Dolomitisuperbike…

Von Evonallmen @evonallmen

Am Samstag 12. Juli 2014 um 08:20 startete ich zur Ausgabe 2014 des Dolomitisuperbike. Tolles Wetter angenehme Morgenfrische und eine perfekte Organisation rund um das Startgelände mitten in Villabassa/Niederdorf. Der Start verlief ruhig. Wer die Streckenführung kennt weiss dass man nach einem km bereits in eine bis zu 24% steilen Rampe hineinfährt und selbstverständlich gleich im Stau steht. Egal aber es nervt schon wenn man für die ersten 3km rund eine viertel Stunde unterwegs ist. Entsprechend „kalt“ nimmt man(n) die erste Steigung Richtung Plätzwiese in Angriff. Selbstverständlich nicht auf der ausgebauten Fahrstrasse, sondern auf dem Schotterweg auf der anderen Flusseite wo in Abschnitten die 20 bei den Steigungsprozenten immer wieder gestreift oder überschritten wird. In diesem Bereich war ich, für meine Verhältnisse, ausgezeichnet unterwegs was sich bis zur Plätzwiese erfreulicherweise fortsetzte. In der brutalen Abfahrt, Christoph Sauser hat sie mal als extrem gefährlich bezeichnet, hinunter nach Schluderbach konnte ich, bis auf zwei Kurven und eine Begegnung mit mehreren Rindviechern (4Beinige!) einen sehr guten Rhythmus fahren. Genau so dem Dürren und Toblachersee entlang bis Toblach. Immer noch alles im Plan. Gleich nach Toblach geht es in eine böse Rampe hinauf nach Wahlen. Tja und gleich nach Wahlen stand der „Mann mit dem Hammer“. Der Kerl erwischte mich voll und ich musste meine Top 10- Träume relativ rasch begraben. In diesem Streckenabschnitt bis nach Franadega bekam ich rund 20 Minuten aufgebrummt. Erst im coupierten Abschnitt Richtung Eggerberg fand ich wieder so etwas wie einen Rhythmus. Trotz einer Abfahrt nach dem Motto: volles Rohr hinunter ins Ziel nach Villabasse, unterbrochen von einer ekligen Gegensteigung, war der Rückstand nicht mehr aufzuholen. Egal ich bin mit Jahrgang 1949 ein glücklicher Finisher und mit Rang 19 gebe ich mich auch zufrieden. (Zumindest für dieses Jahr;)

Fazit: Die Vorbereitung aufs Dolomitisuperbike war nicht perfekt aber gut. Der Juli war noch nie „mein Monat“. Ich war aber im Juli noch nie so gut unterwegs wie in diesem Jahr. Fehler in der Vorbereitung und im Rennen gab es auch sind aber unbedeutend. Das Material war perfekt, meine Philosophie lieber ein Pfund mehr am Bike dafür hält‘s, hat sich einmal mehr bewährt. Mein Scott Spark / Shimano /Synchros gewartet von Rolf Egli wäre ohne Service bereits heute wieder einsatzbereit. Der Poker mit den „Trockenreifen“ von Maxxis (ASPEN) ist auch voll aufgegangen. Komfortabel von Assos bekleidet macht sogar schwitzen Spass und das wiederum (schwitzen) wurde via ISOSTAR umgehend ausgeglichen. Jetzt, also ab heute,  geht es weiter mit den Vorbereitungen für den August.