Path erlebt gerade seinen 2ten Frühling und nachdem ich es 2010 zuletzt benützte und nun ordentlich darüber getwittert habe, finde ich es recht interessant.
Nur eine Kleinigkeit stößt dabei bei mir auf. Symbolisch. Ich stelle immer wieder auf’s neue fest, das ich gerne einigen wirklich interessanten Menschen folgen möchte, mich aber nicht trauen. Gerade wenn es nicht ihr sowieso öffentlicher Blog ist. Wieso? Die Privatsphäre hält mich davon ab.
Ich kann es schlecht erklären, aber hier ein Versuch. Das erste Mal fiel es mir bei Facebook auf. Da stehst du quasi “vor der Tür von Bloglegenden” und überlegst dabei, anklopfen und um Freundschaft bieten? Einige Accounts sind so eingestellt das soweiso nicht jeder lesen kann was sie so posten. Hat seinen Grund.
Also, einen auf “Ey, wir kennen uns schon lange, ich will auch hier deine geistigen Ergüsse lesen” machen oder einfach weiter gehen. Ich entschied mich oft für das 2te. Dankbar bin ich auch für jeden Eintrag der nicht zu Privat ist, ich sehe mir auch nie diese ganzen Fotogaleries an die einige von sich und ihrer Familie anlegen. Wenn ich an “Wer kennt wen” denken, übel. Schön, wenn sich Menschen in wirklich allen Lebenslagen zeigen wollen, ich distanziere mich aber davon.
Ich denke es geht mir einfach darum, einige Lebensmomente nur mit meiner Familie zu teilen, und da haben Aussenstehende einfach nix verloren. Hat nix mit Sympathie zu tun oder Vertrauen, oder wie lange man sich schon kennt. Klar auch das muss nicht unbedingt Online sein, nur im weiten WWW ist nun mal die Familie oft “zusammen”.
Auch klar, das Ihr nicht jeden in eurer Freundesliste habt, nur wie geht ihr damit um? Macht ihr euch einen Kopp darüber, oder steht von Anfang an klar wer tieferen Einblick in Euer Leben bekommt und wer nicht? Lasst und einfach mal darüber reden.
Lese ruhig auch:
- Chill
- Achieving Your Childhood Dreams
- Memories