In Gedanken rieb ich den Haxen schon mit Kreuzkümmel, Paprika und Knoblauch ein, drapierte Gemüse rundherum und goss mit Wein und Suppe auf - ein richtiges Festessen!
1 Zickleinhaxen, etwa 1,5 kg
2 EL Butterschmalz
5 Schalotten, geschält, grob geschnitten
2 Fenchelknollen, in grobe Stücke geschnitten
2 kleine Zitronen, geviertelt
300 ml Hühnersuppe
300 ml Weißwein
1 EL Kreuzkümmel, gemahlen
1 EL Paprikapulver, edelsüß
1 EL Salz
4 Knoblauchzehen, geschält
2 Zweigerl Rosmarin
2 Lorbeerblätter
5 mittelgroße Erdäpfel
3 EL Butter
einige Blätter Liebstöckl, gehackt
Salz
Kreuzkümmel, Paprikapulver und Salz mischen. Den Zickleinhaxen damit rundherum einreiben. Das Backrohr auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Butterschmalz in einer ausreichend großen Bratrein zerlassen und das Zicklein rundherum kräftig anbraten. Mit Hühnersuppe und Weißwein aufgießen, das Gemüse, den Knoblauch, die Zitronenviertel und die Kräuter zufügen und das Ganze ins Backrohr schieben. Ab und zu mit Bratensaft übergießen und darauf achten, dass nicht zu wenig Flüssigkeit im Bräter ist - bei Bedarf noch etwas mehr Suppe oder Weißwein zufügen.
Das Zicklein war in etwa zwei Stunden durchgebraten, weich und wunderbar aromatisch. Die Liebstöckl-Erdäpfel haben perfekt dazu gepasst, sie schmecken mir noch besser als Petersilerdäpfel und es wird sie in nächster Zeit öfter geben - so lange halt, bis der erste Frost mein Maggikraut erwischt.
Spaziergang nahe unserer neuen Wohnung. Zehn Minuten zu Fuß und ich bin mitten im Wald, zehn Minuten mit der Straßenbahn und ich bin am Hauptplatz - ein ganz neues Lebensgefühl :-)
Geheime Zeichen von Außerirdischen oder doch eher von der Forstverwaltung, die Böses mit dem Baum im Schilde führt?