Frittiertes schmeckt oft sehr lecker, schlägt jedoch mit sehr vielen Kalorien zu Buche. Wer auf fettärmere Alternativen umschwenken möchte, muss meistens mit Geschmackseinbußen rechnen. Oder doch nicht? Um der Sache auf den Grund zu gehen, bin ich unter die Produkttester gegangen. 😉 Auf dem Prüfstand stehen heute das Apfelküchli/Donutbackblech von Zenker, sowie das Buch herausgegeben von der Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH.
Das Backblech weist einen Gesamtdurchmesser von rund 33 cm auf und ergibt 8 Stück Donuts bzw. Küchli mit rund 8 cm Durchmesser und 2 cm Höhe. Um die hochwertige Antihaft-Beschichtung und die gute Verarbeitung möglichst lange zu erhalten, empfiehlt sich das Blech von Hand abzuwaschen. Das auf der Verpackung mitgelieferte Rezept für Apfelküchli lädt geradewegs zum Testen der Backform ein und auch für mich führte kein Weg daran vorbei:
Gerade weil der Teig nicht besonders süß schmeckt, gibt das Bestäuben mit Staubzucker bzw. das Wälzen in einer Zucker-Zimt-Mischung den Apfelküchli den letzten Schliff und sie sind im Nu auch schon wieder verputzt. Also am besten für das nächste Kaffeekränzchen gleich die doppelte Menge zubereiten!
Zur Backform ist weiters anzumerken, dass sich die Backstücke sehr gut herauslösen lassen und wenig kleben bleibt (Form vorher mit Butter ausfetten).
Nun zum Buch:
Das Buch „Donuts, Cookies & Co" beschäftigt sich, wie der Titel schon verrät, mit den typisch amerikanischen Exportschlagern, die sich mittlerweile auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreuen und auch hierzulande immer mehr Einzug in die heimischen Backstuben halten.
Nachstehend das Inhaltsverzeichnis im Überblick:
- Einleitung
- Cake-Donuts
- Croissant-Donuts
- Heteteig-Donuts
- Brownies
- Cupcakes
- Cookies
- Rezeptverzeichnis
In der Einleitung erfährt der Leser in aller Kürze alles Wissenswerte rund um die Geschichte und die Weiterentwicklung des jeweiligen süßen Gebäckes. Auch die neuesten Trends wie zB Cronuts, um die bereits ein wahrer Hype herrscht, finden Platz in dem kleinen Buch.
Bei den einzelnen Donuts-Kategorien gibt es gleich zu Beginn jeweils ein Grundrezept, welches mittels Schritt-für-Schritt-Bildanleitungen sehr anschaulich erklärt ist. In den nachfolgenden Rezepten wird dann immer wieder auf diese Grundrezepte verwiesen. Jedes Rezept wird durch ein schönes Foto ergänzt und kommt ohne ausgefallene Zutaten aus.
Die Anleitungen sind in einzelne Schritte gegliedert und die Gestaltung ist insgesamt bunt gehalten. Bei über 100 Rezepten ist für jeden Gusto was Leckeres zu finden, sei es fruchtig wie Melonen-Donuts mit Portwein, Apfel-Brownies, Himbeer-Cupcakes mit Joghurt, Kirsch-Schokoladen-Cookies, etc. oder schokoladig-nussig wie Peanut-Donuts mit Erdnusscreme, Schoko-Nuss-Brownies, Tiramisu-Cupcakes, Smarties-Cookies uvm. Den Abschluss bildet das nach Kategorien und Rezeptnamen sortierte Register.
Grundsätzlich ist bei allen enthaltenen Donuts-Rezepten die Zubereitung mittels Backen in Fett (Topf oder Fritteuse) vorgesehen und beschrieben. Ich habe für meinen Test des Donut-Backbleches den Teig wie in der Anleitung beschrieben zubereitet, mit Ausnahme der Ruhezeit - die habe ich weggelassen. Dann einfach den Teig einfüllen (etwas klebrige Angelegenheit) und bei 180 °C Heißluft ca. 15 min backen. So sehen meine, ganz ohne fettreiche Zubereitung, gezauberten Sacher-Donuts mit Marillenfrosting aus:
Fazit: Das Donutblech bietet mit den dafür geeigneten Rezepten allen Figur- und Gesundheitsbewussten eine gute Alternative zu den fetten, kalorienreichen Originalen und ist sehr hochwertig verarbeitet.
Das Buch fällt für mich in die Kategorie „klein, aber fein", passt perfekt in jede Handtasche und bietet eine große Auswahl an den verschiedensten Rezepten für jeden Geschmack. Bei den Donutsrezepten empfiehlt sich, meiner Meinung nach, so wie im Buch vorgeschlagen, die Zubereitung in Fett um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Dankenswerterweise wurden mir das Apfelküchli/Donutbackblech und das Buch von
zur Verfügung gestellt!