Eines der illustren Highlights unserer Hochzeit war mit Abstand die Candy Bar! Noch heute schwärmt der eine oder andere Gast von einer bestimmten Süßigkeit und ich verrate Euch eins: Es sind nicht die Kinder, die sich wehmütig an die Candy Bar erinnern!
Als ich mich entschloss eine Candy Bar zu organisieren wurde mir nach etwas Recherche klar: Das kann sehr teuer werden! Es gibt verschiedene Dienstleister im Internet, die die volle Organisation für Euch übernehmen. Aber ich will ja am Liebsten immer alles selbst machen und ich bin im Internet auf diverse Ratgeber gestoßen wie man so ein Unterfangen am besten in Angriff nimmt! Während die Inspirationen aus USA natürlich unschlagbar sind, sind jedoch die Tipps eher für Übersee geeignet und deswegen hier meine Tipps und Tricks für Eure preiswerte Candy Bar in spe!
- Wie soll es aussehen? (Thema / Farbe)
Das Schöne hier ist: Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und man ist nicht auf Hochzeiten beschränkt! Ihr könnt entscheiden ob Ihr ein Motto gestalten möchtet oder einem Farbschema treu sein wollt. Inspirationen gibt es zu Hauf auf meiner Pinterest Pinnwand Dessert & Candy Tables.
Vielleicht habt Ihr bereits eine Mottofeier geplant oder Ihr habt Euch schon für bestimmte Farben für Eure Feier entschieden. Diese Ideen könnt Ihr in der Candy Bar fortführen. Denkt jedoch bei einer farborientierten Candy Bar daran ob es passende Süßigkeiten in Eurer Farbpalette gibt!
- Was und wieviel soll es geben? (Süßigkeitenauswahl)
Ist die Candy Bar einfach ein Highlight Eurer Feier oder möchtet Ihr sie in den Dessertgang integrieren und sowohl Dessert als auch Süßigkeiten servieren? Eine weitere Alternative wäre es die Candy Bar als DIY Gastgeschenk zu präsentieren. Steht die Candy Bar für sich und soll als Gastgeschenk dienen empfiehlt sich eine Menge von ca. 150 – 200 g pro Person.
Beim Kauf solltet Ihr auf saisonale Süßigkeiten achten und nach Sondereditionen schauen, die nach gewissen Feiertagen vielleicht zum Schleuderpreis verkauft werden oder Ihr fragt beim Süßigkeitenladen Eures Vertrauens nach Rabatt und bietet an, neben die Süßigkeiten einen kleinen Stapel an Visitenkarten zu platzieren.
Bei Süßigkeiten scheiden sich bekanntlich die Geschmäcker! Macht Euch nicht verrückt wegen der Auswahl! Nehmt was Euch schmeckt und Euch gefällt! Wir sind gut mit der Entscheidung gefahren Lieblingssüßigkeiten aus unserer Kindheit zu wählen wie Cola Kracher, Pop Rocks, Double Dip und so weiter. Viele unserer Gäste freuten sich “alte Bekannte” zu naschen und ausserdem regten wir Gesprächsstoff an: Manche Kinder wussten nicht wie man Double Dip benutzt!!! Unfassbar!
- Wo soll es rein? (Behälter & Co. )
Ein paar Süßigkeiten kommen bereits in Präsentierboxen, die nur aufgestellt werden müssen. Sollte dies nicht der Fall sein sollte man die Paarung (welche Süßigkeit in welches Behältnis soll) überbedenken. Ist die Süßigkeit einzeln verpackt oder muss sie geschaufelt werden. Ist z. B. schlecht auf eine Etagere! Grundsätzlich kann man sagen, dass pro zehn Gäste ein Behältnis vorhanden sein sollte. Das heisst nicht: Genauso viel Auswahl an verschiedenen Süßigkeiten! Das ist eine rein optische und organisatorische Sache, die sicherstellt dass nicht alle an einem Glas Cola Kracher stehen. Ich bin gut damit gefahren die Süßigkeiten immer auf zwei Behältnisse zu verteilen.
Günstige Alternativen im Haushalt auffindbar oder Mamas und oder Omas Porzellanschrank durchforsten und hoch und heilig versprechen alles wieder heil zurück zu bringen!
Suppenschüssel
Saucieren
alte Koffer
Etageren
Gugelhupf und andere Backformen
Körbe
alte Waage
Glasbonboniere
Ansonsten sind gute und günstige Anlaufstellen die Läden Depot und Butlers.
- Wie fasst man es an? (Schaufeln und andere Kneifzangen)
Da dieser Trend nun auch vielerorts in Internetshops Einzug gehalten hat, gibt es ganze Batterien von Zubehör die man bestellen kann. Günstige Alternativen sind Gebäckzangen oder Mehl- bzw. Zuckerschaufeln aus Holz, Plastik oder Metall, die noch eventuell mit einer Schleife verschönert werden können.
- Wo tut man es rein? ( Papiertüten etc. )
Eine überschaubare Menge an Papiertütchen sollte auf jeden Fall vorhanden sein wenn die Candy Bar zum Naschen einladen soll. Ausserdem sollen die Gäste ja auch ein paar Leckereien mit nach Hause nehmen können. Eine Auswahl könnt Ihr unten in der Linkliste finden.
- Wie sieht es schön aus? (Dekorationsmodus)
Die Dekoration sollte idealerweise an das Motto oder Farbschema der Candy Bar angepasst sein! Auch hier aufgepasst! kann man viel Geld ausgeben! Muss man aber nicht! In meinen Augen ist hier weniger mehr und lasst die Süßigkeiten für sich sprechen: Eine schöne Girlande, eine Hinweisschild worum es sich handelt und kleine Etiketten mit der Süßigkeitenbeschreibung und schon sieht das Ganze angezogen aus! Hier eine Linkliste von Shops und Bastelanleitungen, die ich für unsere Candy Bar gerne bemüht habe! Man glaubt nicht wieviele schöne Etiketten und Schilder man kostenlos im Internet runterladen kann!
- Ja Hochzeitsshop
- Sweet Wedding
- Partnerin
- 30 Girlanden und Banner zum selber machen
- 10 Arten eine Girlande zu basteln
- Candy Bar ausdruckbares Zeichen und noch eins.
- Etiketten gibt es hier, hier und hier und hier.
Planung ist bei so einem Unterfangen wirklich die halbe Miete! Der Rest mach einfach nur Spass und wenn dann 20 Kilo Süßigkeiten bei Euch rumliegen ist es erstens schwer an sich zu halten, und zweitens glaubt Ihr gar nicht wie wahnsinnig verführerisch es dann in Eurem Lagerraum duftet!
Für diejenigen unter Euch die jetzt finden, dass die Candy Bar schon fast wieder out ist hier ein Link für Alternativen zu einem Candy Buffet !
Frohes Planen Eurer DIY Hochzeit und falls Ihr Fragen habt…Gerne doch!
Einsortiert unter:Allgemein, Anlässlich, Hochzeit Tagged: Candy Bar, candy bar selbst organisieren, Candy Bar Tipps & Tricks, DIY Candy Bar, DIY Hochzeit