Den edlen grün-goldenen Satin-Stoff hatte ich zusammen mit dem schwarzen Stoff, aus dem ich den Origami-Rock genäht habe (hier), beim Aufräumen im Keller gefunden. Er erschien mir geradezu perfekt geeignet für ein Projekt, das ich schon längere Zeit im Kopf hatte: das Nähen einer schicken Falt-Clutch!
Man braucht: Stoff nach Wunsch, Draht, Zange, Schere, Nadel & Faden.
Die Größe Eures Stoffes hängt davon ab, wie groß Eure Tasche am Ende sein soll – ihre Größe wird ein Viertel des Stoffes betragen.
Der Stoff wird zunächst in der Mitte durchgeschnitten. So konnte ich auch sowohl die goldene als auch die grüne Seite meines Stoffes benutzen.
Am oberen und unteren Ende kann der Saum dann schon einmal ordentlich abgesteckt werden, um ihn später mit der Nähmaschine festzunähen.
In die seitlichen Ränder wird der Draht eingearbeitet, damit die Tasche später gefaltet werden kann. Dafür je ein Stück Draht in der Gesamtlänge der Tasche zurecht schneiden. Ich habe die Stücke ein bisschen länger gemacht, damit ich die Enden zu einer “Schlaufe” formen konnte, so dass man sich später nicht daran piekst. Das Drahtstück wird dann ziemlich am Rand in den Saum eingenäht – auch hier wieder zunächst mit Stecknadeln fixieren.
Wenn alle Seiten schön abgesteckt sind, kommt die Nähmaschine zum Einsatz. Alles wird schön ordentlich vernäht. An den Seitenteilen mit den Drahtstücken muss man ein bisschen vorsichtig vorgehen, damit die Nadel nicht auf den Draht stößt.
Als “Eyecatcher” habe ich am Ende noch neongelbes Garn um die Seiten genäht. Und schon war meine Faltclutch fertig! Es funktioniert auch gut mit dem Auf- und Zuklappen, wobei ich bereits etwas stabileren Stoff benutzt hatte. Wenn Euer Stoff sehr dünn ist, solltet Ihr ihn doppelt nehmen oder innen mit einem dickeren Stoff verstärken. Sonst ist der Klappeffekt schwierig umzusetzen.
So sieht mein Ergebnis aus:
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