doughnut-Ehrentag im Rahmen der kuriosen Feiertage auftaucht. Um was geht es also bei der heutigen Variante um warum gehört diese definitiv mit in die Sammlung der kuriosen Welttage?
5. November: Doughnut-Tag in den USA – der amerikanische National Doughnut Day (c) 2015 Sven Giese
Wer hat den National Doughnut Day am 5. November erfunden?
Im Gegensatz zum Tag des Donut (engl. National Donut Day), der immer am ersten Freitag im Juni gefeiert wird und einen sehr konkreten historischen Hintergrund hat, sieht die Sache mit den Hintergrundinformationen für den heutigen 5. November etwas düsterer aus.
Denn im Falle des National Doughnut Day ist leider völlig unklar, von wem er ins Leben gerufen wurde, seit wann er gefeiert wird und warum man sich ausgerechnet für den 5. November als Datum entschieden hat. Mit der ebenfalls am 5. November in Großbritannien begangenen Bonfire Night, dem Ende des Gunpowder Plot scheint es auf jeden Fall keine inhaltliche Überschneidung zu geben.
Halten wir also fest: Während der US-amerikanische National Donut Day im Juni seit 1938 von der Salvation Army (dt. Heilsarmee) für wohltätige Zwecke und Ehrung der Männer und Frauen, die im Ersten Weltkrieg die amerikanischen Soldaten mit Donuts versorgten, begangen wird, geht es am heutigen Doughnut-Tah schlichtweg nur um eines: nämlich Doughnuts.
Wie es zu den Schreibweisen Doughnut und Donut kam
Grundsätzlich ist die Herkunft und Geschichte des Donuts ziemlich umstritten, immerhin scheinen sich die meisten Historiker aber einig darüber zu sein, dass dieses Gebäck seinen Siegeszug in den Vereinigten Staaten zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann. Wer, wo, wann und wie genau ist dabei aber wie gesagt völlig unklar.
Spannend in diesem Zusammenhang ist allerdings die Geschichte, wie es zu den verschiedenen Schreibweisen dieses englischen Begriffes gekommen ist. Während Doughnut als die ursprüngliche Form des Namens angesehen wird, sind beide Varianten in den Vereinigten Staaten verbreitet und werden auch als korrekt angesehen. Man geht heute davon aus, dass die Kurzform Donut dabei auf die New Yorker Display Doughnut Machine Corporation zurückgeht, die diese Kürzung vorgenommen hatte, um das Wort auch für ausländische Kunden verständlicher bzw. greifbarer zu machen und so den Absatz ihrer automatischen Donut-Maschinen anzukurbeln.
In diesem Sinne: Auch im November Euch allen einen tollen Doughnut-Tag. Lasst es Euch schmecken.