Nicht nur im Winter lieben viele Menschen ein wärmendes Bad. Auch im Sommer nach dem Sport ist es eine wahre Wohltat. Die Muskeln werden wieder weich, Verspannung können sich lösen und wenn es zusätzlich noch wunderbar duftet, ist die Welt in Ordnung.
Für diese entspannenden und wohltuenden Momente kannst du Badesalz ganz leicht selbst herstellen. Aus rein natürlichen Zutaten und mit dem Lieblingsduft deiner Wahl. Wir stellen dir ein Grundrezept vor und wie du es mit verschiedenen ätherischen Ölen oder Blüten individuell verfeinern kannst.
Tipp! DIY-Badesalz ist ein wunderbares Geschenk, ob zum Geburtstag, zum Valentinstag oder einfach so als Mitbringsel für eine liebe Person. Besonders, weil du auf die Vorlieben der oder des Beschenkten individuell eingehen kannst.
Das Grundrezept
Die Zutaten für das selbst gemachte Badesalz hast du im besten Fall schon fast alle zu Hause. Die angegebenen Mengen reichen für mehrere Vollbäder. Besonders schön kommt das DIY-Badesalz in hübschen Einweckgläsern oder Gefäßen mit Bügelverschluss zur Geltung. Wichtig ist, dass die Gläser fest verschlossen werden können, damit das Badesalz keine Feuchtigkeit aus der Luft zieht und klumpt.
- 2 Tassen Meersalz / Totes-Meer-Badesalz
- optional: 1 EL Pflanzenöl, z.B. Olivenöl, Jojobaöl, Mandelöl, Kokosöl
- optional: Seifen- oder Lebensmittelfarbe
- 10 - 15 Tropfen ätherische Öle
- optional: 1 - 2 EL getrocknete Blumenblüten (z.B. Rose, Lavendel, Malve)
- optional: Heilkräuter wie Thymian oder Rosmarin
- optional: Milchpulver (kann direkt in das Badewasser gegeben werden)
Infos zu den Zutaten
Salz
Grundsätzlich kannst du jedes Salz verwenden. Dem Salz aus dem Toten Meer werden allerdings besonders gute Eigenschaften nachgesagt. Aber auch andere Meer- oder Steinsalze sind gut einsetzbar. Wenn du deinen Körper entgiften möchtest, ersetze einen Teil des Salzes durch Bittersalz.
Öl
Das Öl versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit, sodass sie nicht austrocknet. Besonders in der kalten Jahreszeit oder wenn du trockene Haut hast, solltest du ein rückfettendes Öl untermischen. Hast du normale oder leichte fettende Haut, benötigst du kein zusätzliches Öl.
Seifen- oder Lebensmittelfarbe
Die Farbe ist natürlich nur für die Optik. Wenn du bunte Badesalze magst oder das Salz verschenken möchtest, kannst du es in der Farbe des Duftes einfärben.
Milchpulver
Milchpulver gehört nicht zum Grundrezept. Aber ähnlich wie die Öle wirkt auch Milchpulver rückfettend. Schon Kleopatra wusste das und badete angeblich täglich in Eselsmilch. Durch das Pulver bekommt das Wasser eine milchige Textur. Gemisch wird das Milchpulver mit dem Badesalz im Verhältnis 1:1. Du kannst es schon bei der Herstellung mischen oder auch direkt in das Badewasser geben.
Du möchtest auf Milchprodukte verzichten? Verwende Pulver aus Mandelmilch, Sojamilch oder Kokosmilch.
Los geht's
Einfacher geht es eigentlich nicht und mehr als fünf Minuten wird die Herstellung nicht dauern.
- Das Meersalz in eine Schüssel geben. Wenn du magst, kannst du die Hälfte des grobkörnigen Salzes vorher im Mörser zerkleinern. Das muss aber nicht sein.
- Möchtest du das Salz einfärben? Dann die Seifen- oder Lebensmittelfarbe jetzt hinzufügen und alles kräftig durchrühren, bis sich die Farbpigmente gleichmäßig verteilt haben.
- Nun - falls gewünscht - das Pflanzenöl zugeben.
- Anschließend die 10 - 15 Tropfen ätherische Öl darauf tropfen und kräftig mischen, damit sich das Öl gut verteilt (siehe auch unsere Tipps zur Wirkung der ätherischen Öle).
- Das Öl in ein verschließbares Gefäß geben und über Nacht trocknen lassen.
- Am nächsten Tag optional die getrockneten und zerkleinerten Blütenblätter oder Heilkräuter unterheben.
- Das Badesalz in die Gläser füllen. Fertig!
Tipps zur Wirkung ätherischer Öle
Bei der Zugabe der ätherischen Öle zu deinem DIY-Badesalz sind deiner Fantasie und deinem persönlichen Wohlempfinden keine Grenzen gesetzt. Dennoch möchten wir dir einige Mischungen und ihre Wirkung vorstellen.
Viel Freude beim Nachmachen, Genießen und Verschenken wünscht
Dein marirosa-Team
