Der 3. Advent steht vor der Tür und bisher habe ich es noch nicht geschafft, hier im Blog auch nur einen weihnachtlichen Artikel online zu bringen. Und das obwohl ich doch schon fleißig Weihnachts-Deko gebastelt habe. Nachdem ich im letzten Jahr satte 3 Umzugskartons mit Weihnachtskugeln, Deko etc. in den Keller gestellt habe, habe ich beschlossen in diesem Jahr nichts zu kaufen. Ich habe mich auch ganz brav dran gehalten und die Dekoration in diesem Jahr etwas minimalistischer gehalten. In diesem Jahr habe ich eine absolute schwäche für das “nordische Design” also gibt es bei mir ganz viel weiß und nur ein bisschen Farbe…Achja und schwarz…Schwarz kann in der richtigen Kombination wirklich sehr schön aussehen und ist definitiv weihnachtstauglich.
Zum Weihnachtsessen im letzten Jahr saß keiner an dem Platz, an dem ich es vorgesehen hatte, also habe ich den Entschluss gefasst, dass es in diesem Jahr Tischkarten mit Namen darauf gibt. Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch persönlich und praktisch:)
Wie der Zufall es so wollte, habe ich ganz tolle Etiketten von Avery Zweckform bekommen, mit denen ich mein Vorhaben ganz einfach umsetzten konnte.
Mein Esstisch ist leider ein Überbleibsel aus den 90er Jahren, den ich aber wegen seiner Stabilität und Größe nicht hergeben möchte. Leider ist das gute Stück in der wunderschönen Farbe “Buche” und musste demnach so dekoriert werden, dass man nur noch wenig davon sieht. Die Tischdeko ist also überwiegend in weiß, also wollte ich die Platzkarten in schwarz haben. Da ich einen absoluten Faible für Tafellack habe, habe ich mich für einen Hintergrund in dieser Optik entschieden.
Tischkarten Design
Die Tischkarten werden beidseitig bedruckt, sodass sowohl vorn als auch hinten keine weißen flächen mehr zu sehen sind. Man hat die Möglichkeit, beide Seiten gleich zu gestalten oder unterschiedlich. Ich habe mich für das gleiche Design auf beiden seiten entschieden. Die Vorlage habe ich in Adobe Photoshop erstellt. Die Etiketten haben eine Größe von 210 x 60mm.
Ein neues Dokument mit diesen Maßen habe ich in Photoshop erstellt. Als Hintergrund habe ich das Tafellack-Design erstellt. Natürlich kann man sich mit Hilfe von Photoshop seine eigene “Tafel” erstellen, jedoch greife ich bei privaten Projekten gern mal auf einen fertigen “Chalkboard background” zurück.
Den Namen habe ich in der Schriftart: erstellt. Zu guter Letzt habe ich noch einige Grafiken eingefügt und das war es dann auch schon.
Ich habe die Datei als JPG gespeichert und mir bei Avery Zweckform ein Programm zum Designen von Etiketten & Co. heruntergeladen. Natürlich kann man diese ganzen bedruckbaren Etiketten auch mit Photoshop, Word etc. bedrucken, doch meist braucht man da immer ein paar Anläufe oder die Druckereinstellung will gar nicht funktionieren.
Das Programm nennt sich DesignPro 5 und bietet recht viele Möglichkeiten der Gestaltung an. Ich habe die Tischkarten als Vorlage ausgewählt und mein gespeichertes Design eingefügt und voila! fertig waren die Tischkarten.
Wenn man die Kärtchen nun drucken will, kommt noch eine Aufforderung zur Justierung des Druckers. Super praktisch, da mein Drucker das Papier ein ganz klein wenig schief einzieht. Durch diese Justierung kann man es aber im Programm einstellen. Dadurch wird der Druck gerade und das Tischkärtchen ist schnell und sauber bedruckt.
In dem Paket sind 20 Tischkarten enthalten, da wir keine Fußballmannschaft zu Weihnachten erwarten, kann ich noch welche für andere Zwecke aufheben. Die Karten passen super zu meiner Tischdeko und lassen sich schnell und einfach bedrucken.