Wie ich Euch in meinem vorhergehenden Post schon berichtet habe, konnte ich seit der erfolgreichen “Instandsetzung” meiner Nähmaschine nicht die Finger davon lassen. Mein zweites “Nähprojekt” war etwas, was ich wirklich schon seit Jahren gesucht, aber nie gefunden habe: eine Kimono-Jacke. Den herrlich seidigen Stoff habe ich beim Sommerschlussverkauf von Karstadt ergattert Kaum hatte ich ihn in den Händen, legte ich auch schon los (ich bin da manchmal echt wie besessen…)
Nachdem ich an mir Maß genommen hatte (Länge und Ärmellänge), bastelte ich mir aus Butterbrotpapier ein “Schnittmuster”. Den Stoff habe ich dann zweimal gefaltet, so dass insgesamt 4 “Schichten” aufeinanderlagen.
Das Schnittmuster wird aufgelegt und der Stoff entsprechend “beschnitten”.
Faltet man den Stoff einmal auf, sieht er t-förmig aus. Nun liegen noch zwei “Schichten” aufeinander. Die spätere Innenseite sollte jetzt außen liegen.
Die äußeren Nähte und Ärmel werden nun mir der Maschine zusammengenäht (vorher mit Nadeln abstecken!).
Die spätere Frontseite des Kimonos wird nun in der Mitte aufgeschnitten.
Um eine schöne Schulterpartie zu formen, sollte man an der Oberseite (wo der Stoff gefaltet ist) von der Mitte aus etwa 15 cm in beide Richtungen einschneiden und ein Dreieck zu Mitte hin ausschneiden. Der Saum der Frontseite muss anschließend ordentlich vernäht werden.
Zum Schluss habe ich noch eine goldfarbene Fransen-Borte am unteren Saum angenäht. Das war`s. Jetzt habe ich meinen “Traum-Kimono”
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