Donald Trump hat Angst vor „Angst“

Donald Trump hat Angst vor „Angst“„Fear“, also Angst, ist der Titel eines neuen Enthüllungsbuches von dem sehr angesehenen Verfasser und Träger des Pulitzer-Preises Bob Woodward, der als Reporter für die Washington Post arbeitet.

Das 448 Seiten starke Buch soll in der nächsten Woche offiziell in den USA erscheinen, passend zu den midterm elections in den USA, die immer am Dienstag nach dem ersten Montag im November stattfinden und allgemein als Stimmungsbild der Politik des Präsidenten gelten.

Die Aussichten republikanischer Politiker auf einen Platz unter den Repräsentanten oder einen des Drittels der Senatoren-Posten, die auch bei den Midterms vergeben werden, haben sich merklich verschlechtert.

Der Tenor entspricht dem Vorläufer „Fire and Fury“

Donald Trump hat Angst vor „Angst“Dieses Buch zeichnet im Grunde ein ähnliches Bild von dem „Idioten im Weißen Haus“ wie der Vorläufer „Fire and Fury“ (Feuer und Wut) von Michael Wolff.

Dieses erste Enthüllungsbuch kam ja schon am 5. Januar 2018 heraus, um durch diesen vorgezogenen Veröffentlichungstermin ein im Raum stehendes Verbot durch den Idioten im Weißen Haus zu unterlaufen.

Vielleicht hätte der sexistische Egomane besser bei seinen Immobiliendeals mit der Russenmafia und den TV-Shows Typ „You’re Fired!“ bleiben sollen…

Der Idiot im Weißen Haus hat mit „Fear“ ein weiteres Problem

Nach allem, was man bisher dazu weiß, dokumentiert Reporter Bob Woodward in seinem Buch nicht nur detailliert das Arbeiten im Weißen Haus, sondern er zeichnet auch mit brisanten bis peinlichen Geschichten und Zitaten ein verheerendes Bild des Präsidenten und der engsten Umgebung von Donald Trump.

Laut Spiegel lässt dies zusammengenommen vor allem einen Schluss zu: Trump und Co. sind zum Scheitern verurteilt. Trump aber wehrt sich und nennt laut Zeit das Buch „schäbig“.

Dabei hatte Trump durchaus Gelegenheit, vorher dazu Stellung zu nehmen, denn Pulitzer-Preisträger Bob Woodward hat mehrfach um ein Gespräch ersucht. Aber erst, als das fertige Manuskript vorlag, meldete sich Trump bei Woodward und bezeichnete das Buch als „schlecht“ und „Betrug an der Öffentlichkeit“.

Trump ist eine Art renitentes Kleinkind und dumm wie Brot

Einige paar Eindrücke aus dem Bericht der Zeit:

  • Mitarbeiter sollen Donald Trump Papiere sogar von seinem Schreibtisch gestohlen und versteckt haben, um ihn von impulsiven Handlungen abzuhalten, zum Beispiel dem Rückzug aus einem wichtigen Handelsabkommen mit Südkorea. Trumps inzwischen zurückgetretener Wirtschaftsberater Gary Cohn soll das nach Angaben eines Mitarbeiters mit den Worten begründet haben: „Ich muss das Land beschützen.“
  • John Kelly, der Stabschef des Weißen Hauses, soll dem Buch zufolge Trump vor Mitarbeitern als „Idioten“ und „geistig gestört“ bezeichnet haben. „Wir sind in Crazytown“, soll Kelly während eines Mitarbeitertreffens gesagt haben. „Ich weiß nicht mal, warum wir überhaupt da sind. Das ist der schlimmste Job, den ich je hatte.“
  • Auch Verteidigungsminister James Mattis wird zitiert. Er soll Trump den „Verstand eines Fünft- oder Sechstklässlers“ attestiert haben.
  • Trumps Ex-Anwalt John Dowd nannte den Präsidenten laut Woodward einen „Lügner“, der in einem „orangefarbenen Ganzkörperanzug“ landen würde, wenn er vor Sonderermittler Robert Mueller aussagen müsse – eine Anspielung auf die Bekleidung von Gefängnisinsassen.
  • Insgesamt schreibt Woodward laut den Medien, Trump sei „emotional überreizt, launisch und unberechenbar“. Das Verhalten seines Personals sei ein „nervöser Zusammenbruch der Exekutive des mächtigsten Landes der Welt“.

„Nervöser Zusammenbruch“ ist wohl die etwas zu wörtliche Übersetzung des Ausdrucks „nervous breakdown“ (Nervenzusammenbruch). Das vielversprechende Enthüllungsbuch wird in der kommenden Woche zu kaufen sein und verspricht dem Trump-Gegner bestätigende Statements, noch deutlich besser als in einer Facebook-Meinungsblase! 😉

Bei uns ist es im Grunde kaum besser als in den USA

Bevor wir uns aber jetzt als Trump-Gegner zufrieden zurücklehnen, sollten wir mal im Geiste die Großtaten deutscher Politiker der letzten zwei Jahrzehnte ansehen.

Denn auch unsere Politiker haben Deutschland schon fast in Grund und Boden „regiert“ und auch die EU weitgehend in die Hände von rechtsradikalen Autokraten wie Victor Orban in Ungarn, Mateusz Morawiecki in Polen, Nigel Farage im Brexit-Land auf den Britischen Inseln, Sebastian Kurz in Österreich und last not least Vollhorst Seehofer und Markus Söder aus Bayern übergeben. Auch das ist zum Übergeben…

Donald Trump hat Angst vor „Angst“Wobei Horst Seehofer, der schon senile bayrische Volltrottel und deutsche Innenminister dem US-Trottel Donald J. Trump noch am nächsten kommt.

Sehr nahe sogar, denn Seehofer könnte auch schon unter den Schutz des Paragraphen 51, Absatz 2 (verminderte Zurechnungsfähigkeit), fallen.

Genau genommen dürfte bei Ex-König Horst von Bayern im Grunde sogar der Absatz 1 (totale Zurechnungsunfähigkeit) dieses  auch als „Persilschein“ bezeichneten Paragraphen gezogen werden.

Kein Persilschein für die Schröders, Merkels und Gaulands

Bei einem Gerhard Schröder oder einer Angela Merkel greift ein solcher Persilschein nicht, denn bei diesen Politikern bzw. Ex-Politikern kann man durchaus noch vom „Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte“ ausgehen…


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