Dom St. Peter zu Worms - Innen (Teil 2)

Von Schroebel
Heute geht es weiter mit dem Besuch im Dom zu Worms.
Nachdem wir bei der ersten Folge uns den Dom außen angeschaut haben, gehen wir heute hinein.
Ich hoffe Ihr seid wieder dabei...




Ich liebe ja die Atmosphäre in Kirchen, allerdings mag ich nicht so sehr die puristischen, modernen
Varianten - viel lieber sind mir solche alten und prunkvollen Ausstattungen.Die Qualität der Bilder ist etwas verrauscht, leider,
da war es wohl etwas zu dunkel für meinen kleinen Fotoapparat.
Entschuldigung dafür.***Der Innenraum des Dom St. Peter zu Worms wirkte auf mich ziemlich überwältigend.
Betritt man das Mittelschiff richtet sich der Blick unweigerlich auf den Hochaltar im Stil des Barock.




Der Hochaltar wurde von Balthasar Neumann, 1738 bis 1742, errichtet. Die Schnitzarbeiten stammen von Johann Wolfang van der Auwera.




Unterhalb des Mittelschiff findet man seit 1909 die Saliergruft,hier ruhen wohl Angehörige des Kaisers Konrad II.


Zuvorderst wohl dessen Urgroßvater Herzog Konrad der Rote.
Konrad II. war der erste Salierkaiser.
Das Bild oben zeigt einen Einblick in das südliche Querhaus - direkt neben dem
Bereich des Hochaltar, unten findet sich die gegenüberliegende Seite.

Zurück im Mittelschiff werfen wir einen Blick auf die hängende Orgel.Man nennt diese auch "Schwalbennest-Orgel". Sie wurde 1985 von der Firma Klais aus Bonn erbaut.





Werfen wir einen Blick in Richtung Westen - zum Westchor.


Hier finden wir Grabmale verschiedener Bischöfe, darunter Bischof Burchard.Vom Westchor hat man einen wunderbaren Blick durch das ganze Mittelschiff des Dom
hinüber zum Hochaltar im Ostchor.




Die hier befindlichen Rosettenfenster gelten eher der Gotik zugeordnet als der Romanik
und man könnte hierin einen Übergang erkennen.
Der Wormser Dom misst insgesamt 111 Meter in der äußeren Länge und
107 Meter in der inneren Länge. Die Gewölbe erreichen eine Höhe von 27 Metern.
Die Osttürme erreichen 57 Meter Höhe, zwei Meter mehr als in Mainz.





Wendet man sich dem nördlichen Seitenschiff zu findet man einen imposanten Kreuzgang.
Die zugehörigen, steinernen, Bildwerke sind im 15. und 16. Jahrhundert entstanden.





Die Fenster des Dom sind heute relativ modern gestaltet,der zweite Weltkrieg hat vieles zerstört.





Ich war bereit, aber leider wollte keiner meine Predigt hören...


PS: Wer den ersten Teil verpasst hat findet ihn hier.

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