Heute möchte ich euch zeigen, wie ihr eure eigene Ripped-Jeans für den Sommer gestaltet. Wer hat nicht eine Jeans irgendwo im Kleiderschrank liegen, die irgendwie ein bisschen langweilig ausschaut, oder einfach ihren Reiz verloren hat. Mit ein paar einfachen Tipps & Tricks könnt ihr eure alte Jeans etwas aufpeppen und fit für den bevorstehenden Sommer machen.
Was ihr dafür braucht:
- Schere
- Skalpell oder scharfes Messer
- Raspel
- Bleistift
- Pinzette
- Zeit & Geduld ;)
Natürlich gibt es sehr viele Möglichkeiten eine Jeans aufzupeppen. Von ripped & destroyed, kann man seine Jeans auch mit Perlen, Nieten etc. verzieren. Je nach dem für welchen Anlass du sie gestalten möchtest und wie auffällig du es magst. Ich möchte euch in den nächsten Schritten zeigen, wie ihr einen coolen Ripped-Style gestalten könnt.
Schritt 1: einzeichnen & markieren
Schritt 2: einschneiden
Da ich gerne die Knie aufrauen möchte, habe ich mir vorher die Stelle eingezeichnet. Nun halte ich den Jeansstoff mit zwei Fingern fest und schneide ihn kurz mit der Schere ein.
Achtet auf jeden Fall darauf, dass ihr nicht beide Stoffseiten einschneidet!
Mein Tipp: Versucht euch erst an ein paar Stoffresten, die ihr vielleicht von einer alten Jeans habt. So könnt ihr üben und schauen, was euch am besten für eure Jeans gefällt und wie es euch gelingt.
Danach schneide ich mehrere Stellen untereinander ein. Hier könnt ihr euch aussuchen, wie viel ihr einschneidet, je nach dem wie groß die aufgeraute Stelle später am Knie sein soll.
Danach kannst du dann den Schnitt zu beiden Seiten vergrößern, je nach dem wie groß du das Loch am Ende haben möchtest. Schneide ein paar Stellen untereinander ein.
Beachte auch da, dass sich gerade solche Stellen durch das spätere Tragen sowieso vergrößern.
Schritt 3: Jeansfäden herausziehen
Nun ziehe ich mit einer Pinzette die einzelnen Jeansfäden heraus, versuche dabei aber den Elasthanfaden nicht zu beschädigen. Je nachdem, wie dick eure Jeans ist und wie viel Jeansstoff verwebt wurde, kann dies leichter oder schwerer gehen.
Das Rauszupfen der einzelnen Fäden ist etwas zeitintensiver und erfordert Geduld. Also lasst euch nicht unterkriegen, ein Ende ist schnell in Sicht.
Achtet auch darauf, dass ihr die Elasthanfäden nicht zu stark strapaziert, sonst ziehen sie sich leicht zusammen, was am Ende nicht sehr schön aussieht!
Wer es etwas auffälliger mag, kann zusätzlich am Oberschenkel oder an den Hosentaschen jeweils mit der Feile den Stoff leicht aufrauen.
In diesem Sinne: Seid kreativ & habt Spaß!
Eure Genevieve
*ein herzliches Dankeschön an Bonprix