DIY Magnete – Magnete aus altem Spielzeug selber machen

Von Kreavida @Kreavida

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Wenn es um Termine geht bin ich ein echter Schusselkopf. Ich habe schon so vieles probiert - Egal ob klassischer Terminkalender, Kalender auf dem Smartphone oder irgendwelche Apps - am Anfang funktioniert es immer ganz wunderbar und einige Zeit später landen die Termine dann wieder auf kleinen Zettelchen und werden vergessen. Irgendwie funktioniert es für mich am besten, wenn ich diese Zettelchen einfach am Kühlschrank anbringe. Das hat nämlich den großen Vorteil, dass auch der Herr Kreavida die Zettelchen sieht und mich auch nochmal an den Termin erinnern kann. Doppelt hält in dem Fall einfach besser.

Was mich bei der ganzen Sache imme rgestört hat, war das Sammelsurium an Magneten. Fast jeder hatte eine andere Form und meist waren sie in irgendwelchen Farben, die einfach nicht in mein Farbschema der Küche gepasst haben. Ja wenn es farblich nicht passt, ich hänge mich dann gern an solchen Kleinigkeiten auf. Dit muss schon allet passen:)

Den Kühlschrank haben wir beim Einzug mit Tafellack lackiert, denn der war eigentlich rot und das ging ja mal gar nicht. Hier gibt es nichts rotes - ausser diverse Produkte mit Tomate und einen Trenchcoat und ein paar Schuhe. Der Rest ist ehr in dezentem Schwarz, Grau, Weiß und Holz gehalten. Dazu ein paar Akzente in Rosa.

Irgendwann habe ich es dann mal geschafft mir solche kleinen, superstarken Magnete zu kaufen. Die kleben allerdings so stark am Kühlschrank, dass man sie gar nicht so leicht abbekommt. Höchste Zeit für mich, da eine Kleinigkeit zu basteln. Seit etlichen Jahren habe ich dies alten Bauernhoftiere in meinem Bastelschrank liegen. Meine Schwester hatte sie vor 30 Jahren in Ihrer Schultüte und auch ich habe als Kind oft damit gespielt. Ich habe es nie übers Herz gebracht die Tierchen wegzuwerfen. Da ist es doch viel schöner, wenn man solche Kindheitserinnerungen in tolle und praktische Dekoration umwandeln kann.

DIY Magnettiere - Anleitung um Magnettiere selber zu machen

Schritt 1: Der erste Schritt ist etwas brachial, den wir zerstückeln die Tierchen säuberlich in zwei Hälften. Es gibt Tiere die innen hohl sind, diese kann man leicht mit einem Cuttermesser Teilen. Wenn die Tiere, wie meine hier - innen ebenfalls aus Kunststoff sind, kann man es zwar mit einem Cuttermesser zerschneiden, es dauert aber etwas. Leichter ist es da eine feine Säge zu nehmen.

Schritt 2: Bei den Tieren die innen hohl sind könnt ihr diesen Schritt überspringen. Bei den gefülten Tieren muss noch eine Aussparung ausgeschnitten werden. So liegt der Magnet flach am Kühlschrank an. Ich habe die Aussparung mit einem Forstnerbohrer gemacht. Man kann es aber auch mit dem Cuttermesser machen.

Schritt 3: Die Tierchen dürfen nun angesprüht werden. Im ersten Schritt wird der Plastic Primer aufgetragen , damit die Farbe auch gut haftet. Nachdem der Primer trocken ist kann die Wunschfarbe aufgetragen werden. Diese sollte wieder gut trocknen, bevor der Klarlack aufgetragen wird.

Schritt 4: Da das Metall der Magnete sehr glatt ist, kann es sein dass diese im Heißkleber nicht halten. Um dies zu verhinder können die Magnete auf der Oberseite mit Metal-Primer eingesprüht werden. Zur Not kann der Magnet auch mit feinem Sandpapier angeraut werden.

Schritt 5: Nun füllen wir in die hohlen Tiere bzw. in die Aussparung der Tierchen Heißkleber ein. Diesen sollte ihr nicht ganz bis zum Rand einfüllen. Nun kommt in den noch heißen Kleber der Magnet. Nun den Magnet so weit runterdrücken, dass der Magnet mit dem Tier abschließt.

Schritt 6: Sollte etwas Kleber übergelaufen sein kann dieser nach dem aushärten einach mit dem Cuttermesser abgeschnitten werden. Nach etwa einer Stunde sollte der Kleber restlos ausgekühlt sein.

Und schon sind die selbstgemachten Kühlschrankmagnete fertig. Anstatt der Magnettiere kann man auch Legosteine, Matchbox oder anderes altes Spielzeug nehmen. Die Matchbox sollte man dan aber vielleicht mit einem Trennschleifer teilen oder den Magnet an der Unterseite anbringen.