DJI Mavic Air 2: Das kann die neue Drohne

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Gut zwei Jahre nach der Markteinführung der Mavic Air hat DJI das Nachfolgemodell vorgestellt. Mit verbesserten Funktionen platziert sich die DJI Mavic Air 2 zwischen ihren Vorgänger und die höherklassige Mavic 2 Pro. In diesem Artikel erfährst du, was die Mavic Air 2 mitbringt und ob sich ein Upgrade lohnt.

Höheres Gewicht, aber längere Flugzeit

Die Mavic Air hat einen besonderen Platz im Herzen vieler Drohnenreisender, weil sie kompakt und leicht ist und trotzdem tolle Aufnahmen macht. Die Mavic Air 2 geht mit ähnlichen Voraussetzungen an den Start, hat aber bereits beim Gewicht einen Nachteil. Sie wiegt 570 Gramm und ist somit 140 Gramm schwerer als ihr Vorgänger. Das ist vor allem auf den größeren Akku zurückzuführen, der es auf 34 Minuten Flugzeit bringt und sogar die Drohnen der Mavic 2-Serie schlägt, die drei Minuten früher landen müssen. Die Mavic Air schafft nur 21 Minuten. Das geringfügig höhere Gewicht nehme ich jedoch sehr gern in Kauf für die deutlich bessere Performance.

Ein Designdetail kann viel ausmachen. So sind die Propeller der neuen DJI-Drohne an den Enden nach oben gebogen. Sie ist dadurch leiser als die Mavic Air und eignet sich besser für Flüge in abgelegenen Gegenden, da sie weniger störende Geräusche verursacht.

An der Maximalgeschwindigkeit hat sich nichts geändert, die Mavic Air 2 kommt im Sport-Modus auf 68,4 Kilometer pro Stunde.

Mehr Bildspaß durch verbesserte Kamera

DJI hat bei der Mavic Air 2 merklich an der Kamera gearbeitet. Sie verfügt über einen 1/2 Zoll-Sensor und erstellt Fotos mit bis zu 48 Megapixeln. Im Videomodus kommt sie auf 4K (3.840 x 2.160) und wird mit dem bewährten 3-Achsen-Gimbal vor verwackelten Aufnahmen geschützt.

Bei schlechten Lichtbedingungen hilft HDR, um kontrastreiche Bilder zu erhalten. Ebenfalls wieder dabei ist die Panorama-Funktion, die uns schon bei der Mavic Air erfreute.

Der 8 GB große interne Speicher bringt viel Platz mit, durch die Erweiterungsmöglichkeit mit einer microSD-Karte lassen sich aber noch mehr Daten abspeichern.

Ausgeklügelte Flugmanöver mit der neuesten Software

Dank Automatisierung holen auch Gelegenheitsflieger das Beste aus schwierigen Flugmanövern heraus. Als neueste DJI-Drohne verfügt die Mavic Air 2 über die beliebten Assistenzsysteme in der aktuellsten Version.

Ein Beispiel ist ActiveTrack. Damit lassen sich ein oder mehrere Objekte festlegen, denen die Drohne folgen soll. Sie kann so zum Beispiel Fahrradfahrten lückenlos filmen. Mittlerweile ist das System in der dritten Version verfügbar und lernt durch künstliche Intelligenz dazu.

Sehr beliebt ist auch das vorprogrammierte Umkreisen von Gebäuden und anderen Erhebungen. Durch Point of Interest 3.0 geht das noch einfacher.

Für mehr Sicherheit ist bei der Mavic Air 2 ebenfalls gesorgt. APAS 3.0 Obstacle Avoidance steht für eine bessere Hinderniserkennung, mit der die Drohne automatisch ausweicht, wenn sie etwa einem Baum oder einer Mauer zu nahe kommt. Jedoch hat das System dafür weiterhin nur Sensoren unten, vorne und hinten zur Verfügung, an den Seiten und oben fehlen sie. In unwegsamem Terrain könnte das Assistenzsystem also an seine Grenzen kommen.

Neuer Controller mit größerer Reichweite

Der neue Controller ist schon auf den ersten Blick eine Weiterentwicklung. Das Smartphone lässt sich nun oben einsetzen, sodass die gleichzeitige Beobachtung des Bildschirms und der Drohne erleichtert wird. Zudem nutzt der Controller das System OccuSync 2.0, das die Übertragung über Funkfrequenzen ermöglicht. Damit können gerade in der Stadt Interferenzen vermieden werden, die manchmal bei der WLAN-Verbindung auftauchen. Bei der ersten Mavic Air von DJI gab es aufgrund der Übertragungstechnologie immer wieder Probleme mit der Funkverbindung. Diese lästigen Zwischenfälle treten jedoch bei der Mavic Air 2 nicht mehr auf.

Außerdem verspricht dieses System eine Reichweite von bis zu sechs Kilometern (im CE-Standard), was in der Praxis jedoch kaum genutzt werden kann. In Deutschland und vielen anderen Ländern ist die erlaubte Distanz zwischen Pilot und Drohne auf die Sichtweite beschränkt, also werden die sechs Kilometer in den seltensten Fällen ausgereizt.

Lieferumfang der DJI Mavic Air 2

Wie schon bei früheren DJI-Drohnen wird auch für die Mavic Air 2 eine Fly More Combo angeboten, die zusätzlich zwei Ersatzakkus, weitere Propeller, eine Ladestation und eine Umhängetasche beinhaltet. Wir empfehlen den Kauf der Fly More Combo, weil der Flugspaß ohne Zusatz-Equipment schnell eingegrenzt sein kann.

Fazit

Erst vor einigen Monaten hat DJI den Drohnenmarkt mit der Mavic Mini aufgerollt. Es war also zu erwarten, dass der Hersteller mit der Mavic Air 2 keine allzu großen Sprünge machen würde. Jedoch enthält das neue Modell einige Weiterentwicklungen, die den Hobbybereich weiter professionalisieren. Besonders hervorzuheben sind die verbesserte Kamera und die höhere Akkulaufzeit, die die Drohne zu einer würdigen Nachfolgerin der beliebten Mavic Air machen.

Falls du dir nicht sicher bist, welches Modell für dich in Frage kommt, vergleichen wir hier die wichtigsten Daten verschiedener DJI-Drohnen:

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