DIY Hochzeit

Von Gynysuess @gynysuess

Anfang Mai beginnt der helle Wahnsinn: die Hochzeitssaison. Nach unserer Hochzeit letztes Jahr dachte ich mir, ich könnte den 2014ern Bräuten ein paar Tipps geben, die mir geholfen haben durch diese aufregende Zeit zu kommen. Für uns war von Anfang an klar, dass wir eine DIY Hochzeit haben werden. Soll heißen: So viel wie möglich selber machen, selber basteln, selber so viel wie möglich. Grundsätzlich gibt es jedoch Dinge über die man sich vorher im Klaren sein sollte oder entscheiden sollte:

  1. Sich für ein paar Projekte entscheiden! Es ist unmöglich alles selbst zu machen! Allein die Zeit und nicht zu vergessen die Nerven! Man sollte nur die Dinge selbermachen, an denen das eigene Herzblut hängt (Tischdeko oder Brautstrauss selber binden zum Beispiel) oder Dinge, die man in der gewünschten Form nicht oder nur zu angsteinflößenden Preisen bekommt.
  2. Habe ich genug Hilfe? Man sollte die Bastelarbeit nicht überschätzen und oft stößt man an Grenzen. Viele bieten Hilfe an wenn man die Verlobung bekannt gibt, aber die will auch wohlüberlegt eingesetzt ein. Von Anfang an habe ich mich für Brautjungfern entschieden. Sie haben mir vieles abgenommen, viele Krisen mit mir bewältigt und waren immer für Ideen in geglaubten Sackgassen gut. Ich weiß nicht, was ich ohne sie gemacht hätte. Ausserdem hatte ich hilfsbereite Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten und Schwiegereltern.
  3. Alles mobilisieren! Vintage Hochzeit, Candy Bar, Fotokabine… Jeder kennt jemanden, der jemanden kennt, der dies und das besorgen könnte. Also nicht die ganze Deko kaufen! Erst mal im Bekanntenkreis fragen und dann Flohmärkte, Ebay und Konsorten durchstöbern.
  4. Selber machen ist nicht gleich billiger! Hier muss man abwägen und leider auch abrechnen. Die Zeit, die man investiert rechnet keine DIY Braut mit und warum auch. Für mich waren diesen Stunden Zeit mit der Familie und Freunde. Übersteigt das Material jedoch den Komplettpreis und Kompetenz des Dienstleisters (bezüglich des Preises: kommt selten vor, aber soll vorkommen) ist das Projekt vom Tisch.
  5. Spass! Wenn der weg ist oder alles in Superstress ausartet:  Sofort aufhören!
  6. Wozu das alles? Wird irgendjemand die Details bemerken, in die ihr soviel Arbeit gesteckt habt? Ja, Eure Gäste werden es bemerken und sie sind dankbar für alles, was auf Eurer Hochzeit anders ist und Euch widerspiegelt.

Plant Ihr auch schon fleissig? Ich lese immer noch die Hochzeitsblogs aus meiner Verlobungszeit, denn sie zeigen immer neue tolle Trends auf und sind einfach so schön anzusehen! Stressfreies Planen wünscht Euch


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