Dornentöchter von Josephine Pennicott

Dornentöchter k Dornentöchter von Josephine Pennicott

 

Inhalt:

Sadie zieht mit ihrer magersüchtigen Tochter Betty von Sydney  in das tasmanische Dorf Pencubitt. Dort möchte sie nach ihrer Scheidung einen Neuanfang wagen … im Poet´s Cottage, wo ihre Großmutter Pearl vor vielen Jahren ermordet wurde.

 

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einem schönen Zitat von William Morris und einem Prolog, der mich sehr gut auf das Buch eingestimmt hat. Er handelt von Pearls Todestag und darum dreht sich auch die ganze Geschichte. Sie wird auf zwei Zeitebenen erzählt und gleichzeitig mit  Sadie lüfte ich immer mehr das Geheimnis um Pearl und deren Leben. Die Übergänge von Gegenwart und Vergangenheit finde ich sehr gut gelöst, wobei die Vergangenheit etwas einseitig aus der Sicht von Birdie, Pearls Freundin und Konkurrentin, in Form eines eigenen Buches, der Netzespinnerin, erzählt wird.

Die Hauptrollen in diesem wunderschön gestalteten Buch spielen das Poet´s Cottage mit seinen vielen Geheimnissen und natürlich Pearl, die dem Dorf mit ihrer Extravaganz einen zweifelhaften Glanz verliehen hat. Pearl konnte ich mir sehr gut vorstellen, während alle anderen „Statisten“ doch etwas blass blieben. Es waren sehr interessante Charaktere dabei, aber sie spielten leider nur Nebenrollen. Es wurden viele Konflikte angesprochen, das komplizierte Verhältnis von Pearl zu ihren Töchtern und ihrem Ehemann, ihre Stellung im Dorf. Auch in der Gegenwart hat Sadie Probleme mit ihrer Tochter und die für mich sehr interessante Thomasina (Sadies Tante) trat nur selten in Erscheinung.

Die Idee zu dem Buch gefiel mir sehr gut, ich mag es, alte Familiengeheimnisse aufzudecken. Aber leider konnte mich diese Geschichte trotz des sehr flüssigen und angenehmen Schreibstils nicht durchgehend fesseln. Ich musste immer wieder Lesepausen einlegen. Ich fand die Geschichte zu langsam erzählt. Ich war so neugierig, was damals passiert ist, aber dann wurde viel zu viel Drumherum erzählt und ich trat als Leser sehr oft auf der Stelle. Es waren viele gute Ansätze da und dadurch baute sich immer wieder Spannung auf. Aber am Ende blieb nicht viel davon übrig. Die Auflösung gefiel mir nicht, sie war mir zu unspektakulär und ich hatte die ganze Zeit auf etwas gewartet, das dann nicht passierte.

Fazit: Ein nettes Buch in wunderschöner Aufmachung, das seine Geschichte leider etwas zu oberflächlich erzählt.

 

Meine Rezension bei Amazon und weitere Infos zum Buch findet ihr hier.

 


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