Dogz Finefood - Feinkost für Hunde im Test

Von Assistentreginald

Hallo ihr Lieben,


da wir Noa mittlerweile vormittags Nassfutter geben (bisher vom Discounter da sie das verträgt) oder ihr Frisches geben, sind wir auf der Suche nach einer tollen Varianate welche sie verträgt und welche sich gut mit unserem Trockenfutter kombinieren lässt (welches wir auch ab und an vermischen).
Was bietet sich da besser an als eine Nassfutterfeinkostvariante für Hunde?
Somit haben wir uns bei Dogz Finefood gemeldet und Erfolg bei unserer Anfrage gehabt!
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Dogz Finefood bedanken, welche uns die Döschen kostenlos zur Verfügung gestellt haben!

Sechs Geschmacksrichtungen im Test


Vormerkung:
Da sich Noas Magen in der Zeit des Testes noch nicht wirklich auf das Futter eingestellt hat haben wir ihr immer nur ein wenig des Futters unter ihr gewohntes Nassfutter gemischt. Sobald wir gemerkt haben das sie es nicht verträgt haben wir es unseren Katzen gereicht (die alles super vertragen haben).
Alle Zutaten und Inhaltsverzeichnisse findet ihr auf der Herstellerseite, wenn ihr den Namen (Überschrift) des jeweiligen Produktes anklickt!

No. 4 Hunh & Fasan

No 4 Hunhn & Fasan, gekenzeichnet durch die Farbe grün

Verpackung / Aussehen des Futters:
Was ich bei diesem Hersteller bewundere ist das er seine Dosen farbig und mit Nummern, sowie mit typischen Namen kennzeichnet. Für Leute die sich Namen besser merken mag die Zahl (in diesem Fall No. 4) schlichtweg eine nette Geste sein. Da ich mir allerdings nur sehr schwer merken kann (da wir eigentlich kein Nassfutter füttern) welchen Geschmack Noa mochte oder vertragen hat, macht es sich für mich hervorragend das hier Farben und Nummern verwendet werden!
Das Futter sah sehr ansprechend aus.
Man konnte Stückchen von Leber und Herzchen erkennen und auch der Reis war hier und da noch ein wenig zu erkennen.
Geruch:
Gerochen hat es wie Nassfutter welches in der Herstellung und den Zutaten schon etwas hochwertiger ist, es hat aber nicht wie ein leckeres Menschengericht gerochen für jene die das der Verpackung (die wirklich hübsch ist) nach annehmen.
Akzeptanz / Verträglichkeit:
Zu meinem Erstaunen hat Noa es beim zweiten Zusammenmischen mit ihrem Futter, nicht mehr angenommen.
Da ich es nicht verkommen lassen wollte und sich am Vortag keine erheblichen Änderungen eingestellt hatten (Durchfall z.B.) habe ich es ihr direkt am nächsten Tag nocheinmal dazugemischt.
Sie hat ein wenig was gefressen es letztendlich aber stehen lassen und bekam auch irgendwie schlechte Laune, was sicher daran lag das an der Gewohnheit etwas nicht stimmte.


No. 10 Lamm

No. 10 Lamm, gekennzeichnet durch die Farbe lila

Aussehen / Geruch:

Die Variation Lamm ist mit der Nummer 10 versehen und die Dose ist in einem schicken Lila!
Es kann sein das ich nicht richtig hin geschaut habe aber hier habe ich keine relativ große Stückchen Fleisch gesehen. Ab und zu mal eine dunkle Stelle, wo sicherlich Leber oder Herz anteilig waren aber man sah nicht, wie beim Vorreiter, ob es sich wirklich darum handelte.
Ich konnte keinen Unterschied zu den anderen Futtertypen ausmachen.
Nicht wie Discounterfutter, allerdings auch nicht gerade "lecker" für Menschennasen.
Akzeptanz / Verträglichkeit;
Noa hat hier keinen Unterschied mehr gemacht ob etwas unter ihr Futter gemischt war oder nicht.
Zu der Zeit (also Mitte Dezember) hat sie sich gefreut wenn etwas Neues auf den Tisch kam und diese Geschmacksrichtung hat sie gern angenommen.
Ich habe diesmal Kowalski auch ein wenig was gegeben und er fand es auch sehr lecker. Er konnte es gut kauen weil es gut zu zermatschen geht.
Ich konnte nicht feststellen das Noa Veränderungen oder Durchfall hatte, an den beiden Tagen wo ich ihr die halbe Dose unters Futter gemischt habe.
Den Rest haben die Katzen auch super vertragen und gern gefressen.

