Ich möchte mit den “Problemchen”, die ich mit dem Anfertigen des “Draht-Käfigs” hatte, nun gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Es gibt nur einige wichtige Punkte, die ich Euch mit auf den Weg geben möchte, falls Ihr einen Drahtkürbis bauen wollt:
- Nehmt auf jeden Fall schwarzen Draht. Silberner sieht einfach nach nix aus – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn man sieht ihn kaum….
- Nehmt stabilen Draht. Ist der Draht zu dünn, lässt er sich natürlich einfacher verarbeiten – bleibt aber nicht in Form, so dass Ihr am Ende ein seltsames Etwas vor Euch seht, das kein Mensch als Kürbis erkennen kann (sogar, als ich meinen Testpersonen sagte, es handele sich bei dem Drahtklumpen um einen Kürbis, erhielt ich kein positives Feedback)
- Legt eine schützende Unterlage auf Tisch oder Boden (je nachdem, wo Ihr arbeitet). Draht ist spitz und macht hässliche Kratzer :-(
- ….damit sind wir auch schon beim letzten wichtigen Punkt: im Gegensatz zu mir solltet Ihr bei der Herstellung besser (Gummi-)Handschuhe tragen. Zum einen färbt der schwarze Draht ab, zum andern kann er üble Kratzer an den Händen verursachen.
Keine Angst! Das hört sich jetzt alles schlimmer an, als es ist, denn eines sollte ich nicht vergessen zu erwähnen: Das Basteln mit Draht hat echt Spaß gemacht (und es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen – ein bisschen Scheitern gehört in der Kunst wie im Leben doch immer dazu ;-) )
Man braucht:
- schwarzen (!) Draht (ich habe 1,2 mm starken genommen – er dürfte aber sogar etwas stärker sein für ein optimales Ergebnis)
- Zangen zum Schneiden und Biegen
- Unterlage (empfehlenswert)
- Handschuhe (empfehlenswert)
So geht’s:
Ein Stück Dtraht abknipsen und zu einem Kreis formen. An diesem Kreis werden ca. 12 – 14 etwa gleichlange Drahtstücke befestigt. Diese Drahtstücke legt man am besten um einen runden Gegenstand um die Form einigermaßen hinzubekommen (ich habe eine runde Laterne benutzt). Den Gegenstand nach dem Formen entfernen und die Drahtenden zu einer Art Stiel verknüpfen. Sind alle Drahtenden befestigt, den Kürbis in Form biegen. Der “Kürbis-Käfig” kann nun nach Lust & Laune dekoriert werden :-)
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