Kinners, ist das nicht ein feines Wetterchen da draußen? “Was macht sie dann drin?”, mögt ihr euch vielleicht jetzt fragen. Wisst ihr, ich war gestern den ganzen Tag draußen und habe neue Ecken entdeckt. Krefeld-Hüls zum Beispiel. Schön ists da. Heute wollte allerdings mal wieder meine Wohnung geputzt werden, die Wäsche gewaschen und der Abwasch gemacht werden. Ach ja, dann sollte ich den Hausflur nicht vergessen und morgen ist mal wieder eine Deadline, für die ich auch noch was tun muss. Wer erst das Vergnügen hat, hat dann Sonntags die Arbeit – es sei denn, man lässt sich von Donauwellen Cupcakes ablenken, die man ja “mal eben” zwischendurch backen kann. Gedacht, getan. Schließlich haben sich auch meinen Arbeitskolleginnen im Büro diese Woche vorwurfsvoll darüber geäußert, dass ich ja schon ziemlich lange nichts Süßes mehr mitgebracht habe. Wenn das nicht die beste Prokrastinationsausrede ist, weiß ich auch nicht, schließlich bin ich dann ja sozial und so und tue was für andere Menschen. Hier sind sie nun, meine wunderbaren Donauwellen Cupcakes.
Das braucht’s für 18 Donauwellen Cupcakes
…für den Teig
250 g weiche Butter
180 g Rohrzucker
5 Bio-Eier
350 g Mehl
2 gestr. TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Vanillestange
100 ml Eierlikör
3 EL Kakao
1 Glas Sauerkirschen
…für die Creme
300 ml Milch
40 g Rohrzucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
25 g Stärke
125 g weiche Butter
1 Vanilleschote
100 g Frischkäse
…für den Schokoguss
200 g Zartbitterschokolade
2 EL geschmacksneutrales Öl
So wirds gemacht
- Vorbereitung: Lege ein Muffinblech (oder auch gleich zwei, wenn du hast) mit Cupcakeförmchen aus. Der Backofen wird auf 180° Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Die Kirschen müssen abtropfen.
- Ich beginne mit der Creme, denn sie braucht später Zeit, zum Abkühlen. Dafür vermischt du das Vanillepuddingpulver mit den 300 ml kalter Milch und den 40 g Zucker. Bringe den Pudding nach Packungsanleitung zum Kochen. Währenddessen verrührst du die 25 g Stärke mit 2-3 EL Milch und gibst sie ebenfalls zum Pudding. Die Vanilleschote wird ausgekratzt und das Mark eingerührt. Sobald der Pudding angedickt ist, lässt du ihn abkühlen.
- Jetzt geht es an den Teig: Siebe die 350 g Mehl mit den 2 TL Backpulver und der Prise Salz in eine Schüssel.
- Die 250 g Butter werden zusammen mit den 180 g Rohrzucker schaumig geschlagen, bis die Butter ganz fluffig ist. Schabe die Vanilleschote aus und gib das Mark mit hinein. Nun kommen nach und nach die 5 Eier hinzu. Warte, bis jedes Ei gut untergemengt ist, bevor du das nächste hinzu gibst.
- Jetzt löffelst du das Mehl hinein, immer abwechselnd mit den 100 ml Eierlikör.
- Den hellen Teig verteilst du in den Cupcakeförmchen, achte aber darauf, dass noch die 1/2 oder 1/3 des Teiges übrig sind.
- Zum Rest gibst du nun noch den Kakao und rührst ihn gut unter. Wird dir der Teig zu fest, kannst du noch 2-3 EL Milch oder Eierlikör zugeben.
- Verteile nun auch den dunklen Teig in den Förmchen.
- Drücke jeweils 3 Kirschen in den Teig von jedem Cupcake.
- Schiebe die Cupcakes ins untere Drittel in den Ofen. Dort sollten sie 20 Minuten backen. (Stäbchentest ab Minute 17). Hole die Cupcakes heraus und lasse sie auskühlen.
- Sobald der Pudding Raumtemperatur hat, schlägst Du die 125 g weiche Butter in einer Schüssel gut auf, sodass sie ganz weiß wird und wirklich keine Stückchen mehr drin sind. Gib jetzt den Pudding und die 100 g Frischkäse dazu und verrühre alles zu einer Creme.
- Fülle die Creme in einen Spritzbeutel und setze schöne Häubchen auf die ausgekühlten Cupcakes.
- Jetzt fehlt nur noch der Guss. Dafür schmilzt du die 200 g Zartbitterschokolade zusammen mit den 2 EL Öl. Sobald die Schokolade flüssig ist, kannst du sie über den Cupcakes verteilen. Ist die Schokolade fest, sind die Cupcakes fertig.
Richtig gut schmecken die Donauwellen Cupcakes direkt aus dem Kühlschrank. Du kannst dich war sofort über sie her machen, doch wenn die Schokolade richtig schön knackig und die Creme fest und gut gekühlt ist, sind sie gleich noch ein bisschen besser. Gerade im bevorstehenden Sommer halten sie sich nicht nur länger, sondern sind dann auch nicht so schwer. Einen habe ich natürlich gleich nach dem Backen – äh, ich meine natürlich nach dem Fotografieren – verdrückt. Schließlich muss ich ja austesten, ob ich die Donauwellen Cupcakes morgen wirklich meinen Kolleginnen vorsetzen kann, nicht wahr? Da ich aber nur einen ungekühlten probiert habe, sollte ich vielleicht gleich noch einen von den kalten Donauwelle Cupcakes probieren. Nur, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Keep on baking. Ich wünsch euch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die neue Woche. May the cake be with you.