Dornenherz – Jedem Ende wohnt ein Anfang inne – Jutta Wilke

Dornen Rosenmeer

Kurzbeschreibung:
Seit dem Unfalltod ihrer Schwester vor einem Jahr ist Anna wie gelähmt und droht, sich ganz und gar darin zu verlieren, den Eltern die verstorbene Tochter ersetzen zu wollen.
Bei einem Streifzug über den Friedhof wird sie von einer geheimnisvollen schwarzen Katze angelockt, die sie zu einer längst vergessenen Lichtung führt. Die Wege sind mit Moos bewachsen. Efeu rankt über die verwitterten alten Grabsteine. Und inmitten all dessen erblickt Anna mit einem Mal eine Engelsstatue umgeben von einem Meer aus weißen Rosen. Wie magisch angezogen, tritt sie näher an den Engel heran und berührt eine der weißen Blüten zu seinen Füßen. Nicht ahnend, dass sie damit eine schicksalhafte Wendung in Gang setzt

Gebundene Ausgabe:
224 Seiten
Verlag: Coppenrath Verlag (15.01.2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3649613700
ISBN-13: 978-3649613701
Leseprobe: Dornenherz.pdf

Über die Autorin:
Jutta Wilke, geboren 1963 in Hanau am Main, wollte während der Grundschulzeit zunächst Zoodirektorin werden. Der heiß ersehnte Bio-Unterricht auf dem Gymnasium erwies sich jedoch als todsterbenslangweilig. Den Zoodirektor hakte sie deshalb ab. Dafür begeisterten sie Bücher immer mehr. Und das Schreiben erst recht.
Völlig aus Versehen studierte sie nach dem Abitur allerdings Jura. 1988 machte sie zunächst das erste Staatsexamen und heiratet noch im gleichen Jahr. 1991 folgen dann das zweite Staatsexamen und eine Ausbildung zur Fachanwältin im Familienrecht.
Sie bekommt fünf Kinder, arbeitet 12 Jahre als Anwältin, wird geschieden bis schließlich das Gefühl kommt: Es reicht. Sie will endlich das machen, was sie am besten kann: Schreiben.

Heute vor einem Jahr habe ich gelernt, dass man sterben kann, ohne tot zu sein.

Im November war ich in Münster bei einer wirklich entzückenden Lesung von Jutta Wilke.

Sie hat ihr neues Buch „Dornenherz“ vorgestellt.

Kiki, vom Coppenrath Verlag hat in das Kaminzimmer eingeladen und mit sehr viel liebe zum Detail einen wunderschönen und sehr privaten Nachmittag veranstaltet.

Jutta Wilke hat aus ihrem Werk vorgelesen und ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert.

Anfang Januar kam dann ein kleines Päckchen bei mir an und ich durfte das gedruckte Buch in der Hand halten. Zum Termin der Lesung, war es nämlich noch gar nicht fertig.

Ihr wisst, ich bin ein Cover-Fetischist und dieses Cover hat mich wirklich umgehauen.
Normalerweise bin ich kein Fan von gebundenen Büchern mit Schutzumschlag, aber dieses Buch …

Der Schutzumschlag ist leicht durchsichtig gestaltet und komplettiert damit das Motiv auf dem eigentlichen Buchdeckel. Und dieser allein ist schon ein Schmuckstück. Wirklich großartige Arbeit. Man will das Buch fast gar nicht aufschlagen, weil man die ganze Zeit auf das Cover starren muss.

In einer anderen Zeit, in einem anderen Leben.

Anna, eine jugendliche, geprägt durch den schicksalhaften Tod ihrer Schwester vor einem Jahr. Mit dem Glauben, ihre Schwester ersetzen zu müssen, geht sie sogar eine Beziehung zu dem verlassenen Leon ein.
Johanna, vielleicht im falschen Jahrhundert geboren. Eine tragische Liebesgeschichte, die sich fast wiederholt. Hin und her gerissen zwischen der Liebe und den Erwartungen ihrer Familie.
Zwei Menschen, die sich nie begegnet sind und doch sind ihre Geschichten unverkennbar miteinander verknüpft.

Dieses Buch spielt in zwei unterschiedlichen Epochen und mit jedem einzelnen Bild, das Jutta Wilke uns während des Lesens malt, setzen sich die einzelnen Flecken zu einem großen Gemälde zusammen. Ein Bild über das Loslassen und sich selbst finden. Über Liebe, Tod und schicksalhafte Entscheidungen

Mit seinen etwas mehr als 200 Seiten ist mir die Geschichte fast ein bisschen kurz. Ich hätte gerne noch ein paar Stunden mehr mit Anna und Phil verbracht. Dennoch hat Jutta Wilke sehr viel Liebe, Hoffnung und Schmerz in jede einzelne Zeile gesteckt.

Dieses Buch hat mir einen sehr schönen Sonntag beschert und die Vermutungen, die auf der Lesung in mir geweckt wurden, haben sich zum Glück bestätigt. Auf mein analytisches Hirn ist also doch noch verlass.

Eure
unterschrift

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