No. 6 Känguru

No. 6 Känguru, gekennzeichnet durch die Farbe gelb

Aussehen / Geruch:
Hier haben wir die Farbe gelb für die Verpackung der Nummer 10, Känguru.
Es sieht diesmal eher aus wie Pastete.
Das erkennbare Fleisch ist heller als bei den Vorgängern und wenn man es zerdrückt zerdrückt man hier und da auch ein Stückchen Kartoffel.
Da man es super zermatschen kann macht es sich besonders gut für kleine Hunderassen, mit einer kurzen Nase.
An den Geruch und ob es besonders wild oder exotisch gerochen hat, kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Ich möchte an dieser Stelle ehrlich sein und bitte um Verständniss!
Akzeptanz / Verträglichkeit:
Noa hat es sehr gern gefressen und auch Kowalski war von einem kleinen Happen angetan.
Da Noa schlingt und im Moment noch Angst vor der Kamera zeigt (wenn sie frisst wohl bemerkt) war es mir leider nicht möglich ihre Girde nach diesem Geschmack bildlich festzuhalten.
Am liebsten wollte sie noch Kowalski seine kleine Kostprobe mitfressen, nachdem sie ihres in wenigsten Sekunden verschlungen hatte.
Da wir mit viel Hackfleisch, Wurst anderem Tierischem, als Leckerchen, arbeiten müssen wir immer schauen das Noa keinen Durchfall bekommt.
Ich habe hier deswegen Trockenfutter (was im übrigen auch das Schlingen etwas runter schrauben kann!) mitunter gemischt.
Sie hatte keinen Durchfall, hat jedoch mehrmals täglich gekotet.
Was sicherlich aber einfach daran lag das wir sie derzeit (damit sie besser begreift und es besser hängen bleibt) mit sehr viel leckeren Sachen belohnen, die ihr Körper schlussendlich wahrscheinlich nicht braucht.

No. 12 Wild & Hering

No. 12 Wild & Hering, gekennzeichnet durch die Farbe blau

Aussehen / Geruch:
Die Dose der Nummer 12, Wild & Hering, wird mit der Farbe blau gekennzeichnet und lässt sich so gut mit dem Meer (Hering) in Verbindung setzen.
Hier sind Tomaten (4%) enthalten. Man erkennt kleine rote Fetzen in dem Futter, welches ansonsten auch wie eine Pastete aussieht. Es lässt sich nicht ganz so leicht zermatschen wie die Nummer 6.
Man verbindet den typischen, fischigen Gerucht irgendwie automatisch mit Thunfisch. Ich bin es zumindestens durch unsere Katzen so gewohnt und musste bei dieser Dose auch daran denken.
Akzeptanz / Verträglichkeit:
Es war die letzte Dose welche wir verfüttert haben und Noa frisst mittlerweile eigentlich jedes Nassfutter. Hier haben wir ihr die halbe Dose, ohne unser anderes Nassfutter, zusammen mit Hänchenleber gereicht und sie hat es sehr gern gefressen.
Den Rest haben unsere Katzen verschlungen, wie eigentlich alles wo Fisch (Hering 15%) enthalten ist!
Ich konnte bei keinem Tier eine Veränderung feststellen.
Noa ist mittlerweile auf Nassfutter und Frisches eingestellt und hat es super vertragen.

No. 8 Pute & Ziege

No. 8 Pute & Ziege, gekennzeichnet durch die Farbe braun


Aussehen:
Diese Kostprobe, mit der Nummer 8 und dem Namen Pute & Ziege, ist durch die braune Dose zu erkennen.
Ich weiß nicht genau ob es wieder die Leber war oder ob es die enthaltenen Cranberries (4%) gewesen ist, jedoch waren relativ große, dunkle Stückchen zu erkennen.
Akzeptanz / Verträglichkeit:
Wir mussten diese Dose mit etwas Leinöl und ein paar Stückchen Hänchen aufpeppen, dann hat Noa es nur so in sich rein geschlungen.
Zuvor hat sie nur darauf herum geleckt.
Kowalski hat es gar nicht genommen und auch die Katzen sind eher nicht so der Fan von Pute und Ziege. Der Knirps hat anfänglich gefuttert es dann aber stehen lassen.
Da ich die Dose wirklich sehr gestreckt (mit Leinöl, Hänchen und unserem Nassfutter) habe kann ich nicht so wirklich einschätzen ob es verträgen wurde. In den beiden Tagen wo wir es gereicht haben haben sich jedoch keine erheblichen Veränderungen eingestellt.

