DIY | Genähte Weste

Selbstgenähte Weste nach einem Schnittmuster von Burdastyle aus Stoffresten
In meinem Beitrag über die selbstgenähte Leinenhose hat man sie ja schon erspäht: die Weste. Zum ersten Mal habe ich beim Zuschnitt nicht auf den Schwierigkeitsgrad des Projektes geachtet. Das hat sich im Verlauf des Nähens dann auch ganz schnell gerächt.
Bei dem Schnitt handelt es sich um die Kurzweste #126A aus der Burda 10/2011. Die beste Freundin wollte irgendwann mal ein Oberteil in Westen-Optik und ich versprach ihr, denn Schnitt auf Kompatibilität mit ihren Plänen zu testen. Ein Restchen Fischgrätstoff aus dem ich schon ewig genau so eine Weste nähen wollte sowie ein Streifen schwarzer Baumwollstoff fanden sich dann auch noch im Stofflager.
Selbstgenähte Weste nach einem Schnittmuster von Burdastyle aus Stoffresten
Also Weste zugeschnitten. Gesehen, dass der Stoff um 2 cm zu kurz ist. Gedacht "Wurscht, ich müsste die Weste sowieso an den Schultern kürzen" und kürzer zugeschnitten. Insgesamt hab ich etwas geschusselt, die Nahtzugaben nur geschätzt, keine einzige Linie markiert. Dafür war die Weste in 3 Stunden genäht und sah verkehrt herum auch recht vielversprechend aus.
Das Wenden kostete mich dann allerdings 3 Stunden in den ich gegoogelt, geflucht, getrennt und wieder geflucht habe. Am Ende musste ich einsehen, dass ich anscheinend einen Denkfehler hatte, weil ich das blöde Ding einfach nicht gewendet bekam. Die Weste verschwand also erst mal im Haufen, den ich mit zu meiner Mama bringen wollte.
Selbstgenähte Weste nach einem Schnittmuster von Burdastyle aus Stoffresten
Ein paar Tage später nahm ich die trotzdem nochmal her, mein Nähbuch von Burda zur Hand, las noch einmal ganz genau alle Anweisungen und siehe da: es funktionierte. Danach musste ich erst mal wieder alle falschen Wendeöffnungen schließen (3 an der Zahl). Meine Mama bekam die Weste trotzdem noch vorgelegt, damit sie die Wendeöffnungen an den Schultern schließt. Da setzte es bei mir dann doch wieder aus....
Die Schnalle am Rückenteil sitzt leider nicht wirklich in der Mitte. Anscheinend hab ich die Bänder falsch eingesetzt. Da muss also noch eine Lösung her. Vielleicht mit einem Gummiband?
Knöpfe und Knopflöcher besitzt die Weste bis dato auch keine. Da ich mit Knopflöchern der letzten Zeit so meine Probleme hatte überlege ich eher nur Knöpfe als Fake anzunähen und auf der anderen Seite die Knopflöcher einfach wegzulassen, damit der Stoff nicht ausfranst...
Selbstgenähte Weste nach einem Schnittmuster von Burdastyle aus Stoffresten
Mal sehen, wie oft die Weste im realen Leben zum Einsatz kommt...
Die Weste hab ich übrigens mit der grünen Leinenhose und dem selbstgemachten Cabochon Anhänger kombiniert ;-)

Das steckt drin:

Schnitt/ Anleitung: Kurzweste #126A aus der Burda 10/2011Material: Reste von Webstoff  und unifarbenem schwarzen Baumwollstoff, SchnalleWerkzeug: Nähmaschine, Nahttrenner, SchneiderschereKosten: 0 €, da nur Reste bzw. Material aus dem eigenen Bestand verwendet wurden und Mutti das Schnittheft schon hatteArbeitszeit: ca 4 Stunden
Mehr selbstgemachte Kleidungsstücke findet ihr wie immer im Menüpunkt Handmade Fashion oder auf meinem Pinterest Board "Meine selbstgemachte Garderobe".
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Verlinkt zu: MeMadeMittwoch, Create in Austria, After Work Sewing,

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