Ein Geburtstag steht an und oft muss man lange überlegen was man überhaupt schenkt. Praktisch ist es, wenn das Geburtstagskind etwas ganz toll findet oder wie in unserem Fall einen großen Urlaub plant. So konnte ich für das Geschenk einen Korb mit Leckereien aus dem betreffenden Land füllen und auch noch ein Sprachlernbuch. 🙂
Nun ist Japan ja schon ein nicht ganz alltägliches Urlaubsziel, doch wer hier in Düsseldorf lebt, kommt kaum am japanischen Viertel. den vielen Sushibars und Nudelsuppen-Läden vorbei. Kein Wunder also, dass die Gerichte sehr gut ankommen und vielen bekannt sind. Doch wieso sollte man die japanische Küche auf Sushi und Nudelsuppe reduzieren? Damit das geändert wird, landeten bei unserem letzten Besuch im japanischen Supermarkt auch diverse Süßigkeiten, Soßen, eine Nashibirne und weitere Zutaten im Einkaufswagen und später im Geschenkekorb. Dazu kam ein Gutschein um weitere frische Zutaten (z.B. Kohl, Teigblätter oder auch Hack und Fisch) bei Bedarf kaufen zu können.
Für den fertigen Korb muss man nur noch alles hübsch drapieren, eine kleine Wimpelkette (einfach die Länderflagge ausgedruckt und an eine Schnur geklebt) angehangen und alles mit Folie umschlossen werden. Beim Schleifenband wählt man am besten zur Länderflagge farblich passende Farben aus. So ist alles farblich abgestimmt.
Wie ihr seht, ist der Geschenkkorb gar nicht so schwer zu gestalten. Man muss nur ein paar landestypische Produkte hineinpacken und schon hat man ein Geschenk und das Geburtstagskind freut sich darüber.
Übrigens habe ich mal etwas ähnliches zum 50. Geburtstag meiner Mutter gezaubert: Da sie Flugangst hat und niemals in einen Flieger steigen würde um zu verreisen, musste eben die Welt zu ihr kommen. Ich habe einen alten Reisekoffer bei Ebay ersteigert, als Füllstoff einen roten Samtstoff hineingelegt und dann aus vielen verschiedenen Ländern passende Produkte wie z.B. Rentierwurst, Straußensalami, Wein aus Frankreich und Südafrika, Wasabi aus Japan, chinesiche Nudeln usw. Kam total gut an, nicht nur bei meiner Mutter. War allerdings ein klein wenig mehr arbeit als „nur“ für ein Land.