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Kaufen oder selbst basteln? Schokolade oder Kleinigkeiten? Jedes Jahr die gleichen Fragen, wenn es um den Adventskalender geht. Ich wollte in diesem Jahr wieder Kalender basteln. Diesmal sollte es ein Waldtier-Adventskalender sein, wobei ich für jedes Kind etwas Eigenes machen wollte (und auch keine Lust hatte, zweimal den gleichen Kalender zu basteln).
Ich zeige euch, wie man mit wenig Aufwand zwei verschiedene Waldtier-Adventskalender basteln kann. Einen mit Schleich- und anderen Tierfiguren sowie einen mit Papiertüten, die bemalt werden. Das Material dafür habe ich jeweils bei MIFUS, dem Online Shop von ROFU Kinderland, besorgt.
Waldtier-Adventskalender mit Schleichtieren basteln
Es sollte unbedingt ein Kalender werden, der nachhaltige Kleinigkeiten mit Süßem verbindet – und dazu nicht besonders bastel-aufwendig ist. Da der Rabauko schon einige Schleichtiere besitzt und sich weitere wünschte, kam mir die Idee, die Tiere als Deko sowie Geschenke-Überbringer zu gestalten.
Das Tolle: Man kann hier sowohl vorhandene Tiere nutzen und „ausborgen“ oder die Tiere als Kalendergeschenk nutzen. Je nachdem, wie viel ihr für den Kalender ausgeben möchtet, könnt ihr den Inhalt natürlich frei gestalten. Ich habe hauptsächlich – bis auf einen Radiergummi, ein kleines Schachtelspiel und ein cooles Armband – auf süßen Inhalt gesetzt.
Meine Einkaufsliste für den Schleichtierkalender:
- Hübsches Geschenk oder Packpapier
- Ausreichend Bäckergarn oder Kordel
- Zahlenaufkleber (ein Stift tut es aber auch)
- Große und „lastenstarke“ Tierfiguren – je nach Bedarf
Als erstes habe ich eine tierische Bestandsaufnahme vorgenommen und zu den vorhandenen Tieren vor allem größere Waldtiere geordert. Fündig wurde ich bei MIFUS, dem Online-Shop von ROFU-Kinderland, die sowohl Schleichtiere, als auch alternative und günstige Tierfiguren anbieten. Elch, Reh, Bär, Wildsau und Wolf – ich habe etwas gemischt, damit ich ausreichend „Packtiere“ für 24 kleine und etwas größere Pakete da hatte.
Für den Inhalt habe ich vor allem nach Leckereien Ausschau gehalten, die sich gut einpacken lassen: kleine Gummibärchentütchen, Smarties und kleine Schokotäfelchen machen hier den Inhalt aus. Diese wurden verpackt und mit einer Zahl versehen.
Anschließend habe ich die Tiere bepackt. Die kleineren Tiere mit einem Päckchen, die größeren mit zweien. Wichtig ist, dass ihr immer die höhere Zahl zuerst auf das Tier packt und anschließend die kleinere Zahl. So kann dann einfach das „Türchen“ am Tier mit einer Schere abgeschnitten werden und das größere Geschenk bleibt noch auf dem Tierrücken.
Anschließend habe ich alle Tiere festlich um unseren selbst gebastelteten Weihnachtsbaum für tierisch gute Weihnachten platziert. Falls ihr nicht genügend Tiere habt und den Kalender trotzdem nachbasteln wollt, könnt ihr beispielsweise auch die Schleichtiere einen Schlitten ziehen lassen oder Geschenke unter einen kleinen Tannenbaum legen.
Waldtier-Adventskalender aus Papiertüten basteln
Für HerrSjardinski entschied ich mich für einen Tütenkalender. Ein Kalenderset, bestehend aus 24 Papiertüten, 24 Zahlenaufklebern und Bäckerkordel habe ich bei MIFUS, dem Online-Shop von ROFU-Kinderland gefunden. Diese Tüten wollte ich aber noch tierisch „aufmotzen“ – und zwar ohne viel Aufwand.
Meine Einkaufsliste für den Waldtier-Kalender aus Papiertüten:
- 1 Papiertütenkalender mit Zahlenaufklebern
- Wasserfarbe / Acrylfarbe in braun, schwarz, rosa, weiß, orange und grau
- 1 schwarzer Filzstift
- Klebestift, Pinsel und Schere
Zuerst überlegte ich mir, welche Waldtiere ich einfach zeichnen kann. Ich entscheid mich für Hase, Wildschwein, Reh, Dachs, Bär, Igel, Fuchs und Eule und zeichnete diese auf ein Blatt Papier ganz grob vor. Für jedes Tier habe ich mich dabei auf minimale Erkennungszeichen beschränkt.
Als erstes habe ich die Tüten für allerlei Schnauzen spitz zugeschnitten und umgeklappt. Aus den Resten habe ich für das Reh und den Hasen Ohren gebastelt und angeklebt. Anschließend gab es für Eule, Fuchs, Reh und Igel eine farbliche Grundierung (nur vorne) mit Wasserfarbe.
Anschließend gab es für Dachs, Wildschwein und Hase minimale Farbakzente. Augen, Schnauzen, Stacheln, Federn und Schnurrhaare habe ich – nachdem die Farbe getrocknet war – mit Filzstift gesetzt. Anschließend kamen die Zahlenaufkleber zum Einsatz. Da jedes Tier dreimal vorhanden ist, habe ich beim Bekleben auf eine ausgewogene Verteilung geachtet.
Durch die Trocknungszeit habe ich den Kalender an zwei Tagen gebastelt. Er ist etwas aufwendiger als die Variante mit den Tierfiguren, und erfordert minimales Bastelgeschick. Ihr solltet aber auch Lust am kreativen Gestalten haben. Dafür ist der Kalender aber wirklich sehr kostengünstig, so dass ihr die Füllung ganz nach Geschmack und Geldbeutel gestalten könnt. In den Tütchen ist viel Platz für die Füllung, so dass auch mal etwas Größeres hineinpasst.
Beide Jungs haben also in diesem Jahr einen ganz individuellen Waldtierkalender, die sich im übrigen auch super nebeneinander machen. Jeder mit Vor- und Nachteilen. Jetzt bin ich aber gespannt – welcher Kalender gefällt euch denn am besten?