Donald Trump unplugged: US-Präsident liefert sich bizarren Showdown mit der Weltpresse

Donald Trump wollte mit einer kämpferischen Marathon-Pressekonferenz seine schlingernde Präsidentschaft wieder auf Kurs bringen – doch der streckenweise bizarre Auftritt dürfte zum nächsten Eigentor geworden sein.

Trump verteidigte zwar energisch die Errungenschaften während des ersten Monates im Oval Office: Er hätte Jobs geschaffen, Amerika beschützt und die Fundamente für das Aufräumen in einer “chaotischen Welt” gelegt, die ihm Vorgänger Barack Obama hinterlassen hätte. Er kündigte nach dem Fiasko seines von Richtern auf Eis gelegtem „Moslem-Verbot“ neue Einreisebeschränkungen an (doch nannte keine Details).

Der Republikaner bezeichnete – trotz den jüngsten Rücktritten von Sicherheitsberater Michael Flynn und Ministerkandidaten Andrew Puzder – den Betrieb im Weißen Haus als “gut geölte Maschinerie”. Vehement bestritt Trump, dass sein Stab Kontakte zu Russland unterhalten hätte.

Doch der Großteil des 75 Minuten langen Auftrittes geriet zu einem kleinlichen Showdown mit der “unehrlichen Presse”, wie sich Trump ständig beklagte. Er verbrachte mehr Zeit mit seiner Fehde mit dem Sender CNN (den er neuerlich als „Fake News” beschimpfte), als seine politische Agenda zu bewerben.

Trump hinterließ den Eindruck, dass er öfter vor dem TV-Gerät hocke und sich über die Berichterstattung ärgere, anstatt die USA zu lenken. Minutenlang beklagte er sich etwa über die CNN-Sendung von Moderator Don Lemon, wo nur “Hass verbreitet” werde und alle Studiogäste ihm „feindlich“ gesonnen sein. Immer wieder jammerte er, wie gemein die Presse wäre.

Trump wirkte unfokussiert, dünnhäutig und weinerlich. Es schien ihm mehr um sein eigenes Image zu gehen als dem Wohl Amerikas. Fast wirkte der Event wie der historische Nervenzusammenbruch eines US-Präsidenten – live vor einer geschockten Weltaudienz.

Die Reaktionen gerieten harsch: Trump wirkte “gestört”, urteilte Moderator Jake Taper auf CNN. Andere sprachen von einem “psychotischen Meltdown”. Seit Wochen spekulierten namhafte Ärzte über “narzisstische Persönlichkeitsstörungen” des US-Präsidenten: Das schaurige Schauspiel schien fast wie eine finale Bestätigung dieser Ferndiagnose.

Eines steht fest: So eine Pressekonferenz hat die Welt im Weißen Haus noch nie gesehen.


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