Dope D.O.D. – Blut, Schweiß, Sche*ße, Kotze [Konzertbericht]

Dope D.O.D. – Blut, Schweiß, Sche*ße, Kotze [Konzertbericht]

   “B.S.S.K. – Blut, Schweiß, Sche*ße, Kotze” (Olli Banjo)

Es gibt wohl kaum ein passenderes Zitat um ein Dope D.O.D. Konzert in vier Worten zusammenzufassen. Die vier Jungs aus Holland kamen nach Hamburg, sahen das Übel & Gefährlich und zerlegten selbiges in seine Einzelteile. Weihnachtsstimmung suchte man hier vergebens…Rap, Dubstep, Hardcore oder was auch immer sei Dank!

Um in den Genuss der heißerwarteten Liveshow in der Hansestadt kommen zu dürfen, musste man allerdings erst einige Hindernisse in Form von unzähligen Stufen überwinden. Klartext: Der berühmteberüchtigte Aufzug des Übel & Gefährlich fiel der winterlichen Kälte zu Opfer und  ein “kleines” Treppenhaus (s.Bild) musste ,bis in den vierten Stock ,zu Fuß erklommen werden. Zumindest konnte so gesichert werden, dass jeder der vor dem Konzert einen zu viel getrunken hatte, spätestens jetzt wieder nüchtern war. Unser eins war somit sogar schon vor der Show außer Atem.

Dope D.O.D. – Blut, Schweiß, Sche*ße, Kotze [Konzertbericht]

Leicht außer Atem haben wir es dann auf jeden Fall noch pünktlich die Treppen hinauf in das “Turmzimmer” geschafft- fast wie in einem Märchen. Und mit nur wenigen Minuten Verspätung sollte uns Dope D.O.D. dann auf der Bühne folgen.

Es gibt keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck. Und so sahen wir einen 1,50 Meter großen Gangstarapper mit Halbafro, einen etwas älter wirkenden, abgemagerten Herren mit leicht grauen, nach hinten gegelten Haaren und einen Hardcorefan mit weißen Kontaklinsen, rechtseitiger Glatze und schulterlangen Haaren auf der rechten Kopfseite. Dazu einen überraschend normal wirkenden DJ.

Dope D.O.D. – Blut, Schweiß, Sche*ße, Kotze [Konzertbericht]

Und somit war schon vor dem ersten Song klar: Schmusestimmung wird man hier vergeblich suchen müssen. Der erste Song folgte…Abriss. Der zweite Song…Abriss. Aggressive Raps trafen auf Dubstep- und Hardcoreinstrumentals und wurden hin und wieder von klassisch hämmernden Hip Hop Beats unterbrochen. Arme Hoch, springen und pogen. Kurz Luft holen und das Ganze wieder von vorne. Stimmung? Über 70 Minuten auf dem Höhepunkt. Die Anstrengungen im Treppenhaus ersetzten im Nachhinein praktisch nur die fehlende Vorgruppe für Dope D.O.D..

Soweit also ein Konzert, wie es im Konzertebilderbuch steht. Doch wenn schon nach 70 Minuten alle MC’s wortlos die Bühne richtung Backstage verlassen und lediglich der DJ noch ein paar schöne Mixes raushaut, ist man doch etwas enttäuscht. Was war da los? Zumindest ein “Auf Wiedersehen” sollte man doch erwarten können?

Dope D.O.D. – Blut, Schweiß, Sche*ße, Kotze [Konzertbericht]

Sehen wir jetzt allerdings einmal von dem unschönen Ende ab, so haben Dope D.O.D. eines der besten Konzerte des Jahres abgeliefert. Pure Energie und eine überkochende Stimmung prägten einen etwas kurzen, aber dafür umso unterhalsameren Abend im Übel & Gefährlich. Und die beste Erinnerung an ein gelungenes Konzert sind doch immer noch ein komplett durchschwitztes Shirt und ein paar blaue Flecken.

 Auf ein baldiges Wiedersehen!

 


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