No. 2 Rind


Aussehen / Geruch:
Diese Dose, mit der Nummer 2, wird mit der hübschen Farbe Pink geschmückt und beinhaltet die Geschmacksrichtung Rind!
Hier sind viele große Stückchen enthalten und man kann auch kleine, rote Karottenstückchen erkennen.
Akzeptanz / Vertäglichkeit:
Da wir unseren Nasen viel Rind geben gab es hier keine Schwierigkeiten mit der Akzeptanz.
Sie hätten es sicherlich auch pur gefressen, wir haben es aber mit einem etwas großeren Teil des gewohnten Futters gereicht und so konnte sich Noa zusammen mit Kowalski zwei Tage lang daran erfreuen.
Als wir diesen Geschmack gereicht haben hatte Noa noch relativ dünnen Stuhl. Ich konnte keine Verschlechterung feststellen, allerdings auch keine Verbesserung nach diesen beiden Tagen der Fütterung.

Fazit nach 12 Tagen Fütterung:

Die Dosen haben bei uns meistens 2 Tage gehalten, da wir sie wie gesagt nur unter unser Futter gemischt und nicht pur gegeben haben.
Nur Wild & Hering hat es keine 24 Stunden überlebt und hat in unseren Augen auch am besten abgeschnitten.
Sicherlich kann es sein das Noa, da sie ja derzeit noch aus sich heraus kommt, anfänglich einfach noch nicht vertraut genug mit der Futternapffütterung, zusammen mit den anderen war, was eventuell die Verstimmung über manche Geschmacksrichtungen ausgelöst hat.
Bei unserem Discounterfutter macht sie nämlich keinen Unterschied zwischen den Geschmäckern und auch später hat sie beispielsweise Känguru ohne einen Mucks angenommen und verschlungen.
Wenn es bei uns viel Frisches gab habe ich die Fütterung von Nassfutter, am nächsten Tag, unterlassen und auch nach der Pause gab es keine Annahmeschwierigkeiten.
Kowalski, unser Zwerg Shih Tzu, ist bekannt für sein "Nein danke! Das fresse ich bestimmt nicht.", aber war nicht von Grund auf dem Futter abgeneigt.
Besonders Geschmacksrichtungen die es sonst so nicht bei uns gibt hat er gern mal gekostet.
Bei unseren Katzen gilt manchmal so ein wenig das Prinzip:
Was die Hunde nicht fressen kann nicht gesund sein!
Wieso sich das bei uns so eingebürgert hat weiß ich nicht so wirklich zu sagen, eventuell ist das schon ein klein wenig Rudelinstinkt wenn es zur Fütterungszeit hin geht.
Ansonsten sind sie aber auch bei Nassfutter nicht wählerisch weswegen es mich ein wenig erstaunt hat das sie Pute und Ziege nicht wirklich mochten.
Ob unsere Katzen Catz Finfood essen würden kann ich nicht wirklich beurteilen, ich nehme allerdings an das sie dann gar kein wählerisches Verhalten mehr an den Tag legen würden. Vor Allem weil es hier eine noch großere Auswahl und mehr Kombinationen gibt.
Für unsere Hunde und vor Allem für Noa würde ich die Dosen allerdings nicht kaufen weil ich finde das es mit 6 Sorten zu wenig Auswahl gibt. Außerdem frisst sie nicht, wie bei ihrem gewohnten Futter, alles auf Anhieb, auch wenn ich nicht genau sagen kann woran es liegt.
Ich konnte auch keine gesundheitlichen Besserungen durch die Zufütterung feststellen. Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt Nassfutter zu fressen aber sie machte keinen mobileren Eindruck oder hat weniger Mundgeruch als vorher.
Ihr Fell ist jetzt besser und sie hat auch zugenommen, auch der Durchfall ist mittlerweile nur noch auf Stressituationen zurück zu führen, allerdings hat sich in diesem Monat viel getan und Noa gewöhnt sich langsam an das Leben mit uns Menschen. Bei uns ist es ja nicht anders, Stress schlägt auf den Magen.
(Dieser Bericht stand schon seit längerem aus, ich bitte um Entschuldigung!)