Donauwelle - ein Klassiker

Von Hhimbeerprinzesschen

Früher als ich noch klein war, da hat meine Oma immer für uns gebacken. Häufig gab es Donauwelle, fast schon ein weiterer Familienklassiker, könnte man sagen.
Und nicht nur in unserer Familie ist die Donauwelle ein gern gesehener Kaffeeklatsch-Gast, nein auch in der Familie meines Mannes spielt dieser Kuchen immer wieder eine große Rolle.
Und das Wichtigste ist die Vanillecreme - die sollte am besten genauso dick aufgetragen sein, wie der Boden dick ist. Zu wenig Creme auf der Welle ist ein großer Kritikpunkt! Und jetzt habe ich mich auch mal an Donauwellen probiert, mich ausnahmsweise genau an das Rezept gehalten und dann - viel zu wenig Creme! Cremetechnisch ist der Kuchen also sofort bei meiner Familie durchgefallen aber der Geschmack war trotzdem großartig!
Falls ihr auch solche Sschleckermäuler Zuhause habt, denen die Vanillecreme nie genug ist, dann verdoppelt oder verdreifacht einfach meine Angaben und alle werden glücklich sein! ;-)

Donauwelle

Für eine 28er Springform
Teig:
400 g entsteinte Sauerkirschen
 250 g Butter
225 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
2 TL Backpulver
50 g Zartbitterkuvertüre
1 EL Kakaopulver
Vanillecreme:
2 Eigelb
25 g Zucker
1 gehäuften EL Speisestärke
200 ml Milch
1/2 TL Vanillemark
100 g weiche Butter
250 g Zartbitterschokolade
100 g Sahne
etwas Palmin
Falls ihr Sauerkirschen aus dem Glas nehmt, lasst sie über einem Sieb etwas abtropfen.
1.Eigelbe, Zucker, Speisestärke und 50 ml Milch verrühren.
2.Vanillemark und 150 ml Milch aufkochen. Ei-Mix einrühren und köcheln lassen, bis die Creme andickt. Abkühlen lassen.
3.Für den Teig Butter, Zucker und Salz cremig rühren.
4. Dann die Eier dazugeben. Danach Mehl und Backpulver unterrühren.
5. Den Teig in zwei Portionen aufteilen und eine Hälfte mit dem Kakao verrühren. Die Kuvertüre schmelzen, etwas abkühlen lassen und unter einen Teil des Teigs mischen.
6. Ofen auf 190 Grad  (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
7. Die Springform mit Backpapier auslegen und zuerst den dunklen Teig und dann den hellen Teig in die Form füllen und etwas glatt streichen. Die abgetropften Sauerkirschen in den Teig drücken.
8. Den Kuchen für etwa 30-40 Minuten backen. Am besten die Hozstäbchen-Probe machen.
9. Weiche Butter schaumig schlagen und die Vanillecreme löffelweise unterschlagen. Die Creme auf den ausgekühlten Kuchen streichen.
10. 250 g Zartbitterschokolade über dem Wasserbad mit etwas Kokosfett (z.B. Palmin) schmelzen. Die Schokolade etwas abkühlen lassen und dann auf der Creme verstreichen.

Originalrezept aus der Sweet Dreams Ausgabe Juni/Juli 15


Die Sauerkirschen habe ich übrigens sozusagen frisch gepflückt direkt verarbeitet. Wenn man Schwiegereltern mit einem Schrebergarten hat, dann bekommt man immer mal wieder köstliches Obst oder Gemüse geschenkt. :-)

Eine Frage habe ich noch zum Schluss: Gibt es bei euch auch Klassiker in der Familie die immer wieder auf den Tisch kommen? Ich bin gespannt auf eure Kommentare.
Alles Liebe