Manchmal unterliegt man ja dem Irrglauben, miese Politik und gute Musik müssten sich eigentlich ausschließen. Nein, das Gegenteil ist wohl der Fall. Je chaotischer die Zustände, desto schärfer der Protest, desto ambitionierter die Gegenwehr. Gut so. Aktuelles Beispiel sind Do Nothing, eine vierköpfige Post-Punk-Band aus Nottingham. Sänger Chris Bailey, Gitarrist Kasper Sandstrom, Charles Howarth am Bass und Andrew Harrison an den Drums hatten bislang drei Singles veröffentlicht (u.a. "Gangs" und "Waitress"), nun kommt mit "LeBron James" die vierte ins Spiel. Um den Ausnahme-Basketballer geht es hier natürlich nur am Rande, sondern eher um die betrügerischen Machenschaften von Leuten wie Billy McFarland, der das Fyre-Festival-Desaster zu verantworten hat.